Woraus schließt ihr denn,

dass das "Vielweiberei" ist und gegen den Willen der Frauen geschieht? Polygamie geht hierzulande ja rein gesetzlich ncht, und das Thema Polyamorie hatten wir doch erst kürzlich mit Tinchenbienchen, das klang mir doch sehr nach Freiwilligkeit, also nichts, was im Widerspruch zu einer "postfeministischen" (was auch immer das sein soll) Gesellschaft stünde.

Oder ist es nicht vielleicht auch ein Stück weit die Xenophobie, die uns glauben lässt, dass der Mann aus dem vorderasiatischen Raum, der sich noch eine weiße Frau "dazunimmt", automatisch ein Haremspascha sein muss? So weit ich weiß, ist Polygamie in hinduistischen und buddhistischen Gesellschaften zwar auch oft ein Ergebnis von wirtschaftlichen Zwängen (zumindest in traditionellen Gesellschaftsverbänden), geht aber davon aus, dass das "Teilen" der Partner von allen Seiten freiwillig praktiziert wird, also nix mit Zwang oder "Unterdrückung" der Frau...

LG
Nicole