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Geschrieben von jaspermari am 21.04.2013, 6:48 Uhr

Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

und wie seid ihr damit umgegangen. Ich habe es jetzt erstmal sacken lassen, bin aber natürlih total traurig und auch noch geschockt. Inzwischen weiß ich aber, dass Brustkrebs im Frühstadium gut heilbar ist.
Bin trotzdem ziemlich überrumpelt von meinen Gefühlen, da meine Eltern bisher nie ernsthaft krank waren. Gestern verlief der Tag noch wie in Trance, aber heute merke ich, kommt es bei mir an.

Was hat euch geholfen ? Euch zu informieren ? Darüber zu reden ? Der Alltag ? Viele Grüße, M.

 
28 Antworten:

Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von kravallie am 21.04.2013, 9:22 Uhr

meine.
ich war 17 als er das erste mal diagnostiziert wurde, 1984, meine mutter war 47. damals wurde sie als eine der ersten frauen brusterhaltend operiert. ich kann mich noch gut erinnern, als sie den knoten beim duschen entdeckte und es mir erzählte.
sie wurde "nur" bestrahlt, ich habe es nie als lebensbedrohlich empfunden. meine mutter war für mich unbesiegbar.
sie galt auch nach 10 jahren als geheilt. 16 jahre später kam er wieder.
da bat meine schwester und mich frau prof. kiechle zum gespräch und erklärte die eingriffe. hab auch damals nicht mehr nachgelesen. die kiechle-infos haben mir gereicht.
engmaschige kontrollen sind wichtig.

mehr dann persönlich.

kopf hoch!

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von Hase67 am 21.04.2013, 9:51 Uhr

Hallo Jasper,

ich kann dir keine eigenen Erfahrungen schildern, meine Mutter hatte zwar Krebs, aber "cancer unknown primary", also eine Krebsart, die bereits gestreut hatte und bei der man den Primärtumor nicht fand - trotzdem wollte ich dir schon mal virtuell Kopf hoch und alles Gute wünschen - wenn der Krebs noch im Frühstadium ist, hat sie gute Chancen! Aber, wie vallie schon sagte: Kontrollen, Kontrollen und nochmals Kontrollen, auch noch lange nach der Behandlung...

LG

Nicole

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von Strudelteigteilchen am 21.04.2013, 9:57 Uhr

Meine Mutter nicht, aber meine Tante stirbt gerade daran. Das ist aber sehr persönlich, denn in der Familie gibt es das Brustkrebs-Gen. Gibt ein recht aktuelles Posting dazu im AE.

Wenn Du magst, können wir mal face-to-face darüber reden.

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von SkyWalker81 am 21.04.2013, 10:25 Uhr

Darueber zu reden und zwar mit der Erkrankten! Darueber hinaus Informationen einholen und nicht sich selber zu bemitleiden sondern der Person beizustehen und ihr helfen diese Zeit durchzustehen.

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von franziska1958 am 21.04.2013, 11:17 Uhr

Hallo Jasper,
ich war einige Jahre Moderator in einem Krebsforum. Und wie du weisst, hat mein Mann seinen Krebs besiegt und dadurch hat Krebs für uns natürlich einen Großteil seines Schreckens verloren.

Das wichtigste ist, Krebs ist nicht automatisch ein Todesurteil!

Gerade Brustkrebs ist individuell. Tumorart, Größe und Ausbreitung sind so unterschiedlich, dass sie nicht zu vergleichen sind. Ich kann deine Frage verstehen, aber die Antworten nützen dir nichts. Ausser vielleicht ein bisschen Trost.

Auch hier ist es wie STT immer sagt, durchatmen, Krönchen zurecht rücken und weitermachen! Dem Krebs den Kampf ansagen, versuchen es als Familie gemeinsam zu tragen und immer ein Fünkchen Hoffnung im Herzen tragen

Krebskompass ist eine sehr gut Seite von Betroffenen, ABER es schreiben immer die, denen es schlecht geht!!!! Die Geheilten findest du dort nicht und das ist die Krux an der Sache.

Franziska
Und nur für die Statistik, meine Freundin und eine Arbeitskollegin, beide Brustkrebs, sind seit 4 Jahren krebsfrei.

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von Blueberry am 21.04.2013, 11:52 Uhr

Bei mir war es meine Oma... vor 12 Jahren (mit damals 63). Sie hat Chemo und Bestrahlungen gekommen und hat es gut überstanden. Gerade wenns wirklich frühzeitig entdeckt wird, sind die Chancen recht hoch, denke ich.

Wünsch deiner Mama und euch als Familie alles Gute!

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Mit den richtigen darüber reden!

Antwort von Tinai am 21.04.2013, 11:59 Uhr

Hallo,

es hilft, mit den richtigen Menschen darüber zu reden, und nur mit denen. Welche das sein könnten, weißt Du am besten selbst. Es schadet auch nicht, sich zu informieren. Gerade über Brustkrebs gibt es sehr gute Seiten, aber man kommt dann auch leicht in Panik und kein BK-kranke ist wie die andere.

Brustkrebs ist gut heilbar, besser als viele andere Krebsarten, aber auch schlechter als manch andere.

Solche Diagnosen führen uns mmer wieder vor Augen, dass das Leben endlich ist. Deswegen bin ich nicht der Meinung, dass man jeden Tag leben sollte als sei es der letzte (eines Tages hat man damit dann wenigstens recht wie Steve Jobs sagte), aber es macht einen demütiger und schärft den Blick fürs Wesentliche. Das allerdings ist natürlich eine Entwicklung.

Krebs haben so viele, nicht immer nur die anderen.

Vielleicht hilft Dir am besten, mit Deiner Mutter darüber zu sprechen. Und so blöd das klingt, so wahr ist es, hier hilft auch die Zeit, denn Krebs nimmt sich Zeit und braucht Zeit, darin liegt auch eine Chance.

Grüße und alles Gute für Deine Mutter

Tina

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Aus der Sicht einer Erkrankten

Antwort von Pebbie am 21.04.2013, 12:09 Uhr

Hallo !
Ich befinde mich gerade nach meiner Diagnose und OP im Februar mitten in der Chemotherapie.
Meine Mutter kommt mit meiner Erkrankung gar nicht klar, für meine Schwiegermutter ist das Pillepalle, meine einzige Bezugsperson die ich richtig mit einbeziehe ist meine Stief-Schwiegermutter. Sie war auch mit beim Senologen und steht mir moralisch bei. Sie interessiert sich für die Krankheit, deren Behandlung und die Folgen.
Mein Rat an Dich: frage Deine Mutter inwiefern sie Dich einbinden will, welche Art Unterstützung wichtig für sie ist. Nichts ist für mich schlimmer als diese unwissende Hilflosigkeit meiner Mutter oder das Desinteresse meiner Schwiegermutter. Aber niemand hat mich gefragt wie sie damit umgehen sollen.
Wenn der Krebs im Frühstadium erkannt wurde sind die Heilungschancen heutzutage sehr gut. Es ist also Optimismus angesagt statt Panik.
Herzliche Grüße
Ute

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Danke euch ganz herzlich....

Antwort von jaspermari am 21.04.2013, 12:10 Uhr

ich gehe auf jeden Fall offen damit um, das scheint mir zu helfen. Und ich gewöhne mich langsam an den Gedanken, dass meine Eltern auch krank werden können. LG

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Mir hilft, wie J. damit umgeht...

Antwort von jaspermari am 21.04.2013, 12:41 Uhr

er nennt den Krebs die Krabbe. Er sei total froh, dass in seiner kleinen Brust keine Krabbe wachsen kann. Aber bei der Oma wird sie auch sterben, weil sie da doch gar kein Salzwasser hat. Lach.

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von Curly-Cat am 21.04.2013, 12:48 Uhr

Meine!

Wir sind als Familie sehr offen damit umgegangen (bis auf meinen Vater, der irgnoriert bis heute), weil wir es schon kannten, denn im Jahr 2000 erkrankte meine Schwägerin, sie entdeckte den Knoten im 8. Monat der Schwangerschaft ihres 3. Kindes im Alter von 31 Jahren. Die Geburt wurde sofort eingeleitet, 24 Stunden später war sie operiert. Meine Schwägerin fackelt generell nicht lange. ;) Es folgten erst Bestrahlungen, danach die Chemo, sie legte sich jedes Mal nach der Chemo ins Bett und tags drauf war sie wieder wie neu. Als ihr Großer, er war da 5, damals mitbekam wie krank sie war und sich sehr große Sorgen machte, hat sie ihm versichert, dass sie bald wieder gesund sein werde. Und genauso hat sie das auch gemeint. Bis heute geht sie regelmäßig zur Vorsorge und ist gesund.

Ähnlich war es dann bei meiner Mutter. Uns war zwar bewusst, dass sie Krebs hat, aber sie ging diese Krankheit auch an, wie eine Grippe. Blöd war dann, dass sie zwar in einem mittlerweile zertifizierten Brustzentrum (damals lief diese Zertifizierung gerade und sie nahm an einer Studie dazu teil), aber da so ziemlich alles schief lief, was schief laufen kann. Zuerst wurde sie brusterhaltend operiert, sie war sehr stolz auf ihre neue Brust und machte bereits Pläne die zweite bald nach der Behandlung anpassen zu lassen. Leider wurde nicht alles entfernt, sodass sie nur eine Woche später die komplette entfernt bekam. Zu diesem Zeitpunkt flog sie bereits wieder klammheimlich aus der Studie, wie wir aber erst viel später erfuhren. Aber auch davon lies sie sich nicht unterkriegen. Sie bekam zuerst die Chemo, die erste und zweite verliefen völlig problemlos, ab der dritten gings ihr jedesmal sehr dreckig. Uns kam das komisch vor, denn sie kann sehr gut mit Schmerzen umgehen und hält auch einiges aus. Ab der 5. fragten wir, ob sie nicht einen Tag dort bleiben könnte, ging nicht, also brachten wir sie dann kaum das sie zu Hause war immer wieder hin. Nach der 8. starb sie fast an einer Blutvergiftung, weil der Zugang wohl mit Keimen verunreinigt war und das nicht bemerkt wurde. Als sie nach Tagen auf der Intensivsation wieder zu sich kam, hat sie die Chemo abgebrochen. Der Zugang wurde entfernt, als die Blutwerte wieder stabil waren und wir bekamen sie nur mit Mühe Wochen später in ein anderes Krankenhaus, um dann wenigstens noch die Bestrahlungen durchzuführen. Sie lebt heute mit Polyneuropathie, die als Nebenwirkung durch die Chemo verursacht wurde und hatte monatelang keinen Geschmackssinn, der ist aber wieder vollständig zurückgekehrt. Ansonsten geht es ihr sehr gut und auch sie geht regelmäßig zur Nachsorge.

Mir ging es in dieser Zeit nicht so gut, ich habe ihre Wäsche und ihren Haushalt zum Teil mitgemacht, war solange sie im Krankenhaus war morgens vor der Arbeit und abends nach der Arbeit dort und oft auch noch in der Mittagspause, habe den ganzen Papierkram, die Arztgespräche und sonstigen Behördenkram erledigt. Tagsüber habe ich funktioniert und nachts das Internet durchforstet um bestmöglich informiert zu sein. War hart, aber zu schaffen, man weiß ja, wofür man es macht.

Tipp: Wirklich immer reden und alles ansprechen, lieber einmal zuviel die Ärzte fragen, als zuwenig, keine spontanen Entscheidungen treffen, sondern vielleicht auch noch eine Zweitmeinung einholen und vor allem nie aufgeben.

Ich wünsche Euch als Familie viel Kraft und Deiner Mutter alles Gute!

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von cereza am 21.04.2013, 12:57 Uhr

Meine Mutter nicht, ich möchte aber zum Hoffnung geben anmerken, dass die Oma meines Mannes, mit Anfang 40 Brustkrebs beidseits und gleichzeitig noch Unterleibskrebs bekam. Das hat mich sehr beeindruckt, sie ist vor ein paar Tagen 87 Jahre alt geworden- der Krebs ist nie wieder gekommen.
Meine liebe Oma hatte den ersten Brustkrebs mit Mitte 60, wieder kam er mit Anfang 80. Sie wollte nicht noch einmal Bestrahlung und Chemotherapie durchmachen, hat die Behandlung abgelehnt und ist also mit 84 Jahren daran gestorben.

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Re: Mir hilft, wie J. damit umgeht...

Antwort von Pebbie am 21.04.2013, 12:57 Uhr

Ja, Kinder sehen das auf ihre eigene Art. Das hilft wirklich wenn man das auf solche "einfache" Art betrachtet.
Meine Tochter sagt mir immer wieder das ich mit meinen Stoppelhaaren trotzdem schön für sie bin. Das ist toll.

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pebbie

Antwort von dr.snuggles am 21.04.2013, 19:23 Uhr

wie geht es dir? schlägt die chemo an? wurde er bei dir auch im frühstadium erkannt?
dir auch alles, alles gute, mensch!
grüßt
snuggles

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Re: Danke euch ganz herzlich....

Antwort von dr.snuggles am 21.04.2013, 19:24 Uhr

und immer mir uns kommunizieren, wir sind für dich da!
alles gute für deine mutter!
snuggles

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ? Hinweise

Antwort von Nikas am 21.04.2013, 19:30 Uhr

Hier ein Buchtipp und Hinweis auf die Autorin - Ursula Goldmann-Posch, die eine Verwandte von mir, die an Brustkrebs erkrankte - als ihren "Glücksfall" bezeichnet und viel Hilfe von ihr bekam/bekommt.

Frau G-P ist Vorsitzende der D-weit größten Brustkrebs-Patientinneninitiative mamazone e.V.

http://www.mamazone.de/

http://www.mamazone.de/mamazone/regionalgruppen/


Das Buch hilft vielleicht Deiner Mutter. Es ist aber wohl für Betroffene nicht einfach zu lesen. Meine Verwandte sagte, dass sie es anfangs nur in kleinen Dosen vertrug.


Wenn Du Kontakt zu der Dame suchen möchtest, frage ich gerne meine Verwandte.

Ich hab Buch und einen Auszug daraus abfotografiert. siehe hier und nächstes Posting.

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ? Hinweise Teil 2

Antwort von Nikas am 21.04.2013, 19:31 Uhr

...und hier Klappentext. Ich hoffe, man kanns entziffern.

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: pebbie

Antwort von Osterhase246 am 21.04.2013, 19:36 Uhr

ja, mich würde auch noch interessieren, wie deine jungs damit umgehen...du hattest doch auch 2 jungen oder?

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@Dr.Snuggles und Osterhase

Antwort von Pebbie am 21.04.2013, 20:08 Uhr

Mein Tumor war 1, 7cm groß und konnte deswegen direkt operiert werden. Ich habe keine Lymphknotenbeteiligung und keine Metastasen. Das ist der gute Teil.... Leider ist der Tumor G3, d.h. sehr aggressiv und schnell wachsend. Das heisst ich habe trotzdem das volle Programm: Chemo, Bestrahlung, 1 Jahr Immuntherapie und 5 Jahre Hormontherapie. Ob die Chemo anschlägt kann man daher nicht sagen, es ist eine vorbeugende Sache um ein wiederauftreten zu verhindern. Sagen kann ich das ich nach Halbzeit der Chemo kränker bin als vorher, es ist wirklich anstrengend und die Nebenwirkungen nicht ohne. Der 2. Teil der Chemotherapie hat eine andere Zusammensetzung und soll nicht ganz so schlimm sein.
Osterhase, ich habe einen 12 jährigen Sohn und eine 8 jàhrige Tochter. Mein Sohn kennt die Diagnose mit Namen und kommt gut damit zurecht. Meine Tochter hat geweint als mir die Haare ausfielen, aber als sie mir die abrasieren durfte was der Event wichtiger. Sie weiss das sie wieder wachsen und streicht mir oft über den Kopf und sagt das ich trotzdem für sie schön bin....Mir kommen dann immer die Tränen, wie auch jetzt wenn ich das
schreibe.Aber sie weiss das ich Medikamente bekomme damit ich keine Knubbel mehr bekomme. So haben wir ihr das erklärt.
LG Ute

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von Port am 21.04.2013, 20:16 Uhr

Hallo,

bei meiner Mutter wurde vor ziemlich genau 3 Jahren Brustkrebs festgestellt. Bei einer Routine-Untersuchung fand man einen kleinen Knoten. Er wurde entfernt (kein Wächterknoten befallen), und sie beschloss, die anschließende Bestrahlung bis Mitte August zu schieben, da sie Urlaub geplant hatte. Fand ich ziemlich "cool" von ihr, aber so ist sie eben.

Die Bestrahlung hat sie locker weg gesteckt, und bis heute kein Rezidiv. Wir hoffen mal, dass das so bleibt.

Meine beste Freundin ist ein Jahr, bevor meine Mutter die Diagnose bekam, leider gestorben. Sie hatte einen Knoten in der Brust, er wurde brusterhaltend operiert, nachfolgend Chemo mit allem drum und dran an Nebenwirkungen. Als sie sich nach einem halben Jahr erholt und auch schon einen Arbeitsversuch gestartet hatte, sagte sie am Telefon zu mir: "Du, ich muss in die Klinik, ich habe da was im Kopf!". Schock, aber dass etwas nicht stimmte, merkte man schon Wochen vorher an ihren Wortfindungsstörungen und diversen anderen Dingen, die wir aber mal auf die Medikamente zurückführten. Leider starb sie sehr schnell.

Ich drücke Deiner Mutter die Daumen. Es kommt immer darauf an, in welchem Stadium der Krebs diagnostiziert wurde.

Alles Gute!

Liebe Grüße
Sigrid

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Re: @Dr.Snuggles und Osterhase

Antwort von dr.snuggles am 21.04.2013, 20:18 Uhr

puh, ute, ich wünsche dir deiner family nur das allerbeste.
der zweite block ist bestimmt nicht mehr so furchtbar.
ich finde dich sehr stark!
grüßt
snuggles

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Re: @Dr.Snuggles und Osterhase

Antwort von Pebbie am 21.04.2013, 20:43 Uhr

Ich danke Dir.
Stark sein muss ich allein schon für meine Familie.
Aber ehrlich? Ich liege oft abends im Bett und weine, weil ich nicht mehr kann.
Ich habe zum Glück ein gutes familiäres Netzwerk die mich unterstützen. Aber die Seele bleibt auf der Strecke.

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Meine

Antwort von chartinael am 22.04.2013, 11:04 Uhr

... vor ca 10 jahren. Ihr Brust wurde entfernt und restauriert. ich war danach recht panisch, was meine Brust betrifft. Hat sich aber wieder gelegt. Meine Mama hat die Therapie mitgenommen. Sie nahm an irgendeiner Studie teil.

Man muß halt aufpassen, daß man nicht krank hingeht und der Impfschutz aktuell ist, damit man sie halt nicht bös infiziert.

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Ich wünsch Dir auch alles gute.

Antwort von chartinael am 22.04.2013, 11:11 Uhr

... darf ich fragen, wie du das bemerkt hast?

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Re: Ich wünsch Dir auch alles gute.

Antwort von Pebbie am 22.04.2013, 11:22 Uhr

Danke Dir!
Mein Tumor war in der Achselhöhle, ich habe dort versprengte Milchdrüsen. Als ich meine Kinder geboren habe, hatte ich in der Achsel Milcheinschuss, deswegen wusste ich das. Beim waschen bemerkte ich dort einen Knubbel der sich schnell entwickelt hat und nicht mehr weg ging. Meine Gynäkologin meinte erst das wäre eine Zyste und hat mich zur Mammographie geschickt. Die haben sofort zusätzlich einen Ultraschall und eine Stanzbiopsie gemacht, nach 3 Tagen war klar das es bösartig ist.

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Re: @Dr.Snuggles und Osterhase

Antwort von Osterhase246 am 22.04.2013, 11:44 Uhr

puh, das ist harter tobak.

wo will man auch immer die kraft hernehmen?! fühl dich gedrückt.

ich kann mich an ein bild mit 2 kindern erinnern, daher dachte ich es waren 2 jungs.

ich würde mich freuen, von zeit zu zeit mal von dir zu hören/lesen, wie es dir geht.

lg und alles gute.....

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Vielen Dank

Antwort von chartinael am 22.04.2013, 12:49 Uhr

Ich hab da auch welche ... auaua beim Milcheinschuß ;) Weiterhin alles gute, auch wenn Dich das Therapie-Regimen sicher arg mitnimmt. Der Geschmackssinn kommt wieder und die Haare wachsen auch.

Wichtig ist mE eine positive Einstellung. Schwiemu hat alles locker mitgenommen (grade mit ihrer Lymphom-Therapie durch). Selbst die Perrücke war für sie unproblematisch. Sie nimmt's mit Humor.

Aber die Weihnachtsplätzchen hat sie nur nach Anleitung gemacht. Abschmecken war nicht. Sie merkt es einfach nicht.

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Re: Wessen Mutter hatte Brustkrebs ?

Antwort von kabunovi am 22.04.2013, 17:20 Uhr

Meine Mutter hatte vor 11 Jahren, also 2002, Brustkrebs. Sie entdeckte den Tumor beim Duschen und er war - und sie tastet sich im Gegensatz zu mir gewissenhaft ab - schon sehr groß.
Ihr Tumor war histologisch sehr, sehr bösartig (ist daher so schnell gewachsen), hatte aber zum Glück (und das ist fast ein Wunder) nicht in die Lymphknoten gestreut und es gab auch ansonsten keine Metastasen. Sie wurde brusterhaltend operiert und bei der OP wurde die andere Brust gleich größentechnisch angepasst/verkleinert. Sie wurde in 6 Zyklen chemotherapiert und bekam Bestrahlung. Nach meinem Empfinden vertrug sie Chemo und Bestrahlung recht gut, ihr Empfinden war da anders (sie hat Depressionen). Sie war blasser als sonst, aber fast ähnlich aktiv, nur am Tag der Chemo und bis ca. 2 Tage danach etwas schwächer. Erstaunlicherweise gingen ihre Haare nicht aus, wurden nur etwas struppier. Sie ist recht uneitel, es hätte ihr nicht viel ausgemacht. Sämtlichen Frauen, die sie kennenlernte, erging es diesbezüglich anders.
Als meine Mutter mich mit ihrem Tumorfund anrief, dachte ich mir reißßt es den Boden unter den Füßen weg. Ich (in der Onkologie arbeitend/Stammzelltransplantationen) fühlte mich noch nie in meinem Leben so verzweifelt, es raubte mir fast den Atem (dabei habe ich ein gespaltenes Verhältnis zu ihr) und mein erster Gedanke war: "Oh, nein, sie muss doch meine Kinder kennenlernen"... das war in meinem Lebensplan so nicht vorgesehen...
Meiner Mutter geht es - von ihren Depressionen abgesehen - sehr gut. Sie geht regelmäßig zur Vorsorge mit den ewig gleichen Ergebnissen: kein Tumor, kein Lymphknotenbefall, keine Metastasen... und sie kennt meine beiden Töchter (08/2003 und 05/2007 geboren) .
Ich mache mir keine großen Sorgen auch an Brustkrebs zu erkranken. Meine Mutter hatte einen hormonunabhängigen Tumor und Brustkrebs liegt nicht in unserer Familie. Wenn es eine Prädisposition gäbe würde ich aber lieber Brustkrebs haben als den bösartigsten Hirntumor, den man haben kann, an dem mein Vater letztes Jahr im Alter von 63 Jahren gestorben ist.

Ich wünsche Deiner Mutter alles, alles Gute. Es klingt ja schon mal sehr gut, dass der Tumor im Frühstadium erkannt wurde. Sie bzw. ihr steht das durch..

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