So manches verstehe ich auch nicht, aber...

...um Deine Frage zu beantworten, warum Frauen sich so viel gefallen lassen: Ich denke, es liegt an der Erziehung, die sowohl Mutter als auch Vater zu verantworten haben. Alte Rollenbilder, die Frau opfert sich auf, um die Familie zusammenzuhalten, die Kinder zu versorgen, dem Mann ein "harmonisches Heim" zu bieten.

Unsere Eltern haben uns doch vorgelebt, daß Frau nicht einfach davonrennt, wenn es mal schwierig wird. Und selbst wenn sie es tat, dann hat sie zumindest die Kinder mitgenommen.

Ein unterschiedliches Gefühl für Verantwortung. Mann geht arbeiten, schafft die Kohle ran, Frau hat ewig dankbar zu sein und den Haushalt zu schmeißen.

In meiner Kindheit gab es wenige emanzipierte Frauen. Diejenigen Mütter meiner Klassenkameraden, die arbeiten gegangen sind, mußten das tun, weil sonst das Geld hinten und vorne nicht gereicht hätte. Nun waren wir auch nicht gerade auf Rosen gebettet, aber meine Mutter war zu Hause seit ich denken kann. Das klassische Bild einer Hausfrau. Das prägt.

Und wenn ich mir meinen Ex und dessen Familie ansehe, dann wird mir noch deutlicher bewußt, wie Männlein und Weiblein unterschiedlich erzogen werden/wurden! Er Einzelkind, seine Mutter wäscht immer noch seine Klamotten (er ist fast 44!).

Zur Eherettung hat sie mir geraten, ich solle mal 14 Tage lang Blumen auf den Tisch stellen, ihn bekochen, mich täglich rausputzen, die Bude tiptop sauber halten und ihm alles abnehmen, was nur möglich ist. Dann wird das schon....

Ja, so einfach ist das... (Augen verroll)

Liebe Grüße
Sigrid (vielleicht am Thema vorbei)