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Geschrieben von Nicole-Mami am 13.02.2008, 17:36 Uhr

So gunktioniert das nicht...

...also von totalem Duckmäusern auf die von Dir beschriebene Schiene umzuschwenken bringt meiner Meinung nach gar nichts.

Sicherlich musst Du Deinen Mann in die Schranken weisen, aber doch nicht auf diese Art und Weise. Wie lange soll es denn da noch dauern, bis Ihr die Scheidung einreicht?

Die Situation ist folgende:
Er hat Frust, Du hast Frust. Ihr stänkert Euch gegenseitig an, aber an Lösungen wird nicht gearbeitet. Euer Umgang miteinander ist unter aller Kanone und als Außenstehender könnte man meinen, Ihr seid bitterlich verfeindet und nicht liebevoll verheiratet.

ALSO:
Deine Formulierung war ein Vorwurf: Du hörst mir sowieso nicht zu.
Und eine Trotzreaktion: Dafür höre ich Dir jetzt auch nicht zu.

Wie wäre es mal mit einem Anliegen, einer Bitte:
Ich bin gern bereit, mir Deine Sorgen und Nöte anzuhören, aber ich erwarte, dass Du Dir anschließend auch meine anhörst und wir dann gemeinsam über alles sprechen.

Davon abgesehen, hat dieser gegenseitige Austausch nichts damit zu tun, dass die schlechte Laune an dem anderen ausgelassen wird, das soll er bitte unterlassen.

Als nächstes stellt sich die Frage, was Du mit dieser Aktion überhaupt bezwecken willst:

"Werde mich aber beim nächsten Anlass ganz klar vor ihn hinstellen (vor unserer Tochter) und sagen, dass ich seine Sch...launen nicht möchte. Werde ggf. auch kurz lauter werden (aber nicht handgreiflich oder fäkalverbal)."

Was genau bringt Dir das denn? Er kommt mit Wut von der Arbeit und wird dann so empfangen. Kannst Du nicht (bestimmt, aber durchaus freundlich und ruhig) sagen, dass er - sollte er schlechte Laune haben - doch netterweise noch mal eine Runde um den Block gehen soll, bis er sich wieder soweit beruhigt hat, dass Ihr in Ruhe den Abend verbringen könnt und später über Eure jeweiligen Probleme reden könnt?

Natürlich musst Du seine Launen nicht ertragen, aber Du bist weder eine hysterische Zicke (Anschreien), noch seine Mutter (ins Bad schicken), sondern seine Ehefrau. Du erwartest Respekt und Verständnis und das erwartet er als Dein Mann auch von Dir.

Ich glaube, Ihr solltet Euch nicht nur über Eure Streitkultur, sondern auch über Euren allgemeinen Umgangston Gedanken machen.

Dann solltet Ihr wirklich mal über Lösungen nachdenken, die diesen Dauerfrust aufheben können (neuer Job, andere Abteilung, Du gehst auch arbeiten, er muss weniger Überstunden machen, was weiss ich), denn von Eurer Ehe mal abgesehen, hält kein Mensch andauernde Unzufriedenheit aus.

Also alles Gute und ich hoffe, Du liest das hier noch, bevor Du Deinen Mann das nächste Mal "empfängst".

 
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