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Geschrieben von Bianca78 am 08.02.2008, 17:26 Uhr

Kinderwunsch - Mutter dagegen

Hallo zusammen,

die Überschrift liest sich bestimmt etwas komisch an, aber ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.

Ich war fast 5 jahre allein erziehend. Habe letztes Jahr im Juni meinen Freund kennengelernt.

Wir können uns beide vorstellen noch ein gemeinsames Kind zu bekommen.
Nur die Frage wann?! Konnten wir uns noch nicht beantworten. Er wird 40 dieses Jahr und ich 30, meine Tochter 5.

Ehrlich gesagt finde ich es jetzt noch etwas früh, aber all zu lange möchte ich auch nicht mehr warten...

Habe meiner Mutter nur ansatzweise von meinen Plänen erzählt und sie sieht alles nur rabenschwarz und vor allem unvernünftig!!

Meine Mutter:
"Kinder sind teuer, jetzt habe ich nur eins dann hätte ich zwei zu versorgen. Noch braucht Sophie nicht viel, aber sie wird älter... Wann willst Du anfangen zu leben? Geld für Dich/euch haben? Dir was leisten können?! Du kennst meine Meinung dazu, aber Du musst selbst wissen, was du tust, bist ja alt genug!"
"Und mein Freund wäre ja auch schön blöd, wenn er mit 40 noch ein Kind haben will. (er lebt in Scheidung und hat bereits eine 11 jährige Tochter). Ausserdem leidet durch ein (weiteres) Kind die Partnerschaft!"

Irgendwie hat sie ja recht, aber was tun, wenn der Kinderwunsch da ist?!
Es ist ein blödes Gefühl, wenn die eigene Mutter nicht hinter einem steht.

Lasst ihr euch von euren Eltern/Mutter/Vater beeinflussen??

Wie würdet ihr das handhaben?
Ich würde natürlich nicht unüberlegt handeln, aber alles spricht irgendwie gegen noch ein Kind.

Ich danke euch fürs lesen und eure Ratschläge.

LG
Bianca

 
12 Antworten:

Re: Kinderwunsch - Mutter dagegen

Antwort von suki am 08.02.2008, 17:42 Uhr

grundsätzlich würde ich noch warten. ihr seid ja noch nicht so lange zusammen.
schön ist, dass ihr euch beide noch ein kind vorstellen könnt, wenn die zeit dafür reif sein sollte.
ich höre mir gerne den rat meiner eltern an. ist ja nicht verkehrt, wenn man sich mal andere ansichten schildern läst. entscheiden muss man letztendlich allein (bzw. mit dem partner).
wenn nur meine mutter gegen ein kind einwände hätte, alle anderen voraussetzungen (partnerschaft, finanzielles usw), aber ok wären, würde ich mich ganz sicher nicht nach meiner mutter richten.

lg

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Re: Kinderwunsch - Mutter dagegen

Antwort von Bianca78 am 08.02.2008, 17:46 Uhr

Nun ja, finanziell ist schon ein Argument.

Mein Partner hat zwar einen guten Job, aber nach Abzug von UH für seine Tochter und bei Steuerklasse Eins bleibt auch nur noch der Durchschnitt (1100 EUR vielleicht?!) über - also keine großen Sprünge - und ich würde ja erstmal ausfallen mit hinzuverdienen.

LG
Bianca

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Re: Kinderwunsch - Mutter dagegen

Antwort von cata am 08.02.2008, 17:50 Uhr

In deinem Alter wuerde ich mir aber niemals in sowas reinreden lassen. Ihr seid beide erwachsen und wisst, was ihr wollt.
Ich war schon in einer aehnlichen Situation, und meine Mama hat immer genauso argumentiert wie deine. Interessiert mich nicht. Mein Mann und meine Kinder stehen mir naeher als meine Mutter, ich brauche meine Familie und bekomme jetzt mit 40 Nr.3, worueber wir uns sehr freuen. Inzwischen sagt meineama nichts mehr, denn sie hat damit absolut nichts zu tun.

Cata

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Re: Kinderwunsch - Mutter dagegen

Antwort von vallie am 08.02.2008, 18:20 Uhr

meine mutter war auch immer gegen ein 2.kind gewesen, ich war in ähnlicher lage wie du, nur ein bißchen älter.
ihr ging es hauptsächlich um die finanzielle situation und in meinen augen hatte sie völlig recht.
mein lieblingssatz:
wenn ich caroline von monaco wäre, hätte ich 10 kinder. aber ich bin sie nicht und mein mann ist auch nicht ernst august, deswegen sollte man in keinem fall die taler aus den augen verlieren und nur die liebe zählen lassen.
zweitens haben wir es schon mal erlebt ae zu sein und ich wage zu behaupten, daß es ein 2.kind nicht leichter macht...insofern hat deine mutter nicht unrecht...

laß dir noch ein bißchen zeit, die liebe und du, ihr seid noch jung. den klassischen 3jahresabstand habt ihr eh verpaßt.

(im übrigen hat mich meine mutter leider viel zu früh verlassen, mir aber durch ihr vermächtnis eine finanzielle sicherheit hinterlassen, die mir ein 2.kind ermöglicht hat...man weiß nie wie es kommt....ich verstehe dich gut, im herzen gibst du ihr auch recht...)

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Re: Kinderwunsch - Mutter dagegen

Antwort von kleene-mami am 08.02.2008, 19:38 Uhr

Ich war auch in einer ähnlichen Situation.
Ich habe mit meinem Ex-Mann 2 Kinder im Alter von 9 und 7.

Im Oktober 2006 habe ich meinen Freund kennen gelernt.
Wir sind dann im Mai 2007 zusammengezogen und haben uns über unseren gemeinsamen Kinderwunsch gedanken gemacht.

Meine Mutter hatte auch erst bedenken. Allerdings weil meine beiden ja schon größer sind und ich dann ihrer Meinung nach beruflich wieder einen Schritt zurück mache.

Wir haben uns trotzdem für ein Kind entschieden und erwarten jetzt unser 3. (wenn auch 1. gemeinsamens) Kind.
Alle freuen sich sehr, auch meine Mutter:-)

Du bist alt genug um für dich selbst zu entscheiden, denn nur du lebst dein Leben. Und wenn es passt, warum nicht? :-)
LG
kleene

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Re: Bei solchen Themen ist der Wunsch meiner Eltern nun wirklich völlig Nebensache,....

Antwort von joso1 am 08.02.2008, 21:08 Uhr

...das hab ich mit meinem Partner auszumachen. Da würde ich auch ziemlich sauer reagieren, wenn meine Mutter/ mein Vater da was saagen würden bzw. gesagt hätte.
liebe Grüße Johanna

P.S.: erschwerend kommt hinzu, dass sich mein Vater in alle meine Männerbeziehungen einmischte und einen nach dem anderen madig machte. Irgendwann hat es mir gereicht und ich hab ihn meinen jetztigen Mann gar nicht erst vorgestellt, erst nach der Standesamtlichen Trauung, mir hat die Einmischung meiner Eltern in meine Partnerschaften echt geereicht. Das selbe 2 Jahre später ich erzählte ihnen erst im 4 Monat ( also wenn man nichts mehr machen kann) dass ich schwanger war. Es hat sie einfach nicht zu interessieren. Ich misch mich ja auch nicht in ihr verkorkstes Partnerschaftswirrwarr.
liebe Grüße Johanna

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Re: Bei solchen Themen ist der Wunsch meiner Eltern nun wirklich völlig Nebensache,....

Antwort von Bianca78 am 08.02.2008, 21:43 Uhr

Nun ja, meine Mutter hat JETZT ihr perfektes Leben. Einen Mann den sie liebt (nicht mein Vater), eine Eigentumswohnung, einen SLK, einen BMW, einen Wohnwagen mit dem sie mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren, Geld auf der Seite....

Das hat sie aber nur, weil wir, als sie mit meinem Vater verheiratet war ein Haus hatten und sie die Hälfte ausgezahlt bekommen hat.
Sie hatte eigentlich auch nichts! Erst jetzt.

Sie war mit 18 mit ihrem ersten Mann verheiratet - nicht lange. Dann hat sie meinen Vater kennengerlernt, der 10 Jahre älter ist als sie und hat drei Kinder bekommen.
Mein Vater ging nur für das Haus arbeiten und das wir essen hatten, Luxus war kaum drin, dennoch waren sie bemüht uns einiges zu ermöglichen. Dann noch der Stress, den Kinder nunmal verursachen...nicht immer aber es gehört nunmal dazu.

Sie weiß, wie es ist mit wenig Geld zu leben und das will sie nicht mehr und will mich davor bewahren. Das verstehe ich ja, da sie aus eigener Erfahrung spricht...

Hach, es ist alles so schwierig.
Manche machen sich überhaupt keine Gedanken und setzen einfach Kinder in die Welt...aber das ist auch nicht immer so richtig. Ein paar Gedanken über die Zukunft sollte man sich schon machen...ein Kind lebt schliesslich nicht nur von Liebe und Geborgenheit...

LG
Bianca

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bianca

Antwort von vallie am 09.02.2008, 8:56 Uhr

schön, daß du es so sehen kannst und daß es deine mutter wirklich gut mit dir meint!!!

es gibt nichts schlimmeres, als finanzielle not mit kindern, die damen, die nichts auf die erfahrungswerte der mütter geben haben durch kind/kinder auch keine finanziellen einbußen.
ich meine, mit 1100€ oder laß es dann im falle einer heirat 1400€ sein, läßt sich eine 4köpfige familie nicht ernähren.

toll, daß du die gedanken deiner mutter teilst!!!

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Nun ja...

Antwort von Bianca78 am 09.02.2008, 10:07 Uhr

... es bliebe ja nicht nur bei 1100-1400 EUR, es kämen ja auch noch 2x Kindergeld und UH für meine Tochter dazu...aber das nur nebenbei.

Ohne jetzt zu neugierig zu sein, aber wie macht ihr das mit mehreren Kindern? Sind eure Männer alle großverdiener?

LG
Bianca

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Re: Nun ja...

Antwort von vallie am 09.02.2008, 10:32 Uhr

wir haben gsd eine für münchen günstige miete von nur 780€ warm. jedes kind hat ein zimmer, große terasse, garten.
ich arbeite tz und verdiene sehr gut ( kiga zahlt auch der ag ), mein mann vz. wir haben auch 2x kige und den uh für großvallie, aber ich sag es dir ganz ehrlich:
riesensprünge können wir uns nicht leisten.
unsere autos/benzin kosten uns ein vermögen, aber wir wohnen im münchner umland, da kann man nicht mal ohne auto einkaufen.

ich habe geerbt und das geld gut angelegt, da kommt auch noch was rum, ansonsten sähe es sehr sehr mager aus.
das zweite kind habe ich finanziell akribisch geplant, jeder von uns war 1,5 jahre zuhause, wenn das nicht gegangen wäre, wäre es bei einem kind geblieben.

deine mama hat recht, kinder kosten immer mehr geld ( ästhetische zahnspange, nachhilfe, klamotten/schuhe nicht mehr in kindergrößen, skilager, andere schulausflüge, essen in der schule bei nachmittagsunterricht etcetc...).
ende nicht in sicht.

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Re: Kinderwunsch - Mutter dagegen

Antwort von SagIchMalNicht am 09.02.2008, 10:39 Uhr

Hmm, wenn meine Mutter da so Probleme hätte, würde ich einfach drauf achten, dass sie durch ihre(n) Enkel nicht belastet wird, sprich weder Kinderbetreuung noch finanzielle Unterstützung durch die Oma.
Wenn ihr alles selbst managed und sie wirklich nur die Oma für den Sonntagskaffee ist, wird ihr das auch alles recht sein. :-)

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Re: Kinderwunsch - Mutter dagegen

Antwort von Leena am 09.02.2008, 10:50 Uhr

Ich habe meinen (potentiellen) Kinderwunsch, ehrlich gesagt, noch nie mit meiner Mutter diskutiert. Weder beim ersten Kind noch dann, als ich (als AE-Mutter und relativ frisch mit neuem Partner zusammen) komplett ungeplant mit Nr. 2 schwanger wurde...

Wobei ich vallie recht geben muss - ich hatte durch das zweite und dritte Kind nicht untragbare finanzielle Einschnitte. Okay, ich habe beim zweiten und dritten Kind jeweils knapp ein Jahr ausgesetzt, danach dann wieder in Teilzeit gearbeitet - ohne die beiden kleinen Kinder würde ich jetzt definitiv wieder Vollzeit arbeiten und hätte gut 600 Euro monatlich mehr, dafür das Kindergeld für die beiden Kleinen nicht, und die Betreuungskosten (die vor allem bei der Tagesmutter schon happig waren) würden natürlich weg fallen. Das Haus wäre kleiner, das Auto auch, der Lebensmittelgroßeinkauf sowieso... Aber ich verdiene mit meiner 60%-Teilzeit und Steuerklasse V mehr, als mancher Lokführer in Vollzeit, und mein Mann verdient wesentlich mehr als ich. Uns geht's also finanziell einkommenstechnisch sehr gut... wir konnten uns also auch das zweite und dritte Kind leisten, und wenn es kein viertes Kind geben wird, dann liegt das auch nicht an der finanziellen Situation, sondern an der nervlichen Belastbarkeit.

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