Partner will nicht arbeiten....

Mein Partner hat einfach keine Lust arbeiten zu gehen.
Zu meiner etwas langen Geschichte:
Wir erwarten in wenigen Tagen unser 1. gemeinsames Kind. ( Vorab wir sind nicht verheiratet!!!) Ich habe bereits eine 14 Monate alte Tochter ( er ist nicht der leibliche Vater ).
Er ist im Juni 2017 mit zu mir in die Wohnung gezogen. Alles war zuvor schön und gut. Mein Vater hat ihm ab 1.Juli in seiner Firma sogar gleich einen Job besorgt und bekam einen Arbeitsvertrag von 9 Monate. Aber nach nur wenigen Wochen hatte er schon wieder keine Motivation und Lust mehr und fing an sich immer wieder und des öfteren krank zu schreiben. Und somit hatte er sich seine Chance auf einen unbefristeten Vertrag auch verspielt. Von diesen 9 Monaten hat er maximal 3 Monate gearbeitet und seitdem ( November 2017 ) hockt er nur zuhause rum, ist faul und selbst im Haushalt bleibt die meiste Arbeit an mir hängen. Teilweise muss ich ihn nur den ganzen Tag nur hinterherlaufen noch dazu hochschwanger!!!
Mittlerweile bin ich nur noch genervt und mir wird das alles einfach nur noch zu viel, da wir nur noch 24 Std permanent sozusagen aufeinander hocken. Des öfteren bestimmen dadurch immer mehr Streitigkeiten und Missverständnisse unseren Alltag.
Nun ist er seit 1.März arbeitslos und bekommt ALG 1. Er versprach mir wie schon so oft er würde was das Thema "arbeiten" betrifft etwas ändern und versichterte mir er möchte auch etwas tun. Nur leider sind dies immer nur leere Worte und Versprechungen und letztendlich ändert sich einfach nichts.
Am liebsten wäre es ihm wenn er sich ein schönes und angenehmes Leben zuhause machen würde, faul rumsitzen und das ich ihm das Kindergeld und Elterngeld noch überlasse und ich für uns arbeiten gehen und alles machen soll und er somit nichts mehr machen braucht. Aber das sehe ich nicht ein!!!
Es fällt mir mittlerweile sehr schwer ihn in dieser Hinsicht überhaupt noch etwas zu glauben und zu vertrauen das er etwas ändern möchte oder zumindest versuchen. Er meinte er wartet jetzt noch die Geburt ab und anschließend kümmert er sich darum schnellstmöglich eine Arbeit zu finden so ab Juli (vielleicht) waren seine Worte. Er schiebt dies immer wieder nur vor sich her. Seit Monaten kommt er mir immer wieder mit neuen Ausreden. Selbst die Aussage von der Frau vom Arbeitsamt kann ich absolut nicht nachvollziehen als sie meinte "Er müsse sich nach der Geburt auch noch die Zeit nehmen sich einzugewöhnen" und sich dann erst so langsam eine Arbeit suchen, nur nichts überstürzen. Diese Worte kamen ihn natürlich genau richtig. Ich war mehr als geschockt!!!
Meine Familie hat mir bereits mehrmals geraten ich solle ihn aus der Wohnung werfen und mich von ihm trennen, da es mir auch schon alleine deshalb finanziell besser gehen würde ( Er zahlt nur das nötigste bzw für seine 2 anderen Kinder ) Das meiste bleibt finanziell jedoch an mir hängen.
Ich bin nun hin und hergerissen, denn anderseits ist er der Vater meines ungeborenen Kindes und ich möchte ungern wie schon bei meinem ersten Kind alleinerziehend sein und das unser Kind ebenfalls ohne ihren Vater aufwächst. Trotz allem liebe ich ihn.
Er möchte auf jeden Fall ebenfalls das gemeinsame Sorgerecht ( Vaterschaftsanerkennung haben wir gemacht ) nur bin ich momentan dagegen, da sich erstmal grundlegend an seiner Einstellung ( hauptsächlich Arbeit ) etwas ändern müsse und er endlich Verantwortung übernehmen und ein Vorbild sein soll und so lange dies nicht der Fall sein wird werde ich nicht zustimmen. ( Er könne momentan noch nicht mal für sein Kind sorgen ) Ich weiß auch selbst das unsere Situation nichts mit dem Wohl des Kindes zu tun hat aber falls es doch zu einer Trennung kommen sollte hat dies für mich nur Nachteile ( Unterschriften hinterherrennen etc)
Er hat noch weitere 2 Kinder und er würde alles für seine 2 Jungs tun. Jedoch hat er für unser Kind weniger übrig das ich einfach traurig finde. Seine 2 anderen Kinder werden immer wieder bevorzugt und bekommen alles. Bisher hab ich alles für unser Kind gekauft was man so für den Anfang braucht ( Maxi Cosi usw.) und er hat sich finanziell nicht mit daran beteiligt, da es ihm wohl wenig interessiert.
Hatte jemand eine ähnliche Situation?

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll.
Was würdet ihr mir raten bzw wie würdet ihr an meiner Stelle handeln?

Danke schon mal an alle für eure Antworten!!!
Ich wäre euch sehr dankbar...