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Geschrieben von sophiital am 01.05.2018, 14:03 Uhr

Keine Hilfe vom Mann...

Hallo!

Dieses Thema kennen wahrscheinlich sehr viele Mütter, aber wie die Überschrift schon sagt bekomme ich so gut wie keine Hilfe von meinem Mann.

Seine Ausrede ist wie immer "Ich gehe arbeiten und bringe das Geld mit nach Hause"

Nur mal so nebenbei, als ich noch arbeiten war, bin Krankenschwester, habe Vollzeit in einer Klinik gearbeitet, 3 Schichten und ständig Überstunden, habe ich auch alles im Haushalt alleine gemacht.

Da hieß es öfters mein Job wäre ja nicht so anstrengend wie seiner.... er arbeitet im Büro und hat regelmäßige Arbeitszeiten, kein Wochenend- , kein Feiertagdienst. Er hat einfach keine körperliche Anstrengung auf der Arbeit.


Nun gut. Ich habe irgendwann ein Beschäftigungsverbot bekommen und dann wurde es noch mehr so, dass ich wirklich für alles allein zuständig war.

Unser Sohn ist nun fast 5 Monate alt.

Nach der Geburt, die auch wirklich sehr schnell ging und schön war, war ich trotzdem wie jede Frau gerädert und hatte Schmerzen vom Dammschnitt.
Ich habe mich nach Geburt kein bisschen schonen können, demnach hatte ich nach ca 4 Wochen eine sehr starke Blutung, sodass meine Gynäkologin mich zur Ausschabung geschickt hat.

Mein Mann hat vielleicht einmal gekocht und das wars.

Ich muss bis jetzt immer funktionieren, ich koche jeden Tag frisch, Wäsche machen, Staubsaugen, Wischen, Putzen, Aufräumen, Baby betreuen, kuscheln usw von morgens 7 Uhr bis 23:30 Abends. Im Bett liege ich dann erst um halb 1 und die Nacht ist um 5 halb 6 vorbei. Mein Mann schläft seit dem der Kleine da ist unten im Gästezimmer. Er pennt nur am Wochenende oder Urlaub oben bei uns.

Die Haushaltsaufgaben sind VÖLLIG normal! Ich bin liebendgerne Hausfrau und Mutter, ABER das was mich einfach nurnoch nervt sind seine Sprüche wie : "Du gehst doch nicht arbeiten! Du hast den chilligsten Tag überhaupt! Was machst du denn schon?"

Ich mache alles hier. Es kann alles sauber, gekocht usw sein, aber sind zB mal seine Socken nicht passend in der Schublade, macht er mich an. Anstatt mal selber eben 15 Minuten die Unterwäsche zu falten.

Wenn ich sage hilf mir mal etwas, kommt nur: Ja dann sag mir was.

Sage ich was, reagiert er absolut genervt.

Von alleine sieht er nix. Es kann gefaltete Wäsche auf der Treppe nach oben liegen, er sieht sie bewusst nicht und geht 30 mal daran vorbei anstatt sie mit nach oben zu nehmen.

Räumt er einmal die Spülmaschine aus oder ein, reicht das ihm erst einmal für die nächsten 4 Wochen und er denkt, er hätte die ganze Bude geputzt.

Wenn ich dann manchmal sage, ich bin müde, ein bisschen überfordert und mir geht's nicht gut, sagt er ich soll mich nicht beschweren sonst gibt's kein zweites Baby.

Und mir geht es wirklich nicht so gut . Ich habe immer wieder Blut im Stuhl, Herzstolpern, Schwindel mit Flackern vor den Augen und ich denke ich kippe gleich um. Mir sackt das Blut wirklich nach unten und mir wird ganz warm. Ich habe das ca 3 bis 4 mal am Tag.

Wenn er nach Hause kommt, ja er kümmert sich liebevoll um den Kleinen, füttert ihn und wickelt ihn aber ich bekomme null Hilfe. Nichtmal ob er Wäsche aufhängen könnte (die 3. Maschine am Tag).

Er sieht es nicht.

Ist der Kleine dann zufrieden oder pennt, wird der PC angemacht, die xBox oder der Fernseher , oder man geht Fußball gucken. Es geht ja nichts über den BVB. Ja oder er hat Training.

An sich ist er liebevoll, ein guter Vater. An Geld fehlt es bei uns auch garnicht.

Geht es wem genauso?

Habt ihr irgendwelche Ideen?

Liebe Grüße!

 
51 Antworten:

Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sophiital am 01.05.2018, 14:10 Uhr

Ergänzung: Den Kleinen möchte ich auch garnicht abgeben.

Er hindert mich nicht bei allem was ich zutun habe. wenn ich mal einen Termin habe, bringe ich ihn gerne zu meinen Eltern, die kommen super mit ihm aus und ich habe ein wunderschönes Verhältnis zu meinen Eltern.

Zu seinen Eltern bringe ich ihn garnicht, hat viele Gründe, die können garnicht gut mit ihm umgehen, machen ihn total gaga usw. Und ja die beiden sind sehr speziell und schwierig, totale Hypochonder, anstrengend, besserwisserisch und vieles mehr.
Weiß und sagt mein Mann selber.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Aenn am 01.05.2018, 14:26 Uhr

>> Geht es wem genauso? < <

Ja, zwei Stränge weiter unten geht es jemandem genauso. Aber hilft euch ja nichts, euch die Beschwernisse hier im Forum dann im Chor vorzujammern.

Deinem Mann solltest du klar machen, dass du dir die Aufteilung des Haushaltsgerödels anders wünschst. Wobei ich schon der Meinung bin, dass das anteilig halbwegs stimmig sein sollte - also wenn du jetzt erwarten würdest, dass dein Mann zuhause angekommen, nach der Wäsche in der Waschmaschine schaut, fänd' ich das einigermaßen schräg. Wenn du allerdings in einer konkreten Situation seine unterstützende Hilfe benötigst ... keine Ahnung, du musst das Kind wickeln, die Nudeln stehen schon auf dem Herd und das Essen sollte zuende gekocht werden ..., könnte er den Hintern schon da hinbewegen, wo er gebraucht wird. Und zwar gerne.

Wie hattest du dir euer Leben mit Kind denn vor fünf Monaten vorgestellt?

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Leena am 01.05.2018, 14:35 Uhr

Klingt vielleicht gemein - aber im Grunde denke ich, Du bist weniger mit der Arbeit oder dem Arbeitsanfall an sich überfordert, sondern eher mit der Umstellung, kann das sein..?

Ansonsten würde ich dringend empfehlen, an Deinem eigenen Perfektionismus zu arbeiten, da etwas Deine eigenen Ansprüche an Dich selbst herunterzuschrauben. Musst Du wirklich jeden Tag frisch kochen, oder kannst Du auch mal "vorkochen" und dann esst Ihr einen Tag und den übernächsten Tag mit ein bisschen Abwandlung dasselbe Gericht, oder einfrieren oder ähnliches? Musst Du wirklich jeden Tag 3 Maschinen Wäsche waschen?

Wenn Dein Kind noch ein bisschen älter wird, kommst Du ggf. unter Tags nicht mehr so viel zur Hausarbeit... da klingt es doch sehr gut, dass Dein Mann nach der Arbeit sich liebevoll um Euren Kleinen kümmert und ihn füttert und wickelt! Das ist dann Gold wert!

Ließe Grüße!

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sophiital am 01.05.2018, 14:36 Uhr

Es geht darum,dass er nix macht und noch nir etwas gemacht hat. ICH WEIß , dass ich einfach für das meiste hier zuständig bin.

Und Nein, ich erwarte nicht ständig, dass er nach der Arbeit in die Waschmaschine guckt!

Es sind seine dummen und respektlosen Sprüche. Er ist einfach faul. Er macht aus Prinzip nix, weil er sagt er ist der Mann er muss es nicht.

Ich möchte hier nicht irgendwie angemacht werden oder noch Sprüche von sonst wem bekommen wie : wahrscheinlich übertreibst du"

Nein, ich übertreibe nicht. Mein Mann ist stinkfaul. Kann nur motzen, mich anmachen und hat es schon gebracht mich sehr zu beleidigen als WIRKLICH NUR EINMAL keine passenden Socken gefaltet waren!



Und bezüglich Leben mit Baby, ja ich wusste dass es dann anders wird. Unser Sohn war auch geplant.

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Etappen-System...

Antwort von Mijou am 01.05.2018, 14:39 Uhr

Der Alltag mit Baby ist einfach irre anstrengend. Er klappt aber viel besser, wenn Du nicht so hohe Ansprüche an einen perfekten Haushalt hast. Mache gnadenlos immer nur eine Sache nach der anderen, und lass auch was liegen. Wenn man ein Baby hat, ist das eine Überlebensstrategie.

Meine Lösung damals: Ich habe alles in winzigen, gut zu schaffenden Etappen gemacht. Zum Beispiel: Heute nur die Waschbecken geputzt. Morgen nur das Erdgeschoss gesaugt, übermorgen nur das Obergeschoss. Auch das Wischen der Böden oder Putzen des Bades etc. habe ich als „Tagesprojekt“ gesehen, selbst wenn es in 15 Minuten fertig war. Wenn man ein Baby hat, reicht das völlig. Ich habe nie mehrere Sachen auf einmal gemacht, und trotzdem war durch das Scheibchen-System unser Haus immer noch sauber und vorzeigbar.

Ich habe mir damals auch einen Trockner angeschafft, damit ich keine Wäsche aufhängen muss. Gerade bei den vielen schmutzigen Baby- und später auch Kindersachen wirklich ein Muss, damit erst gar kein Stress aufkommt. Die Sachen kommen weich und zum Teil fast wie gebügelt heraus. Ich bügele bis heute fast nur Hemden und Blusen. Alles andere ist nicht nötig. Man kann natürlich auch das Perfektions-Weibchen spielen und zwanghaft putzen, bügeln und herumstressen. Aber das ist die eigene Entscheidung, dann leidet man eben.

Wenn Dein Mann sagt, er will klare Ansagen, wenn er bei etwas helfen soll, dann mache ihm klare Ansagen. Allgemeines Quengeln und Jammern nützt da nicht viel, damit kann Mann nix anfangen. Sage konkret: „Bitte trage den Wäschekorb hoch“ oder „Du musst bitte neue Getränkekästen kaufen und die alten wegbringen.“ Damit kann er mehr anfangen. Wenn er dann motzt, höre weg, er soll es trotzdem erledigen.

Was Deine Beschwerden angeht: Blut im Stuhl kommt von Hämorrhoiden, und die kommen von der Schwangerschaft. Sie bilden sich aber wieder zurück, vor allem, wenn Du ballaststoffreich isst (viele Kartoffeln, Haferflocken, Vollkornbrot, Gemüse). Auch die anderen Zipperlein sind natürlich stressbedingt. Gerade als frisch gebackene Mutter legt man sich gern solche Beschwerden zu, weil das Leben in dieser Phase irre anstrengend ist. Ich selbst habe immer drei Kreuze geschlagen, wenn die Babyphase meiner Kinder endlich vorbei war. So süß die Mäuse da sind - man geht als Mutter oft am Stock oder hat kräftemäßig einfach „Land unter“. Alles normal. Deshalb ist es aber so wichtig, alles häppchenweise zu machen.

Weiterer Tipp zum Überleben: lege Dich hin, wenn Dein Baby tagsüber schläft. Das fühlt sich ungewohnt an, man genießt da lieber die Ruhe und pröttelt irgendetwas. Aber schon nach einigen Tagen wirst Du diese Schläfchen auf der Couch nicht mehr missen wollen. Eine Mutter muss zusehen, wo sie ihre Kräfte herbekommt. Und mitzuschlafen ist ein wunderbarer und sehr hilfreicher Luxus, den man sich beim ersten Kind noch leisten kann! Mach‘ das unbedingt und lass den Haushalt solange liegen. Nur eine ausgeruhte Mutter ist auch eine gute Mutter!

LG

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sophiital am 01.05.2018, 14:40 Uhr

Ne es muss hier wirklich alles stimmen.

Sind einmal seine Socken nicht gefaltet, wird er respektlos.
Steht das Essen nicht passend Abends, meckert er rum.

Ich darf nicht überfordert sein.

Ich muss 24/7 funktionieren.
Ich bin, wie ich schon schrieb, gerne Hausfrau und Mama. Aber diese Sprüche. Nichtmal Hilfe bekomme ich wenn er Wochenende oder Urlaub hat.
Nix.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Aenn am 01.05.2018, 14:40 Uhr

>> da klingt es doch sehr gut, dass Dein Mann nach der Arbeit sich liebevoll um Euren Kleinen kümmert und ihn füttert und wickelt! Das ist dann Gold wert! < <

Oh ja, das hab ich vorhin unterschlagen. Ich find's klasse, dass dein Mann zur Zeit zwar im Haushalt ein Totalausfall zu sein scheint, aber zumindest aus der Beziehung zu eurem Kind als Vater nicht ausbüxt. Ich meine, davon habt ihr unterm Strich und auf Dauer am meisten.

Könntet ihr euch denn ein-, zweimal pro Woche eine Haushaltshilfe leisten? Könnte die Lage doch ganz elegant entspannen.

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Re: Etappen-System...

Antwort von sophiital am 01.05.2018, 14:46 Uhr

Da hast du Recht. Danke für diese Tipps.

Das Problem ist aber, dass er wirklich unntt wird, wenn wirklich seine passenden lieblingssocken passend zum Anzug nicht gefaltet sind. Er wird dann echt manchmal respektlos. Alles andere ist gemacht. Er ist so undankbar und immer wieder fallen blöde Sprüche. Dann ist er auch so oft weg. Zeit zu zweit/dritt? Kaum.

Das schlimme sind einfach diese gemeinen Sprüche.

Ja und er gibt selber manchmal zu, dass er ein "Arsch" sein kann und faul ist.

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Re: Etappen-System...

Antwort von Aenn am 01.05.2018, 14:51 Uhr

>> Das schlimme sind einfach diese gemeinen Sprüche.

Ja und er gibt selber manchmal zu, dass er ein "Arsch" sein kann und faul ist. < <

Irgendwas verstehe ich hier nicht. Du schreibst, dein Mann war immer so, er stratzt zuhause in vergnüglicher Faulheit vor sich hin. Du bliebst bei ihm. Du wünschtest dir ein Kind mit ihm. Das Kind ist da, und dein Mann ist der, der er immer ist, er stratzt - jetzt als Vater, der seinem Kind offenbar sehr zugeneigt ist - in vergnüglicher Faulheit vor sich hin. Du bleibst bei ihm. Nur die gemeinen Sprüche, die gehen wirklich nicht. Sonst ... Ja was eigentlich sonst?

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Re: Etappen-System...

Antwort von Strudelteigteilchen am 01.05.2018, 15:04 Uhr

Nun ja....

Es ist ein fauler Arsch und war es schon immer. Er weiß es, Du weißt es, auch das schon immer.

Was genau ist jetzt eigentlich Deine Erwartung? Daß der heilige Geist der Erkenntnis über ihn kommt und er mit einem sanften "Plopp" zum arbeitsamen Charmeur mutiert? Vergiß es! Love it or leave it....

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sophiital am 01.05.2018, 15:12 Uhr

Ich wollte mehr Erfahrungen von Müttern, die das gleiche zuhause haben.
Und manchmal tun aufbauende Worte gut, anstatt hier komische Antworten zu bekommen.

Mit Ideen meinte ich, wie gleichfühlende Frauen ihre Männer bewegen oder was kennen, sich ein wenig zu wehren, Luft zu schaffen usw.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von AKAM am 01.05.2018, 15:46 Uhr

Hallo,

sein Job ist die Büroarbeit. Dein Job ist das Kind. In seinem Job hat er irgendwann Feierabend, in deinem Job gibt es keinen Feierabend.

Der Haushalt gehört euch beiden, ihr benutzt beide das Geschirr, ihr benutzt Toilette, Waschbecken, Dusche, ihr produziert beide dreckige Handtücher, Wäsche etc. Ich finde daher nicht, dass es nur dein Job sein soll, den Haushalt komplett alleine zu schmeißen. Ich finde es also absolut angemessen, dass beide Partner sich dafür verantwortlich fühlen und der Haushalt nicht nur an einem hängen bleibt.

Natürlich ergibt sich aus eurer jetzigen Situation, dass du mehr im Haushalt machst als er, aber dass er meckert, wenn du etwas nicht geschafft hast oder es nicht "richtig" ist, das finde ich wirklich daneben.

Wovon du dich allerdings verabschieden solltest: von dem Gedanken, dass Männer SEHEN, was zu tun ist. Das ist in der Regel nicht der Fall. Zumal dein Mann sich für diese Dinge ja nicht verantwortlich fühlt.

Ich würde unbedingt ein Gespräch mit ihm führen und darüber sprechen, welche Aufgaben er übernehmen könnte, um dich zu unterstützen.

Hat er die hohen Ansprüche oder du selbst? Wenn es seine Ansprüche sind, dann soll er mit anpacken. Täglich frisch kochen? Dann gibt es eben mal was aus der Tüte, dafür sind dann seine Socken ordentlich gefaltet. Man(n) kann nicht alles haben.

Wenn es deine Ansprüche sind, schraube sie herunter und setz' dich nicht so unter Stress. Du hast ein Baby, das braucht in erster Linie deine Zeit und Zuwendung. Da kann man eben keinen Haushalt wie aus dem Prospekt präsentieren.

In jedem Fall solltest du unbedingt jetzt mit deinem Mann klären, wie das in Zukunft laufen soll und dich nicht zu seiner Bediensteten machen lassen. Wenn er alleine wäre, müsste er nach der Arbeit auch den Müll runterbringen, das Geschirr spülen und wischen. Es fällt ihm also kein Zacken aus der Krone, wenn er dich auch etwas unterstützt.

LG
Anja

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Nix mehr kochen

Antwort von kravallie am 01.05.2018, 16:18 Uhr

Nix mehr aufräumen und den herrgott einen guten mann sein lassen.

Trotz meiner unzulänglichen männern, ich kann in dem fall nicht mitreden, aber so hätte ich es gemacht. Mir sind häusliche pflichten nämlich verhasst.
Vll lernt er es so.

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Den Mann wirst du nicht ändern können, deine Belastung schon:

Antwort von Dor am 01.05.2018, 17:02 Uhr

Salut
Schon vor dem Kind hat er nichts gemacht, du hast es hingenommen.
Er wird sich nicht ändern, dazu ist eure Rollenverteilung schon sehr lange so.
Ausser ihr redet jeden Abend darüber und er ist BEREIT, etwas zu ändern.

Nun wird es dir zu viel, also musst du externe Hilfe suchen, um DICH zu entlasten:
Putzfrau, Haushaltshilfe, Essen kommen lassen, Eltern, die vorkochen, ect...

LG, Dor

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von kanja am 01.05.2018, 19:02 Uhr

“Ich muss bis jetzt immer funktionieren“ - das denkst DU!

Was wäre, wenn du mal auf den Tisch haust und dem werten Gatten vorschlägst, seine Lieblingssocken doch künftig bitte selbst zusammenzulegen?

Du scheust den Konflikt und machst lieber alles selbst.

Das wird nicht ewig gut gehen. Du wirst immer unzufriedener, er ändert sich nicht, wenn du nichts sagst.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Daffy am 01.05.2018, 19:12 Uhr

Du vermischt in Deinem Beitrag so vieles....

Die herablassende Haltung ("Was machst du denn schon?") würde mich ärgern. Natürlich ist die Umstellung mit dem Baby anstrengend und Du bist quasi ständig auf Abruf - ich denke, Dein Mann müsste sich insofern ändern können, als er es schafft, sich da (nach einem vernünftigen Gespräch in Ruhe) reinzudenken. Aber Du machst es ja genauso - er arbeitet ´nicht körperlich`, also hat er nach einem Vollzeitjob gefälligst nicht zu chillen. Diese Haltung verstehe ich genausowenig, ein Achtstundentag im Büro, ständig fremdbestimmt, ist auch anstrengend.

Weiter oben wurde geschrieben, dass Ihr gemeinsam Wäsche verbraucht, er sich also bei der Arbeit zu beteiligen hätte - mit demselben Recht könnte man sagen, dass Du auch Geld brauchst, Dich also auch auf dem Gebiet zu beteiligen hättest. Du hast ein Kind, das nicht aufwändig bekocht zu werden brauchst, musst einmal täglich ´frisches Essen` auf den Tisch bringen (1 Stunde Aufwand?) und Dein Mann hätte gern die Socken (und sonstige Kleidung) passend im Schrank, wenn er sie braucht. Ist nicht zuviel verlangt in meinen Augen und mit etwas Planung gut machbar. Was machst Du bei 2 oder 3 Kindern, die alle essen wollen und Kleidung brauchen? Plus womöglich beruflicher Wiederseinstieg in den Beruf (mein persönlicher Albtraum, weil Stress für alle Beteiligten, aber nicht ganz unüblich, bei Geschiedenen sowieso). Immerhin stellt sich Dein Mann seiner Verantwortung als Vater und Ernährer, was auch nicht mehr selbstverständlich ist.

Deine gesundheitlichen Probleme können alle möglichen Gründe haben (Ernährung, zuwenig Schlaf, zuwenig frische Luft, psychische Belastung, ernsthafte Erkrankung); eine Ausschabung nach der Geburt kenne ich in Zusammenhang mit Resten der Plazenta in der Gebärmutter - mach Deinen Mann nicht für alles verantwortlich. Die Zeiten, wo Frauen eine Woche stramm im Bett liegen mussten, sind GsD vorbei; man muss halt selber wissen, was man sich nach der Geburt wann zumutet (ggf. auch vorkochen und einfrieren oder Tiefkühlgerichte einlagern). Auch da - was machst Du beim zweiten Kind? Erfahrungsgemäß ist man dann doch schnell wieder beim Wickeln, Kochen, Einkaufen..., wenn auch auf Sparflamme.

Genieß die Zeit und mach das Beste daraus; auch wenn es stellenweise anstrengend ist, denkst Du später wahrscheinlich gern daran zurück.

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Das Problem scheint ja nicht der Haushalt zu sein

Antwort von stjerne am 01.05.2018, 20:10 Uhr

Es hört sich für mich nicht so an, als ob die AP nicht mit ihrem Haushalt zu Potte käme, das klingt doch alles ganz gut organisiert, wenn ungefaltete Socken zum Problem werden können (noch nie in meinem Leben habe ich Socken gefaltet, allenfalls aufgerollt).

Das Problem ist, dass er sie nicht für voll nimmt. Egal ob sie Vollzeit arbeitet oder den Haushalt schmeißt, ihre Arbeit ist nichts wert. Da scheint es ein großes Problem mit Respekt und Wertschätzung zu geben.

Zumindest scheint der Gatte dieses Problem aber zu kennen, vielleicht kann man da ansetzen? Ihm in einem ruhigen Moment erklären, wie verletzend sein Gehabe ist?
Zur Not auch schriftlich. Vielleicht hilft auch eine Auszeit? Fahrt doch mal zu einer Freundin, wenn er seine Socken selbst falten muss, fällt ihm vielleicht eher auf, was er an Dir hat?

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Re: Das Problem scheint ja nicht der Haushalt zu sein

Antwort von stjerne am 01.05.2018, 20:15 Uhr

***...sagt er ich soll mich nicht beschweren sonst gibt's kein zweites Baby.***

Was ist das bitte für eine Kommunikation? Kannst Du das bei Gelegenheit mal umdrehen ("mecker nicht über die Socken, sonst gibt es keinen Sex/Nachtisch/was auch immer)? Nicht um genauso zu sein, sondern damit er mal hört, wie bekloppt das ist?

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Re: Das Problem scheint ja nicht der Haushalt zu sein

Antwort von Daffy am 01.05.2018, 20:35 Uhr

Er haut ihr das angebliche Nichtstun um die Ohren, sie macht und haut ihm dann ihre Gesundheitsprobleme um die Ohren - das nimmt sich nichts. Die Sache mit dem zweiten Kind könnte man als Erpressung auffassen; ich glaube aber, dass viele Männer es zwar nicht so sagen, aber danach handeln. D.h., sie gehen, ähnlich wie die TE, der direkten Konfrontation aus dem Weg, hängen nach der Arbeit noch die Wäsche auf und stehen nachts auf, wenn das Kind schreit, aber zweites oder drittes Kind kommt nicht in Frage. Wer hat da was gewonnen?

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sophiital am 01.05.2018, 20:35 Uhr

Ja die Zeiten dass man damals stramm im Bett lag sind vorbei, das weiß ich. Muss ich ja auch nicht.

Es war und ist wirklich so, dass ich unter dem ganzen Hormonwirrwarr, schmerzender Hintern usw wie vorher alles Tip top machen sollte.

In die Pötte komme ich immer sage ich mal, liegen bleibt eigentlich nix ...außer seine Socken manchmal
Also dass ich im Haushalt nicht fleißig bin kann man zB garnicht sagen.
Es wird einfach nicht immer so geschätzt und alles erwartet ....weil ich 'ja eben nicht arbeite'

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Daffy am 01.05.2018, 20:50 Uhr

Es soll auch vorkommen, dass dem Mann abends als Erstes auffällt, dass Staub auf dem Fernseher liegt und die Fenster mal wieder geputzt gehören - da gäbe es bei mir Streit, ebenso wie bei diesen ´Du tust ja nichts` Sprüchen. Ein Mann, der einen systematisch kleinmacht, ist tatsächlich schlechter als gar keiner.

Deine Beispiele bezogen sich aber auf Dinge, wo er direkt betroffen ist. Und es ist ziemlich nervig, wenn man morgens eilig hat und nach dem Duschen merkt, dass man sich erst mal durch den Sockenkorb wühlen muss. Und Essen... das ist wohl so eine Männersache, für viele ist das Abendessen nach der Arbeit wichtig und vielleicht auch ein Zeichen der Wertschätzung. Ich würde solche Sachen einfach vorziehen vor allen anderen Hausarbeiten, wo auch mal was liegenbleiben kann.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von kanja am 01.05.2018, 21:05 Uhr

Du wiederholst dich.

Und wenn du immer alles tipptopp hast, findet dein Mann trotzdem was zu meckern.

Du musst das ansprechen, es ändert sich von alleine nicht!!!

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sophiital am 01.05.2018, 21:15 Uhr

Daffy, das Ding ist ja, hier ist wirklich alles geputzt. Ich mag es selber nicht unsauber. Das was mich einfach stört ist, dass es nicht richtig geschätzt wird und die gemeinen Sprüche.

Ich muss dazu sagen, ich sage ihm es sehr oft, dass er so gewisse Dinge auch mal selber machen kann, ich bin nämlich nicht seine Mama (die ALLES ihren Söhnen hinterm Po weggeräumt hat) . ABER sage ich das, reagiert er sehr trotzig, wie ein Kind. Das habe ich den Beitrag garnicht hinein geschrieben.

Bezüglich morgens duschen usw, er hat da keinen Stress.
Die Socken legt er sich Abends schon raus. Nur sind da keine in der Schublade bzw keine passenden oder er sieht sie einfach wirklich nicht....ja meckert los.

Manchmal kommt es mir so vor ich habe noch ein größeres Kind hier, nicht nur ein Baby.

Ich glaube auch dass er manchmal einfach nicht weiß was er sagt. Auch wenn ich oft stinken sauer bin und wirklich öfters mal echt am Ende. Vorallem ist jeden Tag irgendwas, kommt dazwischen usw.

Und wie gesagt, dass durch seine Reaktionen und Sprüche keine wirkliche Wertschätzung kommt. Vorallem ich koche schon immer ziemlich viel....Ich bin Italienerin...Italienische Küche...

Ja mein Beitrag war ein wenig durcheinander, mir viel zwischendurch immer wieder was ein.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Daffy am 01.05.2018, 21:40 Uhr

> Daffy, das Ding ist ja, hier ist wirklich alles geputzt.

Ist das denn wichtig? Regt er sich auf, wenn was rumsteht oder irgendwo Staub liegt? Oder fällt ihm das gar nicht auf und es geht ihm - überschaubar - um seinen persönlichen Komfort? Die Sprüche sind unter der Gürtelllinie und ich würde hoffen, dass er versteht, dass das auch aus spontanem Ärger heraus nicht geht (es graust mich aber auch bei - sinngemäß - ´Du hast mich in den OP schikaniert`). Da könnte er seine Drohung mit den nicht zu erwartenden weiteren Kindern stecken lassen und sich auf die Suche machen nach der rundum perfekten Hausfee.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sun1024 am 01.05.2018, 21:51 Uhr

Es klingt so, als hätte dein Mann noch nie geschätzt, was du machst, und noch nie was im Haushalt gemacht, auch als du eine bezahlte Arbeit hattest.

Du hättest vielleicht eine Chance gehabt, das zu ändern, wenn du dich von Anfang an nicht damit zufrieden gegeben hättest.

Warum du dich damit arrangiert hast, beschlossen hast, bei ihm zu bleiben und mit ihm ein Kind zu bekommen, weiß ich nicht. Aber wieso hast du damit gerechnet, dass seine Haltung sich nach der Geburt des Kindes ändert?

Ich glaube, jetzt wird es ungleich schwieriger.

Die Idee, sich selbst möglichst viel Hilfe zu suchen und Pausen zu gönnen, finde ich gut.

LG sun

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von stjerne am 01.05.2018, 23:22 Uhr

***(es graust mich aber auch bei - sinngemäß - ´Du hast mich in den OP schikaniert`).***

Wo steht das denn jetzt? Sie hat hier für den Hintergrund erklärt, dass es ihr nicht so gut geht. Wo steht denn, dass sie das dem Mann vorwirft?

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von kanja am 02.05.2018, 7:18 Uhr

Ich habe das auch so aufgefasst. Sie hat geschrieben, dass sie sich nach der Geburt gar nicht schonen konnte und dann zur Ausschabung musste. Objektiv betrachtet besteht vielleicht kein Zusammenhang, aber bei mir kam es auch als Vorwurf an.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von stjerne am 02.05.2018, 7:29 Uhr

Ich habe es als "ich jammer nicht nur rum, mir geht es wirklich schlecht" aufgefasst (hier wird ja gerne unterstellt, frau würde sich anstellen).
Vielleicht habe ich es missverstanden, keine Ahnung.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Philo am 02.05.2018, 7:35 Uhr

Meine Frage: Warum bekommt man ein Kind mit einem Mann, der sich selbst wie ein Kind benimmt?
Hier mache ganz klar ich das meiste im Haushalt, einfach, weil ich nur Teilzeit arbeite, mein Mann Vollzeit. Aber wenn er Spätschicht hat, macht er die Wäsche, kauft ein, kocht, putzt... je nachdem, was anfällt.
Ich finde das selbstverständlich. Heutzutage. Und ich verstehe nicht, warum Du das erst jetzt bemängelst, da Du ja anscheinend schon vor dem Kind den kompletten Haushalt geschmissen hast. Hast Du wirklich gedacht, wenn ein Kind da ist, ändert sich der komplette Kerl??
Wie heißt es so schön: Drum prüfe, wer sich ewig bindet...

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Shanalou am 02.05.2018, 7:42 Uhr

Das hast du dir im Endeffekt selber eingebrockt, in dem du immer funktioniert hast. Leg seine Wäsche in einen extra Wäschekorb und dann kann er damit machen, was er will. Er soll jede Woche einmal das Bad putzen. Wenn ihm das alles zu viel ist, soll er eine Haushaltshilfe bezahlen. Würde er mich wegen doofen Socken blöd anmachen, würden bei mir selbige an seinem Kopf landen. Du schreibst, du fühlst dich als ob du noch ein größeres Kind hättest, dann behandle ihn auch so. Wehr dich und gehe Konflikten nicht aus dem Weg.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Tonic2108 am 02.05.2018, 7:54 Uhr

Mit so einem Mann wollte ich auch kein zweites Baby, geschweige denn überhaupt ein erstes.

Wie jemand in der Partnerschaft ist, bekommt man doch eigentlich auch schon vorher raus, also bevor das Kind auf der Welt ist. Warum hast du dich entschieden, mit einem Mann mit dieser Einstellung ein Kind zu bekommen? Er hat ja schon vorher die Einstellung gehabt, dass der Haushalt Frauen-Sache ist und dich nicht wirklich unterstützt. Die abwertenden Sprüche würden mich sehr stören. Das ist einfach respektlos und würde ich mir nicht gefallen lassen.

Dein Anspruch an dich finde ich allerdings etwas zu hoch, ich würde da etwas zurückschrauben. Dann lass halt mal was liegen und mach nicht alles wenn es dich so stresst. Gibt’s eben mal nichts frisch gekochtes. Wieso hat man pro Tag bei 3 Personen drei Maschinen Wäsche?

Ich glaube nicht, dass du aus ihm einen dich liebevoll umsorgenden Ehemann machen wirst. Nimm ihn wie er ist oder geh...

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von ms.tweety am 02.05.2018, 8:21 Uhr

Ohne die restlichen Antworten gelesen zu haben, antowrte ich mal: Pack diesen Mann am Nacken und schmeiß ihn vor die Tür und das meine ich wortwörtlich so sein. Nur für zwei, drei Tage!
Oder du beginnst ihn in der Wohnung auszublenden, d.h. koche nur für dich, nur deine Wäsche wird gewaschen, nur dein Chaos beseitigt. Mal schauen wie weit er dann kommt. Falls das nicht helfen sollte, dann wirklich für paar Tage vor die Tür setzen.

Denn solche Männer verstehen nichts, wenn man nur mit ihnen redet. Es müssen Taten folgen.

Viel Glück. Ich hoffe FÜR DICH, dass du es durchziehst.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von nils am 02.05.2018, 8:40 Uhr

Wenn Geld keine Rolle spielt, warum macht ihr es euch nicht einfach und nehmt eine Haushaltshilfe in Anspruch?
Die würde dich entlasten.

Ich habe auch so ein Exemplar Mann zuhause, der viel in der Arbeit ist und wenn er heimkommt, dann legt er die Beine hoch und macht gar nix.
Aber er meckert wenigstens nicht.

Männer muss man oft kontra geben und ihnen einfach sagen was sie zu tun haben. Klar, wenn er mal den Geschirrspüler ausräumt, dann glaubt er er hat jetzt wahnsinnig viel gemacht, aber lass ihm die Freude und lobe ihn dafür.
Ich habe meinem auch schon gesagt, dass ich mich wie eine Putzfrau fühle und nicht so von ihm behandelt werden möchte.

Und wenn du mal krank bist und es geht dir schlecht, dann leg dich hin und lass ihn machen. Da würde ich echt liegen bleiben und mal nix tun.

Und ja, die Ansprüche runterschrauben. Ich bügle z.B. nichts (außer selten mal Hemden). Und ob mal wo Staub liegt, tut auch niemanden weh. Jeden Tag frisch kochen ist auch nicht immer drinnen - kann man ja vorkochen und aufwärmen.
Und nein, du bist keine schlechte Mutter bzw. Frau, wenn du den Haushalt mit Kleinkind nicht auf Vollglanz hast - das ist normal!

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von ak am 02.05.2018, 10:34 Uhr

Nein... so etwas kenne ich nicht.

Mein Mann hat und hatte damals viel Verantwortung zu tragen ( im Job ) , aber wenn er nach Hause kam, hat er mir immer geholfen.
Das war nicht das Thema...und das hilft Dir ja jetzt auch nicht weiter.

Ich würde erst einmal das jeden Tag frisch kochen einstellen ( nur fürs Baby... da würde ich frisch kochen ).
Dann würde ich alles liegen lassen... solange bis er es begreift und er es selbst nicht mehr sehen kann.

Wenn er meckert... sag ihm, er hätte auch 2 gesunde Hände, und Du könntest das alles alleine nicht mehr bewältigen. Punkt. Entweder packt er jetzt mit an,oder es bleibt so. Könnte er sich aussuchen.

Und beim nächsten Mal, wenn dieser dumme Spruch fällt, wegen dem 2. Baby... Dann wüde ich sagen... mit so einem Kerl, der mich wie eine Putzfrau behandelt, möchte ich auch kein 2. Baby bekommen.
Mal sehen, was er dazu sagt.

Erziehe ihn Dir... aber da hättest Du wahrscheinlich schon viel , viel früher ansetzen müssen.

Alles Gute....

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Foxi23 am 02.05.2018, 11:08 Uhr

Also ehrlich, keine Hilfe und mich dann noch wegen so nem Scheißdreck wie Socken anmeckern lassen ... neeee, da werd ich schon beim Zuhören wütend. Das ließe ich nicht mit mir machen, keinesfalls.

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Auwei...

Antwort von spiky73 am 02.05.2018, 11:48 Uhr

Das, was du schreibst, klingt nach fiesestem Mittelalter. Und nach der Ehe meiner Eltern.
Mein Vater ist genauso ein verwöhntes Kind im Männerkörper. Der bekommt es noch nicht mal hin, sich seine Socken, Unterwäsche oder Handtücher selbst zu organisieren, der stellt sich hin und plärrt nach seiner Frau (also meiner Mutter), die ihm dann alles eilends bringt. Er kann sich nicht mal ne Stulle schmieren oder seine Sporttasche selber packen - macht alles die Frau. Und wehe, er hat Lust auf Kaffee und es ist keiner gekocht, weil die Frau aushäusig weilt - dann kann er tagelang schmollen. Früher, wenn meine Mutter sich mal mit ihren Nachbarinnen getroffen hat, hat er ihr spätestens nach einer halben Stunde hinterher telefoniert und sie aus fadenscheinigen Gründen nach Hause zitiert. Meistens weil mal wieder Socken oder Kaffee fehlten oder das Essen kalt war.
Das Problem war von Anfang an da, aber es liegt wohl in der Kindheit meiner Eltern begründet, dass dieses fragile Konstrukt irgendwie bis heute funktioniert. Da haben sich zwei gesucht und gefunden.
2015 bekam meine Mutter dann eine Krebsdiagnose - ich für meinen Teil denke, da hat sich die Psyche ein Ventil gesucht. Mein Vater hat ein paar Tage lang den Hilfreichen gemimt und auch für die Dauer der Behandlung meine Mutter immer zur Klinik gekarrt - aber eigentlich lief schon kurz nach der OP, die ja ganz am Anfang der Behandlung stand, alles wieder auf "Business as usual" hinaus und seine Frau kochte ihm den Kaffee.

Mich und mein gestörtes Verhältnis zu Männern hat das ganz gewaltig geprägt. Ich hätte wirklich alles gewollt. Nur nicht so zu leben wie meine Mutter.
Letztendlich habe ich meine beiden Kinder alleine groß gezogen. Dass ich - zwar ungeplant, es kam aber bestimmt nicht von ungefähr - über 17 Jahre nicht nur alleinerziehend, sondern auch unbemannt war, ist dafür sicher symptomatisch...
Aber auch wenn alles anders gekommen wäre: Ich hätte kein klassisches Versorgermodell leben können, hätte viel zu viel Angst gehabt, genau in dieser Falle zu landen...

Was ich bei dir heraus lese, ist, dass da einerseits ein Mann ist, in dem ein verwöhntes, egoistisches Kind steckt, weil seine Mama ihm von klein an den Hintern nachgetragen und abgeputzt hat.
Der dich nicht nur abwertet, sondern auch voraussetzt, dass du zu funktionieren hast, egal wie. Sonst wird er verletzend.
Und dann bist da du, die das alles mit Bauchschmerzen mitmacht - aber aus Angst vor seinem Verhalten auch nicht mal auf den Tisch haut.
Ich finde nicht, dass du dich nach der Geburt in Krankheiten geflüchtet hast, um ihn zu strafen (wie einige andeuteten), sondern ich sehe es vielmehr so, dass deine Psyche dir da ganz klar deine Grenzen gezeigt hat, indem dein Körper dir ganz deutlich sagte: "SO nicht!!"

Ich weiß nicht, ob du es wirst schaffen können, diesen Mann jemals noch zu ändern. Vermutlich nicht. Ich für mich hätte meine Probleme damit, in so einem Menschen überhaupt etwas liebens-wertes zu finden, aber du bist mit ihm zusammen und hast mit ihm ein Kind bekommen, also musst du um seine Qualitäten wissen. Oder mit dir selber ausmachen, wieviele Kränkungen du noch aushalten kannst und willst, bevor bei dir das Ventil überkocht und du explodierst. Oder bis deine Psyche dir wieder die Grenzen deiner Belastbarkeit aufzeigt und du wirklich krank wirst. Du hast nur ein Leben und eine Gesundheit, beides sollte für dich selber an erster Stelle stehen (zumal du ja noch ein kleines Kind hast, das eine gesunde und starke Mutter braucht). Pass also auf dich auf...

An einer Stelle schriebst du, das du Italienerin bist.
Ich würde dir wünschen, dass du die Qualitäten, die man gemeinhin Italienern zuschreibt, wenigstens einmal von der Leine lassen kannst - und ihm mal seine Socken in einem temperamentvollen Wutanfall um die Ohren schleuderst und ihm zeigst, wo der Hammer hängt.

Vielleicht hilft es dir ja zunächst, dass du den Satz "Einen Scheixx muss ich!" In fetten Großbuchstaben ausdruckst und gut sichtbar irgendwo in die Wohnung hängst.
Wenn dir so ein Computerausdruck zu kahl erscheint, kannst du ja noch ein paar Blümchen drauf malen oder sticken und das Ganze in einen schönen Rahmen tun.
Und jedes mal, wenn dein Mann einen seiner berühmten Aussetzer bekommt, guckst du dir das erstens selbst nochmal an, damit du es verinnerlichst, und zweitens zeigst du es deinem Mann. Damit er es in seinen Quadratschädel rein kriegt.

Viel Glück und alles Gute,
Martina

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Philo am 02.05.2018, 12:58 Uhr

Eine Haushaltshilfe für eine Frau, die 24/7 daheim ist??

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Geh zum Arzt! Schnellstmöglich.

Antwort von Jessi757 am 02.05.2018, 13:20 Uhr

Blut im Stuhl ist ein Alarmsignal. Dazu noch Schwindel und Kreislaufprobleme und Herzstolpern, das sind ein paar Alarmzeichen zu viel um sie zu ignorieren.
Lass es bitte unbedingt abklären.

Und ansonsten setz deinen Mann auf den Pott.
Erkläre ihm ruhig und bestimmt, dass du dir wünscht in ihm einen Partner zu haben und kein zweites Kind, das rundherum versorgt werden muss.

Leider ist dein Mann mit seinem Verhalten kein Einzelfall. Meiner war auch so. Und ich kenne noch viele, viele mehr davon...
Dagegen kenne ich kaum einen Mann, der im Haushalt wirklich mithilft. Bestenfalls im Garten und im Keller und bei seltenen Aufgaben wie renovieren und Möbel aufstellen, dann erwarten sie aber alle Huldigung...
Nur sehr wenige mir bekannte Männer ändern sich tatsächlich nach Aussprache in der Hinsicht.
Also bleibt realistisch gesehen eigentlich nur akzeptieren und damit leben, oder gehen.

Wichtig ist: Kümmere dich um DICH, denn er tut es offenbar nicht.
Und wie willst du dich gut um dein Kind kümmern können, wenn es dir nicht gut geht?
Noch ist es ein Baby. Die anstrengendste Zeit kommt erst noch, wenn es mobil ist und nicht mehr auf der Krabbeldecke liegen bleibt oder schläft, wenn du Haushalt machen musst.

LG
Jessi

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von emilie.d. am 02.05.2018, 15:00 Uhr

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber was ich auf den Tod nicht ausstehen kann, sind mangelnde Wertschätzung und Respektlosigkeit.

Du meckerst ja auch nicht an seiner Arbeit herum. Er kann konstruktive Kritik üben, aber dann soll er erstmal zeigen, dass er Kind und Haushalt besser im Griff hätte. Ist Elternzeit eine Option? Ich finde das für beide Seiten meist sehr heilsam.

Falls nicht, mach einen Termin mit ihm aus, lass den Kleinen bei Deinen Eltern und sprich mit ihm darüber, wie er über Deine Arbeit lästert und herumkrittelt. Das geht einfach nicht. Kann sein, dass sein Vater auch schon so ein Pascha war, der die Arbeit seiner Frau nicht wertgeschätzt hat, aber dann muss er eben an sich arbeiten.

Und mit der Erpressung mit dem 2. Baby finde ich auch unter aller Kanone. Jammert er nie? Wenn ja, solltest Du Dir vielleicht tatsächlich einen anderen Kummerkqstern suchen, wobei es für mich in der Beziehung schon dazu gehört, dass man mal jammert und uch getröstet wird.Prinzipiell kann er natürlich sagen, dass er kein 2. Kind will. Dann musst Du Dir überlegen, ob das mit Deinen Vorstellungen einer Beziehung konform geht.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Seansmama am 02.05.2018, 15:24 Uhr

Die Wohnung muss nicht blitzblank sein, dass habe ich mir mit Kindern abgewöhnt, ganz schnell, noch schneller, als ich wirklich lebensbedrohlich erkrankt bin, von einer Sekunde auf die Andere schwer krank und auf ITS wiedergefunden. Spätestens da, wird dir bewusst, was wichtig ist, meine Kinder waren damals noch sehr klein und ich konnte mich nicht kümmern. Ich bin morgens mit den Jungs immer raus und 2. Stunden spazierengefahren, später Spielplatz, bei seinem Mittagsschlaf hab ich halt Haushalt gemacht und danach sind wir nach wieder los spazieren. Um 17/18 Uhr lagen die Kinder wieder im Bett und haben sogar durchgeschlafen. Da hab ich den Rest gemacht. Und Kauf so viel Kleidung fürs Kind, dass Du nicht jeden Tag waschen muss, dass zelebrieren wir heute immer noch. Ich wasche an 2 Tagen/Woche 4 bis 6 Maschinen und gut. Ich nehme alles und bring es in den Waschsalon für 20 bis 30 Minuten, nix groß aufhängen! Mein Mann ist haushaltstechnisch auch faul und es ärgert mich auch und ob ich mir das bis in alle Ewigkeit... Wenn er mal mehr tut als gewöhnlich, muss ich schon applaudieren und loben (Gott wie bescheuert). Allerdings habe ich mir angewöhnt, wenn ihm was nicht passt, soll er es selber machen,mich bin nicht seine Dienstmagd, soll er sich eine suchen. Und siehe da, meistens erledigt sich das Problem von allein! Wie gesagt, dass was du schaffst und der Rest bleibt liegen, es nimmt dir keiner diese Arbeit weg!

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Um Himmels Willen

Antwort von Falbala am 02.05.2018, 15:27 Uhr

Geh unbedingt zum Arzt, besser gestern als heute, und schildere Deine gesundheitlichen Probleme! Und lass Dir eine Magen-Darmspiegelung verschreiben, aber zeitnah (soll er ausmachen).

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Und kch unterschreibe bei Spiky und Falbala owT

Antwort von emilie.d. am 02.05.2018, 15:37 Uhr

OwT

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Re: Auwei...

Antwort von merrie85 am 02.05.2018, 16:17 Uhr

Toll geschrieben!

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Bärenmama2016 am 03.05.2018, 6:35 Uhr

Es gibt genau drei Möglichkeiten.

1. Dein Mann ändert sich. Das ist grundsätzlich nicht auszuschließen, aber die meisten Menschen sind einfach so wie sie sind und Änderungen erfordern sehr viel Einsicht und harte Arbeit... Du kennst deinen Mann am besten. Ist es realistisch dass er sich ändert? Deine Schilderungen klingen für mich gar nicht danach.

2. Du änderst etwas an deiner Einstellung, weil die Situation selbst eben nicht so leicht zu ändern ist. Ein paar Vorschläge hast du ja schon bekommen. Du kannst deine Ansprüche runterschrauben was den Haushalt angeht. Du kannst das Gemecker von deinem Mann vielleicht mit etwas mehr Humor nehmen und versuchen, selbstbewußt drüber zu stehen. Du kannst dich bemühen, mehr die positiven Seiten an ihm zu sehen und seine Faulheit und Gemeinheit auszublenden.

3. Du ziehst dich aus der Situation heraus, wenn weder die Situation (bzw dein Mann) noch deine Einstellung dazu zu ändern sind. Das kann bedeuten dass du dir ein paar eigene Hobbies und Kontakte zulegst, damit du auf andere Gedanken kommst und die schwierige Situation zuhause so nicht dein ganzes Leben dominiert. Natürlich kann das dazu führen dass ihr euch noch weiter auseinander lebt. Oder du erreichst irgendwann den Punkt, an dem du das Gefühl hast, dass du alleine glücklicher wärst.

In jedem Fall würde ich dir empfehlen, mal zu einer Beratungsstelle der Caritas zu gehen. Da kannst du anonym und kostenlos hin sooft du Redebedarf hast. Die können viel besser und passender auf deine individuelle Situation eingehen als das forum das kann. Ruf einfach an und lass dir unverbindlich einen Termin geben!

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von und am 03.05.2018, 15:11 Uhr

"Es geht darum,dass er nix macht und noch nir etwas gemacht hat. "

Dann wusstest du ja von Anfang an, worauf du dich einlässt.
Hier 3 einfache Lösungsschritte:

Wenn es dir nun nicht mehr gefällt, was du da geheiratet hast, dann trenn dich.

Wenn der Haushalt dir zu viel ist, dann mach halt weniger.

Wenn du gesundheitliche Probleme hast, dann geh zum Arzt. Ich hoffe, es ist nicht unheilbares.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von sophiital am 04.05.2018, 0:51 Uhr

Hallöchen

So hier mal noch ein Update:

So wie ich es mit dem Beitrag schon schrieb, ist er was Haushalt betrifft wirklich ein absoluter Muffel und stinke faul bzw einfach blind, sieht nichts und verlässt sich komplett auch mich alles zu managen.

An sich ist er wirklich kein schlechter Mann! Er haut dumme Sprüche raus wie : Du bist ja eh zuhause, gehst ja nicht arbeiten usw also alles deine Aufgabe... usw usw. Ich selber habe es bereits auch von vielen anderen gehört, dass deren Männer sowas sagen.
Er ist andererseits ein guter Kerl! Er ist mal ganz abgesehen von den blöden Sprüchen und all dem was ich schrieb, sonst sehr liebevoll zu mir, gutherzig und großzügig. Auch zu unserem Sohn und generell zu fast jedem.

Ich habe ihn bereits nochmal am Wochenende als wir spazieren waren auf alles abgehauen und mal komplett Tacheles gesprochen, ihn mit meinen Gefühlen wenn er diese schei** Sprüche zu mir sagt usw.

Er meinte, dass er dann nicht weiß was er gerade sagt. Er meinte zudem noch, dass er meine ganze Arbeit hier wertschätzt und es immer schon getan hat.

Ich sagte darauf, dass ich es aber nie gespürt habe oder er es mir nie sagte oder gezeigt hat!!!

Ich habe ihn wie gesagt am Wochenende mit allem konfrontiert, nochmals, aber diesmal ziemlich heftig.

Wie ich es hier mal hineinschrieb, wurde er auch so erzogen bzw bekam es in der Erziehung so mit. Seine Mama hat damals ALLES gemacht. Er und sein Bruder, sowie sein Vater nix. Sein Vater war in deren Erziehung sehr diktatorisch und autoritär, er ließ keine Widerworte uvm gelten. Hat auch heute noch einen an der Waffel (trotzdem keine schlechten Menschen, aber die Beziehung ist so lala. Nicht so mega gut und auch nicht sehr schlecht)
Das führte dazu, dass er und sein Bruder wirklich sehr stur und dickköpfig in gewissen Dingen sind und natürlich keinen Haushalt schmeißen können und nichts sehen. Das weiß ich alles von meiner Schwiegermutter und meine Schwägerin erzählt es über seinen Bruder....der auch nichts macht. Bin gespannt wie es dann wird bei denen, wenn das zweite Baby in kürzerer Zeit da ist

Nochmal zu ihm, er ist kein Mann, der in irgendeiner Art Gewalt ausübt, er würde mir nie etwas antun usw.

Manchmal werde ich auch nicht schlau aus ihm, er ist der absolute Muffel was den Haushalt angeht und meckert, kloppt dumme Sprüche, kann es nicht ab, wenn ich konter, gleichzeitig aber dann derjenige der an mir klebt, mir sagt dass er mich liebt usw, und wieder derjenige der dann wieder ständig weg will zum Fußball gucken und mich "vergisst" . Wahrscheinlich war ich dann manchmal auch ein wenig doof, und habe sein Verhalten bezüglich Haushalt wieder vergessen, wenn er wieder der "Liebe" war und alles selber gemacht. Das hört aber jetzt auch auf und ich muss etwas strenger werden und ihn an Kragen packen, wenn nochmal gemeckert wird.

Bezüglich schlecht gehen, ja mir geht's wirklich nicht gut! Das ist keim Gejammer. Irgendwie wird hier in vielen Beiträgen von Frauen die Hilfe suchen oder Erfahrungsaustausch immer die Beitragsverfasserin als die Jämmerliche und Schuldige dargestellt. Schade

Anscheinend darf ich es wirklich nicht erwarten, dass er allein darauf kommt was zu machen. Ich sage es ihm einfach und basta.

Wir haben uns was Haushalt angeht nun darauf geeinigt, dass er zB seine ganzen Hemden für die Arbeit selber bügelt, ich mache es nicht mehr.
Dass er am Wochenende mir unter die Arme greift, wenn ich schneller fertig werden will. Wie er wieder sagte, weiß er und es tut ihm wohl leid, dass er so ein Ars... ist was das betrifft. Nun ja.

Bin gespannt wie es so laufen wird!

Ach ja und ich wasche wirklich an manchen Tagen öfter. Mein Baby ist ein Spuckkind und mit dem Brei wird auch nun alles schmutzig trotz Lätzchen und ich auch.... und ich selber kläcker auch mal gerne...ist menschlich

Zum Arzt gehe ich nächste Woche. Direkt auch zum Kardiologen laut Hausarzt, wegen dem Blut erstmal zum Gynäkologen da es mit hoher Wahrscheinlichkeit, hoffentlich vom Dammschnitt kommt.

Danke an alle Antworten!

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von emilie.d. am 04.05.2018, 9:40 Uhr

Ich finde es gut, dass ihr im Gespräch seid und dass Du zum Arzt gehst. Prinzipiell ist es sicher leichter, wenn er nach und nach Arbeiten im Haushalt übernimmt und es irgendwann selbstverständlich ist, dass er es macht.

Dass man als Hausfrau die Übersicht bzw. das Management übernimmt, ist denke ich normal. Wäre auf der Arbeit ja nicht anders. Aber man muss dann eben auch Aufgaben aus dem 'operativen Bereich' delegieren können, sonst bleibt ja keine Zeit fürs Planen.

Ganz schwierig sind so automatisch erlernte Konfliktbewältigungen rauszubekommen. Es ist gut, wenn er das selber einsieht. Vielleicht kann man in der Situation, wenn er Dich als Blitzableiter benutzt und Dich kleinmacht, wirklich fragen, ob er so werden will wie sein Vater bzw. ob er es nötig hat, an seiner Frau seinen Frust abzulassen. Ob das seine Vorstellung von einem echten Mann und Familienvater ist.

Du musst aufpassen, dass das auf Dauer Dein Selbstbewusstsein nicht zerstört, wenn er das nicht bearbeitet bekommt. Auf Dauer macht das Frauen krank.

Alles Gute!

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von 3wildehühner am 04.05.2018, 23:41 Uhr

Wenn du dich überfordert fühlst, können deine Schwiegereltern doch mal auf den Kleinen aufpassen und du tust in der Zeit mal was für dich. Oder du gehst mal zum Arzt, das wäre bei deinen Symptomen auf jeden Fall angebracht. Du möchtest deinem Kind ja sicher noch länger erhalten bleiben! Dass dein Mann ist, wie er ist, wusstest du ja scheinbar bereits vor der Zeugung. Meins wäre es nicht, mich ständig verbal erniedrigen zu lassen.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Daffy am 05.05.2018, 10:50 Uhr

Das klingt doch gut Es ist halt ein Unterschied, ob jemand “Du arbeitest doch nicht“ sagt im Sinne von 'hast Zeit für die anfallende Hausarbeiten' oder ob das sich Kümmern um Kinder und Haushalt tatsächlich geringgeschätzt wird.

> ist er was Haushalt betrifft wirklich ein absoluter Muffel und stinke faul bzw einfach blind, sieht nichts
Ehrlich? Wenn das Essen gut ist und Kleidung bereitliegt, kannst Du Dir den Rest einrichten, wie Du magst? Das und auch was Du sonst so schreibst (Baby kümmern, gesprächsbereit), klingt nach einem guten Mann. Mit jemandem zusammen zu sein, der perfekt ist, ist auch nicht immer angenehm. Es gibt natürlich die partnerschaftlich ausgerichteten Hauselfen (m), die unbedingt Fläschchen geben wollen (“Musst Du so lange stillen?“) und Wert auf gemeinsame Berufstätigkeit legen (im Zweifel darauf angewiesen sind). Ich krieg schon zuviel, wenn Schwiegertiger 'hilft' (z.B. Geschirr in die Maschine räumt - in der noch sauberes war... ).

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von Häsle am 05.05.2018, 11:41 Uhr

Reden hilft ja anscheinend. Bleib da dran und lasse es nicht wieder werden wie vorher, auch wenn es dir hoffentlich bald körperlich wieder besser geht. Es werden mit Kindern immer wieder anstrengende Phasen kommen. Wenn du dir ja jedesmal wieder den Kampf mit deinem Mann antun musst, verschwendest du unnötigerweise wahnsinnig viel Energie.

Mein Mann ist auch in so einem Elternhaus aufgewachsen. Das ist hier in der Gegend für die Generation relativ normal. Den hab ich mir allerdings schon am Anfang der Beziehung so "erzogen" wie ich es für nötig hielt.
Wir arbeiten beide im selben Beruf. Natürlich machte dann vor den Kindern auch jeder in etwa den gleichen Anteil an Hausarbeit, bis auf individuelle Regelungen, mit denen wir beide einverstanden waren (er Auto, ich Klo etc.).
Er kam gar nicht auf die Idee, dass er nach der Geburt von Kind1 weniger als seinen bisherigen Anteil machen sollte, plus Dinge rund ums Kind, die anfielen, wenn er daheim war. Ich hab ihn einfach eingespannt. Nach 9 Monaten arbeitete ich wieder Teilzeit an seinen freien Tagen. Da übernahm er selbstverständlich alles, was an den Tagen anfiel, 8 Jahre lang.
Nach Kind2, mit dem ich 16 Monate daheim bleiben musste, haben wir es etwas schleifen lassen. Das kam ihm natürlich entgegen, dass er weniger machen musste. Klar, wer tut schon gerne mehr als nötig? Das haben wir aber schnell wieder hingebügelt ;-)

Es ist wohl so, dass alle Menschen unterschiedliche Sachen im Haushalt "sehen". Mich stört herumliegendes Spielzeug z.B. überhaupt nicht, auch wenn Besuch kommt. Meinen Mann schon. Dafür mag ich es nicht, wenn in der Küche überall leere Verpackungen rumliegen und benutztes Geschirr im Wohnzimmer rumsteht. Wenn wir beide daheim sind, kümmert sich jeder um den Bereich, der ihm wichtig ist. Wenn nicht, erinnern wir uns gegenseitig daran, auch an diese jeweiligen blinden Punkte zu denken. Er würde auch nie auf die Idee kommen, mal schnell das Gästeklo zu putzen, wenn sich Besuch ankündigt. Für ihn ist es sauber genug (was theoretisch stimmt, aber mich stört es dann schon, wenn die üblichen Spritzer am Deckel sind und man dem Waschbecken ansieht, dass der dreijährige Schmutzfink dort alleine seine Hände gewaschen hat). Inzwischen wischt unsere Zwölfjährige da schnell drüber, wenn ich nicht daheim bin. Sie macht auch größtenteils selber ihre Wäsche, der Papa auch ;-).

Spannungen gibt es wohl fast überall. Aber man sollte schon versuchen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Dazu muss man aber reden. Nicht alles ewig hinnehmen und in sich reinfressen. Das ist mit älteren Kindern auch nicht anders. Auch da muss man ständig dranbleiben.

Und man muss halt auch verstehen , dass es nicht in jeder Familie gleich laufen kann. Dazu sind wir Menschen zu verschieden.
Wir haben schlechtschlafende Kinder, im Gegensatz zu Freund A. Und im Gegensatz zu Freund B habe ich mich geweigert, sie nachts einfach schreien zu lassen. Im Gegensatz zu Freundin C, deren Kinder tagsüber pflegeleicht waren, und Freundin D, die die Kinder einfach abgelegt hat und sie schreien ließ, habe ich die anspruchsvollen Kinder täglich stundenlang herumgeschleppt (die Große verweigerte zusätzlich jede Art von Tragehilfe). Natürlich schlauchte das. Aber wenn ich mir meine Kinder jetzt anschaue, hat es sich definitiv gelohnt.
Meinem Mann musste ich erst erklären, warum es bei uns halt so lief und nicht anders, wie in den vermeintlich perfekten Familien seiner Bekannten. Sobald er aber gezwungen war, die Tage alleine mit den Kindern zu verbringen, gab es da auch für ihn keine Zweifel mehr, dass es richtig war. Und anstrengend. Nicht umsonst ist er sehr zufrieden mit unserer Aufteilung (er arbeitet 100%, ich 50).

Sorry für den langen Text ;-)

Bleib dran, dann bekommt ihr das schon hin.

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Re: Keine Hilfe vom Mann...

Antwort von kirshinka am 07.05.2018, 10:47 Uhr

Mit was für einem Esel Du da zusammen bist, weißt du ja.
Warum machst du ihm die Dienstmagd?
Streik, trenn Dich und sei Dein eigener Chef!

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