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Geschrieben von MoneSi am 02.06.2022, 2:37 Uhr

Mann möchte Abtreibung

Also, die Frage bzgl. Abtreibung ja oder nein, wurde von Dir ja schon in dem Sinne beantwortet, dass Du das Kind möchtest.
Du fragst eigentlich, wie Du zeitgleich die Ehe retten kannst.
So, wie ich Deinen Mann verstehe, möchte er eine Abtreibung aus vorrangig wirtschaftlichen Gründen und weil er gewisse Anpassungsschwierigkeiten damit hat, dass sein Lebensplan hier vom Leben umdiktiert worden ist.
Er hat wohl Angst, vielleicht auch Wut, fühlt eine gewisse Hilflosigkeit und möchte Einfluss nehmen. Daher seine Entscheidung gegen das Kind und Druckausübung auf Dich, dass Du Dich zwischen Kind und ihm entscheiden musst.
Du solltest hier ihm vielleicht die Alternativen mal klar aufzeigen und die damit verbundenen, ihn hier wohl so beängstigenden wirtschaftlichen Folgen.
Mit Abtreibung: aus Deiner Sicht große psychische Belastung bei Dir, Bruch der Ehe, Notwendigkeit der Finanzierung von zwei Haushalten nach Trennung, vielleicht noch Einschränkung der Erwerbsfähigkeit durch psychische Probleme bei Dir, also karrieremäßig und finanziell nicht erstrebenswert; das noch mit Kredit belastete Haus geht vielleicht auch noch drauf, wenn es einer nicht allein finanzieren und den anderen auszahlen kann, ebenso ist das alles nicht so schön für Euer gemeinsames Kind. Nicht so erstrebenswert, gerade aus seiner Sicht, finde ich.
Ohne Abtreibung: für ihn die Möglichkeit der Trennung mit den daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen der Notwendigkeit der Finanzierung von zwei Haushalten und zwei Kindern bei gleichzeitigem Verlust von Ehe und klassischem familiären Alltag (lieben die Männer eigentlich, wird er also auch nicht wollen).
Daneben die Möglichkeit des Fortbestandes der Ehe, verbunden mit Möglichkeiten für Euch, weiter persönlich und wirtschaftlich, natürlich auch familiär an einem Strang zu ziehen. Konkret hast Du da wohl schon Vorstellungen, wenn Du schreibst, dass sich da bis zur Rente nicht so viel ändert.
Ich denke, Du solltest ihm die Alternativen aufzeigen und ihm dann gewisse Zeit lassen, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Er wird sich schon an diese gewöhnen. Und es bedarf wohl bei Dir auch ein wenig Verständnis, dass er eine Verbindung zum ungeborenen Kind noch nicht spürt und er vorrangig erst mal mit Angst und Konrollbemühungen reagiert. Und die vorherige Antwort über die Sortierung von Verantwortung ist natürlich richtig und bedeutet konsequent auch, dass er und du jeweils gesondert Verantwortung tragen müsst und Du ihm seine auch nicht durch Abtreibung nehmen darfst, das bist Du Dir selber und wohl nach Deinem Verständnis auch Euch allen inkl. ungeborenem Leben schuldig.

 
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