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Geschrieben von Sara2542 am 29.05.2022, 20:47 Uhr

Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Hallo liebe Community,

kurz zur Vorgeschichte. Ich bin für mein Studium vor 10 Jahren in eine Großstadt gezogen und habe währenddessen meinen Mann kennen und lieben gelernt. Am Anfang war es natürlich für mich völlig in Ordnung und aufregend in der Großstadt zu wohnen. Mein Mann kommt auch ursprünglich aus der Stadt, somit fühlt er sich natürlich sehr wohl hier.

Als ich allerdings mit dem ersten Kind schwanger wurde, kamen die Gedanken wieder zurück zuziehen, da meine Eltern dort leben und ich ansonsten keine weitere Verwandtschaft habe. Ich wollte auch einfach Großeltern für meine Kinder. Mein Mann war strikt dagegen und total sauer jedes Mal als ich das Thema ansprach, weil er ja schließlich derjenige wäre der das meiste Geld verdient und er nicht weg möchte. Ich habe das Thema dann immer wieder verdrängt, da man überhaupt nicht mal darüber mit ihm sprechen konnte.

Mein Mann arbeitet viel und ich bin eigentlich komplett alleine für die Kinder und den Haushalt zuständig, nebenbei arbeite ich auch noch halbtags.

Und obwohl ich innerlich nie so richtig angekommen bin und immer den Eindruck hatte, nicht ganz glücklich zu sein, hatte ich mich zwischenzeitlich damit arrangiert und habe versucht das beste daraus zu machen, dass ich meine Eltern 1-2 mal im Monat sehe.

Der Abschied von meinen Eltern fällt mir immer schwer und gerade mein älteres Kind ist immer sehr traurig, wenn wir wieder weg fahren. Mir tut das immer leid, da ich weiß wie es ist, wenn man ohne Großeltern in der Nähe aufwächst und die anderen Kinder einfach mittags zur Oma können oder abgeholt werden von Kindergarten/ Schule vom Opa. Entfernung sind ca. 2 Stunden Autofahrt. Meine Eltern sind beide noch berufstätig.
Irgendwann kam auch das zweite Kind dazu und wir haben ein Haus gekauft und mein Mann hat einen super Job bekommen. Wir sagten als Mittelweg, wenn meine Eltern Rentner sind in 10 Jahren, dann ziehen sie zu uns und an den Gedanken habe ich mich auch festgehalten. Allerdings bekam meine Mutter eine Krebsdiagnose zwischenzeitlich, seitdem kreisen meine Gedanken die ganze Zeit darum umzuziehen. Wir hoffen natürlich, dass sie gesund wird, aber ich habe Angst, wenn ich das nicht tue, es irgendwann bereue. Ich will in ihrer Nähe sein und sie unterstützen und nicht ab und zu mal am Wochenende vorbeischneien. Mein älterer Sohn sagt er würde sofort den Kindergarten wechseln wollen und zu den Grosseltern ziehen. Und ich weiß, dass viel dran hängt und mein Mann strikt dagegen ist. Ich weiß nicht, ob ich einfach meinen Kopf durchziehen soll und hoffen, dass er mitkommt oder ich es einfach lassen soll und mich damit abfinden soll. Wenn mein Mann seinen Job aufgeben würde, wäre es gut möglich, dass er woanders nur die Hälfte verdienen würde von dem was er jetzt verdient und wir müssten unser Haus verkaufen/vermieten und was neues suchen. Dabei dachte ich auch schon immer, dass es uns eigentlich besser gehen würde, wenn wir wegziehen würden, weil wir bis jetzt immer komplett auf uns alleine gestellt waren bzw. ich immer auf mich alleine gestellt bin.

Sorry ein richtig langer Text. Ich hoffe jemand kann meinen Gedanken folgen.

Mich würde einfach interessieren, was würdet ihr in so einer Situation machen??? Ich kann einfach nicht klar denken, bzw. ich weiß einfach nicht, was richtig oder falsch ist…

 
17 Antworten:

Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von 12Mami am 29.05.2022, 22:17 Uhr

Wie weit wohnen denn deine Eltern von euch weg?

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Sara2542 am 29.05.2022, 22:24 Uhr

Sind 2 Autofahrt Stunden.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Berlin! am 29.05.2022, 22:39 Uhr

Meine Mutter hatte mehrere Male Krebs. Darunter auch Lungenkrebs.
Sie sagte immer: was ihr mehr geholfen hat, als jede Chemo und OP war, das wir immer da waren. Und wir haben sie jeden Tag besucht, als sie im KH war.
In der Tat ist es sehr wichtig für Krebspatientinnen, dass sie etwas haben, auf das sie sich freuen. Für das es sich lohnt, auch harte Therapien auf sich zu nehmen.
Also wenn Du mich fragst verbinde so viel zeit wie nur möglich mit Deiner Mutter. Nimm die Kinder mit, sooft es geht.

Aver: ich sage das, weil ich da ein sehr sehr gebranntes Kind bin. Ich war viel zu oft auf Intensivstationen und in Krankenhäusern, um meine Eltern zu besuchen. Und es war nie nur eine Kleinigkeit. Von daher ist meine Meinung stark geprägt und nicht objektiv.

Übrigens: ich finde nicht, dass man in einer Partnerschaft die Entscheidungsgewalt vom Gehalt abhängig machen darf. Wer wie viel verdient ist an diesem Punkt schnuppe. Es geht doch um die Familie und die ist Euch beiden ja hoffentlich wichtig.

Von Herzen alles Gute für Deine Mutter :-)

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von MoneSi am 30.05.2022, 2:16 Uhr

Was ich tun würde? Mit meiner Mutter und meinem Vater reden und dort Fragen stellen.
Die richtigen Antworten werden sie haben und nicht Dein Mann oder die beiden Kinder. Ich glaube nicht, dass Deine Eltern Dir zu einem Umzug raten werden, aber höre selber, was sie zu sagen haben.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von 12Mami am 30.05.2022, 6:50 Uhr

Ganz abgesehen von der Krebsdiagnose von deiner Mutter, hört es sich an, dass du allgemein nicht gerade glücklich bist so wie es gerade ist und wie du lebst.
Klar kann man das Gespräch zu deinen Eltern direkt suchen wie schon jemand vorgeschlagen hat aber da wird sicherlich nicht viel hilfreiches dabei rauskommen (vermut liegt nah dass sie sagen dass du es nicht machen brauchst aber das wirst du ja sicherlich auch nicht einfach so hinnehmen).
Ich würde da eher wirklich intensiv das Gespräch mit deinen Mann suchen. Letztendlich seid ihr ja eine Familie, habt Haus und Kindern. Denn so einfach umziehen und hoffen dass er mitkommen ist ja durch die Kinder eh nicht möglich - ihr habt ja garantiert auch das geteiltes Sorgerecht und er müsste zustimmen. Somit fällt „einfach durchziehen“ ja eh raus.
Zudem man ja auch mit Kindern nicht einfach so mal schnell umzieht, da sollte man ja auch immer perspektivisch denken. Kann ja sein dass es deiner Mutter 1-2 Jahren wieder gut geht, zieht ihr dann wieder zurück?
Such das offene Gespräch mit deinen Mann, es findet sich meistens immer eine Lösung. 2 Stunden pendeln find ich persönlich jetzt auch nicht sooo tragisch für eine Zeit lang. Egal ob du zu deinen Eltern oder dein Mann vielleicht zu euch.
Wünsch dir und vor allem deiner Mutter alles gute

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Silvia3 am 30.05.2022, 13:08 Uhr

Liebst du denn deinen Mann?

Obwohl ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern hatte, wäre es für mich ein undenkbares Szenario gewesen, meine Ehe zugunsten meiner Eltern aufzugeben und meinen Kindern den Vater zu nehmen.

Das mit dem "Durchziehen" ist auch nicht so einfach. Du darfst ohne die Erlaubnis deines Mannes nicht mit den Kindern umziehen, sondern nur alleine.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von WonderWoman am 30.05.2022, 13:27 Uhr

wenn deine eltern noch berufstätig sind können sie doch eh deine kinder nicht abholen, entfernung hin oder her?

ich finde 2h ja nichts. mein mann lebt 7h von seinen eltern entfernt und sieht sie 2-3x im jahr. sie sind auch noch berufstätig und wir sind hier gebunden durch meine kanzlei. selbst wenn wir umziehen könnten wären dann die anderen großeltern, meine eltern, weit weg. perfekt ist nichts man muss immer einen kompromiss finden.

solange deine mutter krank ist kannst du ja öfter hinfahren und evtl. auch mal länger bleiben. aber man muss doch nicht gleich alle zelte abbrechen. zumal dein mann da auch ein wörtchen mitzureden hat.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Lewanna am 30.05.2022, 14:47 Uhr

Hallo Sara,

ich finde es ziemlich schwierig hier was zu raten.

Ich verstehe auch, dass man sich mit Kindern Unterschüttung durch Großeltern wünscht. Ich habe auch zwei Kinder und ohne meine Eltern die mal als Babysitter einspringen wüsste ich nicht wie wir das hinbekommen. Wir wohnen im selben Ort und haben sogar den Kindergarten in der Nähe meiner Eltern gewählt, damit sie im Falle eines Falles schnell mal abholen konnten.

Aber du hast die Kinder bekommen obwohl du die Entfernung zu deinen Eltern kanntest. Dein Mann hat dir von Anfang an gesagt, dass er nicht umziehen will. Ihr habt sogar ein Eigenheim dort.

Du kannst natürlich einfach umziehen, aber deine Kinder dürfen das ohne Zustimmung deines Mannes nicht!

Der Andere Schuh ist jetzt die Krebserkrankung deiner Mutter. Sowas kann ja niemand vorher sehen. Aber dafür alles Aufgaben? Euer Eigenheim der Job deines Mannes?
Aber ich verstehe auch auch die Argumente von Berlin!
Daher finde ich es schwierig was zu raten.

Wie ist denn das? Während Chemo dürfen doch gar keine Kinder zu Besuch sein?

Liebe Grüße

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Ein paar Gedanken (Achtung, lang)

Antwort von Jorinde17 am 30.05.2022, 15:17 Uhr

Hallo,

ein paar Gedanken von mir zu der Situation.

- Du möchtest am liebsten zurück in die Gegend Deiner Eltern ziehen. Du schreibst aber, Du hast außer Deinen Eltern keine Verwandtschaft dort. Ich bin sicher, dass auch viele Deiner Freunde inzwischen von da weggezogen sind. Wie wird es sein, wenn Deine Eltern einmal nicht mehr sind? Was machst Du dann dort, wenn es sonst keine Familie mehr gibt? Ist dann wirklich immer noch alles so heimelig wie früher? Oder wird es nicht völlig anders sein?

- Deine Kinder hängen sehr an der Oma. Das ist normal. Auch sie werden aber nicht Kinder bleiben, schon in 15 Jahren sind sie erwachsen. Und ganz ehrlich? Ein ganz klein wenig schiebst Du sie auch vor. Denn natürlich wären sie zwar gern öfters bei der Oma. Das wäre aber normalerweise für eine Familie kein Grund, das Haus zu verkaufen und den Job zu kündigen.
Meine eigenen Eltern haben das, als ich ein Kind war, z. B. so gelöst, dass ich immer mehrere Tage bei den Omas und Opas bleiben durfte. Bei den einen war ich oft übers Wochenende, bei den anderen (die weit weg lebten), war ich auch mal eine ganze Woche oder zwei. So hatte ich einen sehr innigen Kontakt zu meinen Großeltern.

- Wenn man einen Mann und eigene Kinder hat, treten die Eltern an die zweite Stelle. Das ist ein natürlicher Vorgang. Bei Dir klingt es dagegen fast, als ob Du überlegst, Dich gegen Deinen Mann und für Deine Mutter zu entscheiden. Das ist die falsche Reihenfolge, das Leben geht nicht rückwärts, sondern vorwärts.

- Du schreibst, Du hast Angst vor Schuldgefühlen, wenn es Deiner Mutter schlechter gehen sollte. Aber weißt Du: Auch eine Frau, die Krebs hat, muss nicht wie ein kleines Kind betüddelt werden. Sie ist erwachsen. Sie hat einen Mann. Sie kommt klar, wenn Du viel mit ihr telefonierst und zweimal im Monat hinfährst.
Sollte sie mal nicht mehr klarkommen (wegen Krankheit oder wegen des Alters), dann braucht sie eine Putzfrau, später eine Pflegestufe. Und eine liebe Tochter, die so oft wie möglich (aber nicht ständig) nach ihr sieht. All das ist zu lösen.

- Deine Mutter ist sicher eine gute Mutter. Und eine gute Mutter würde sich niemals (!) wünschen, dass Dein Mann seinen guten Job aufgibt, Deine Familie ihr Haus verkauft und Eure Ehe kriselt, damit Ihr sie unterstützen könnt, oder? Falls sie sich das tatsächlich wünscht oder es andeutet, dann wäre mit ihr oder mit Eurem Verhältnis etwas nicht in Ordnung.

- Ich würde davon ausgehen, dass Deine Mutter die Erkrankung übersteht. Und dass Ihr Euren Plan, die Eltern in einigen Jahren zu Euch ziehen zu lassen, einfach nach wie vor verfolgen solltet, denn er ist gut.

- Wenn Du das Gefühl hast, Dich zwischen Deinem Mann und Deiner Mutter entscheiden zu müssen, wenn Du sogar überlegst, ihn zu zwingen und vor vollendete Tatsachen zu stellen, muss ich sagen, da ist etwas sehr im Argen. Und vielleicht ist das sogar das Hauptproblem und das eigentliche Thema Deines Postings.

Das kann vieles sein, und nur Du weißt, was es ist. Es kann sein, dass Deine Ehe seit längerem nicht so gut ist und Du unbewusst heim zu Deinen Eltern willst. Es kann sein, dass Du Dich von Deiner Mutter innerlich noch nicht abgelöst hast. Es kann sein, dass Du nicht mehr in dieser Stadt wohnen willst. Dann wäre es eine Lösung, dort wegzuziehen, aber nicht zu den Eltern, sondern irgendwohin (ins Grüne?), von wo Dein Mann immer noch zum Job fahren kann.

Sprich mit Deinem Mann. Aber nicht mit Vorwürfen oder mit fertigen Vorschlägen. Sondern ergebnisoffen. Lass ihn zu Wort kommen. Erzähle ihm von Deinen Gefühlen, ohne ihm gleich Pläne zu präsentieren. Höre, was er dazu sagt. Wenn Ihr über so etwas gar nicht mehr sprechen könnt, würde ich im allerersten Schritt eine Paarberatung machen. Dort können alle Problemthemen mit einem Vermittler ruhig besprochen werden, auch die Eltern etc.

LG

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Re: Ein paar Gedanken (Achtung, lang)

Antwort von Silvia3 am 30.05.2022, 17:22 Uhr

Super Antwort, das hast du wirklich toll zusammengefasst.

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Re: Ein paar Gedanken (Achtung, lang)

Antwort von Sille74 am 30.05.2022, 18:14 Uhr

Hier mal volle Zustimmung!

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Sara2542 am 30.05.2022, 19:45 Uhr

Dankeschön für die ganzen Rückmeldungen. Ja das mit dem einfach durchziehen, dass geht nicht so einfach. Das weiß ich ja eigentlich, aber ich finde es manchmal auch sehr ungerecht, dass ich mit meinem Mann so überhaupt gar nicht mit ihm darüber sprechen kann…
Meine Eltern sind natürlich nicht dafür, dass ich alles aufgebe und einfach zu ihnen ziehe. Wir haben uns ja auch jahrelang etwas aufgebaut, aber ich merke, dass wir trotz allem nicht richtig angekommen sind. Also mein Mann will zwar nicht weg, aber er sagt selbst er ist nicht zufrieden. Ich bin mir nicht sicher, was wirklich die Ursache ist…
Ich arbeite ja auch und das mit dem öfters hinfahren oder für länger ist leider auch nicht so möglich, da mein Urlaub ja auch schon an die Kita Ferien gebunden ist. Aber ich denke ich werde mal nochmal tief in mich gehen müssen und nach einer Lösung suchen müssen.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von kirshinka am 11.06.2022, 16:24 Uhr

Kann es sein, dass du dich nie richtig von deinen Eltern abgenabelt hast?
Man muss doch irgendwann sein eigenes Leben leben - und das heißt nicht, dass man seine Eltern nicht liebt!
Ich habe meine sehr geliebt, aber trotzdem ist man erwachsen und zwei Stunden sind ja nix.

Hast du denn einen Job, den Du so einfach hin werfen und nen neuen finden könntest?
Du kannst auch Pflegezeit nehmen und mit den Kids länger und öfter bei deinen Eltern sein.
Aber ob deine mama euch um sich haben will, wenn ihr die chemo das Innerste nach außen dreht, würde ich sehr offen mit ihr besprechen.

Meine Mutter hatte auch Krebs - leider - sie wollte absolut nicht, dass wir sie leiden sehen. Aber natürlich hätte sie uns gerne öfter gesehen - wir wohnen 7 Stunden Fahrt weit weg.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von kirshinka am 11.06.2022, 16:27 Uhr

Deine Mutter ist von Lungenkrebs wieder genesen?
Meine wollte nicht besucht werden und niemanden bei der chemo dabei haben.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Muskcat am 14.06.2022, 17:03 Uhr

Also manche Kommentare sind so gefühlskalt, es ist schockierend… Aber von Deutschland erwarte ich langsam nichts anderes

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Sara2542 am 14.06.2022, 19:45 Uhr

Dankeschön für dein Kommentar. Also ich muss sagen ich hätte auch nicht erwartet, dass so viele der Meinung sein werden, dass ich mein eigenes Leben leben muss bzw. ich mich nicht von meinen Eltern abgenabelt habe, allerdings merke ich hier doch, dass die Meinungen sehr auseinander gehen.

Ich muss sagen, dass ich einfach ein sehr gutes und enges Verhältnis zu meiner Mama habe und sie mir auch einfach fehlt. Ich denke einfach Blut ist dicker als Wasser. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mein Leben alleine nicht auf die Reihe bekommen würde. Ich bin mit 18 ausgezogen und habe alle Entscheidungen in meinem Leben alleine oder mit meinem Mann getroffen. Und ich kenne einfach sehr viele, die auch zu den Großeltern der Kinder, egal ob es die Schwiegereltern oder eigenen Eltern sind sehr innige Verhältnisse haben und viel aufeinander bauen und trotzdem dachte ich mir nie, dass sich da einer einfach nicht schafft abzunabeln. Es war ja auch früher völlig normal mehrere Generationen zusammen zu leben.
Klar, keine Mutter oder kein Vater würde jemals sagen, schmeiß alles hin und zieh zu uns, auch wenn sie es selbst schöner fänden. Ich weiß ich bekomme mein Leben selbst auf die Reihe, allerdings sehe ich auch Vorteile für alle Seiten.

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Re: Mutter krank…Zurück in die Heimat ziehen?

Antwort von Muskcat am 18.06.2022, 15:57 Uhr

Das ist nichts mit Abnabeln zu tun, finde ich, sondern dass dir die ganze Familie wichtig ist.
Emotionale Intelligence ist hier wenig zu finden, dieses Abschieben von Eltern verstehe ich nicht.
Ich glaub, wenn du es zB. in einen italienischen Forum postest, gibt es komplett andere Meinungen. Und bei ein paar Leute fehlt komplett das Verständis und Empathie für kranke und pflegebedürftige Menschen - sage ich als Ärztin und verstehe, warum es in den Krankenhäuser immer mehr Probleme gibt die kranke Angehörige nach Hause entlassen zu können
Lass dich hier nicht verunsichern!

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