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Geschrieben von Rusty am 04.04.2022, 11:53 Uhr

Unterhalt für die Mutter

Hallo,

mein Freund und ich sind 6 Jahre zusammen. Wir haben einen 4-jährigen Sohn und es ist geplant, dass wir nächstes Jahr heiraten. Mein Partner arbeitet Vollzeit und ich Teilzeit. Wir kommen aus mit unserem Einkommen, so dass wir 2x im Jahr Urlaub machen können, jedoch kein Luxusurlaub. Ansonsten wird auch sparsam gelebt. Wir haben zusammen eine Eigentumswohnung,
die wir gemeinsam abbezahlen.

Jetzt das Problem:
Seine Mutter, 65 Jahre, jung geblieben, d.h. körperlich und geistig top fit, auch sonst nicht eingeschränkt. Sie hat vor 40 Jahren eine Ausbildung gemacht und hier und da sporadisch gearbeitet. Nichts gefiel ihr wirklich gut, so dass sie länger ausgehalten hätte. Sie meckert ständig bei allen Leuten über Deutschland und das kapitalistische System und wie schlimm hier alles ist. Da sie früh Witwe wurde bezieht sie eine kleine Witwenrente und hatte noch etwas auf dem Sparbuch, geerbt von dem verstorbenen Mann.

Mit diesem Geld hat sie ein „Hippie-Leben“ geführt und ist hier und da durch die Gegend und ins Ausland gereist, hat aber nie/nirgendwo richtig gearbeitet. Die Folge, sie hat kaum bis gar keine Rente jetzt und nichts mehr auf dem Sparbuch. Die Miete und alles wird nun teuerer und jetzt steht sie da und jammert, dass sie kein Geld hat! Sie schimpft auf die Politik und das System in Deutschland. Zudem weigert sie sich extrem dagegen, Wohngeld oder Sozialhilfe o.ä. zu beantragen, was ich absolut nicht verstehen kann!

Mein Partner fühlt sich nun verantwortlich, sie monatlich mit ein paar hundert Euro zu unterstützen. Das kann ich verstehen, sehe es aber nicht ein! Wir gehen schließlich auch arbeiten für unser hart verdientes Geld was für unsere Familie und unseren Sohn gedacht ist. Er kommt nächstes Jahr in die Schule. Die Einschulung kostet, Vereine, Klassenfahrten, Bücher, Hobbys etc. Ich möchte, dass mein Sohn sich nicht einschränken muss wegen seiner Oma, die zu naiv war um für’s Alter und ihre Rente vorzusorgen!

Hinzu kommt, dass mein Partner ihr jetzt eine Eigentumswohnung finanzieren möchte. Da ist doch schon abzusehen dass die Mieterin irgendwann zahlungsunfähig ist!! Und die Kosten dafür muss ich ja mittragen, wenn wir verheiratet sind.

Was soll ich tun?

 
34 Antworten:

Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Pamo am 04.04.2022, 12:08 Uhr

Dein Partner darf selber entscheiden, was er mit seinem Geld macht. Das hat mit dir nichts zu tun und du redest da nicht mit.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Jumalowa am 04.04.2022, 12:49 Uhr

Das sehe ich nicht wie Pamo.

Warum soll ich dafür arbeiten, weil jemand anderes offenbar zu faul war?!

Die Frage ist, um wieviel Geld handelt es sich, habt Ihr konkrete Einschnitte dann in EUREM Leben?
Wenn die Mutter noch 30 Jahre lebt, dann viel Spaß.
Ich würde meine Eltern und auch die Schwiegereltern im Alter unterstützen sofern es uns möglich ist oder wäre aber nicht in diesem Fall.

Wenn nun beide Partner mit ihrem Geld machen was Sie wollen braucht man ja kein Familienleben zu führen. Soetwas gehört definitiv abgesprochen.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Shanalou am 04.04.2022, 13:11 Uhr

Das sehe ich auch so! So etwas kann nur gemeinsam entschieden werden. Ansonsten würde ich das Familienmodel in Frage stellen und eine gleiche Arbeits- und Betreuungszeit einfordern. Dann könnte er mal sehen, was von seinem Geld übrig bleibt.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Berlin! am 04.04.2022, 13:30 Uhr

Na ja. Grundsätzlich ist es sein geld und er dar damit machen, was er möchte.

Aber ich verstehe Deine Bedenken. Es ist ja Geld, das Euch allen dann fehlt. Auch, wenn es dafür eine Gegenleistung gibt (das Eigentum an der Wohnung für die SM).

Ihr müsst das besprechen, ich habe den Eindruck, Deinem mann sind viele Sachen gar nicht klar. Aber Du musst ihn auch verstehen, es ist seine Mutter und da macht man bisweilen Dinge, die man für andere nicht tut.

Ihr müsst das zusammen mit der SM besprechen. Und jeder muss Bedenken offen äußern.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von desireekk am 04.04.2022, 13:38 Uhr

Also das mit “sein” Geld…

Gibt es da nicht eine Regelung die besagt, dass die Einkommen grundsätzlich der Familie zustehen, und jedem quasi nur ein Taschengeld bleibt?

Mit diesem Taschengeld kann er dann machen was er möchte (waren das so um die fünf oder 10 %?).

Ich würde mich entschieden dagegen wehren, und ihm auch klarmachen dass seine Mutter eine erwachsene Frau ist, ihre eigenen Entscheidungen trifft und für diese auch ein steht.
Wenn sie etwas zu essen braucht, dann kann sie ja gerne vorbeikommen und bei euch mit essen. Das wäre das höchste meiner Kompromissbereitschaft.
Zumal dann, wenn sie sich nicht um staatliche Hilfe bemüht.
Soll sie ruhig Hartz IV beantragen, dann wird schon festgestellt ob dein Man unterhaltspflichtig ist oder nicht.

Alles gute !

D

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Pamo am 04.04.2022, 14:35 Uhr

Nein, eine solche Regelung gibt es nicht bei Doppelverdienern. Nur wenn der eine Partner nichts verdient, dann hat er Anspruch auf Taschengeld vom verdienenden Partner.

Beide Partner dürfen geizen oder ihr Geld für Nutten und Spielhallen verballern.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Samira6 am 04.04.2022, 14:43 Uhr

Wenn die Schwiegermutter so fit ist, wie du schreibst, dann kann sie sogar noch stundenweise arbeiten. Erst wenn alle Möglichkeiten (Hartz 4, Wohngeld etc.) ausgeschöpft sind und das Geld dann immer noch nicht reicht, seid ihr dran.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Chaka! am 04.04.2022, 16:11 Uhr

Ich kann dich verstehen…

Du könntest ja eine Summe in der Höhe, die dein Partner seiner Mutter gibt, für dich ganz allein weglegen, ausgeben oder was auch immer damit machen. Jede/r von bekommt die gleiche Summe aus dem Familienbudget zur freien Verfügung… das wäre fair…
Und wenn ihr euch das nicht leisten könnt, kann er seine Mutter eben nicht in der Höhe unterstützen

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von zweizwerge am 04.04.2022, 16:58 Uhr

Huhu,

ich finde Chakas Idee gut ;-).

Aber ich wollte nochmal nachfragen wegen der Eigentumswohnung für die Schwiegermutter. Soll diese dort a) als Mieterin oder b) als Eigentümerin wohnen?

Bei a): ok, und wer wird Eigentümer? Ihr beide? Dann sieh das als Geldanlage für die Zukunft, für den Sohn usw. Evtl. könnt Ihr ja mit der Schwiegermutter besprechen, dass, wenn sie die (günstige) Miete nicht mehr zahlen kann, Sozialhilfe oder Wohngeld beantragt werden muss.
Nur der Mann? Dann verlange das gleiche für Dich für Deine Alterssicherung, oder Du übernimmst als Ausgleich die gemeinsame Wohnung...

Bei b): halte ich für kontraproduktiv. Denn als Eigentümerin kann sie wahrscheinlich keine Sozialhilfe mehr beantragen, muss ggf. die Wohnung verkaufen usw. Und wer weiß, was in den nächsten 30 Jahren passiert, evtl. werdet Ihr sie nicht immer unterstützen können.

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Re: "Sein Geld" sehe ich anders

Antwort von cube am 04.04.2022, 17:11 Uhr

Letztendlich ist es Geld, dass für den gemeinsamen Lebensunterhalt inkl Kind verdient wird. Es ist ab dem Moment nicht mehr nur sein Geld, wo sein Geld wichtig wird, um zB die Hobbies des Kindes zu finanzieren. Und da du zB TZ arbeitest, ist sein Einkommen sicher auch zum Teil dafür da, dich bei eurem gemeinsamen Lebensunterhalt mit zu finanzieren im Sinne dessen, dass er anteilig mehr zahlt als du, oder? Ist bei uns auch so. Also so richtig "sein Geld" ist es damit eben nicht.

Sein Geld ist dann im Prinzip nur das, was nach Abzug aller gemeinsamen Kosten übrig bleibt - und mit dem Rest kann er machen, was er will.

Also müsste man schauen, wieviel man im Monat gemeinsam braucht (inkl. sparen, Urlaub etc) und wenn er dann immer noch bereit ist, seine Mutter zu finanzieren - soll er ruhig machen.

Aber davon ab: ich selbst würde dafür keinen Cent opfern und ich würde mich mit ihm sehr genau darüber unterhalten, wie er sich dann die Zukunft vorstellt. Immer seine Mutter mit finanzieren? Was passiert, wenn ihr mal Geld nötig habt und das eben nicht mehr könnt? Wäre er dann bereit, seiner Mutter alle Unterstützung zu streichen? Wer kommt also im Zweifel für ihn an 1. Stelle?
Ich glaube, ich hätte auf so eine Nummer so gar keinen Bock ehrlich gesagt.
Ich würde meine Eltern gerne unterstützen, wenn unverschuldet eine Notlage entsteht - aber wenn meine Eltern gemeint hätten, sie müssten nicht wirklich arbeiten, sollen sie auch die Konsequenzen tragen.

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Re: Nachtrag Wohnung

Antwort von cube am 04.04.2022, 17:13 Uhr

Und ganz sicher würde ich keine Wohnung kaufen, in der meine arbeitsscheue Verwandtschaft dann kostengünstig wohnt, während ich dafür hart arbeite, die Hütte abzuzahlen.

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Re: Nachtrag Wohnung

Antwort von bea+Michelle am 04.04.2022, 19:06 Uhr

Frage, wie sähe es aus, wenn es Deine Mutter wäre? Würdest Du sie nicht unterstützen?

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Re: Nachtrag Wohnung

Antwort von Leena am 04.04.2022, 19:42 Uhr

Bist Du sicher, dass Du Deine Mutter unbedingt freudig unterstützen würdest, wenn sie bewusst nie gearbeitet hat, nie vorgesorgt hat, das, was sie geerbt hatte, schon fröhlich ausgegeben - und dafür lautstark über "das System" in Deutschland schimpft und das alles teurer wird..? Und keiner sie pampert..?

Es waren ihre eigenen Entscheidungen, 40 Jahre lang, immer wieder. Würdest Du da wirklich freudig sagen "klar, ich unterstütz dich, ich kauf dir eine Wohnung, ich kümmere mich um dich"..?

Wobei es im Ausgangsposting jetzt auch nicht so klang, als hätten der Sohn samt Familie das Geld für die Mutter "mal eben über" - wenn man das Geld hätte und die Frage wäre, liegt es am Konto rum oder unterstütze ich die Mutter, ist es etwas anderes, als wenn es einem selbst dann fehlt...

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bea+Michelle

Antwort von misses-cat am 04.04.2022, 21:02 Uhr

Ich wäre da sehr bei cube. Meine Mutter würde ich immer unterstützen, sie war aber ein hart arbeitender Mensch und wird wohl nie auf meine Hilfe angewiesen sein. Bei meinem Vater sieht die Sache anders aus, meine Mutter ist ewig meinem Unterhalt nachgelassen, alles war wichtiger, nö der sähe von mir nicht einen cent

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Re: Wie ich schrieb:

Antwort von cube am 05.04.2022, 8:52 Uhr

selbstverständlich unterstütze ich, wenn unverschuldet eine Notlage eintritt.
Nicht unterstützen zu meinen eigenen Ungunsten bzw. der meiner Familie würde ich, wenn eben selbst darauf "hingearbeitet" wurde, sich nicht selbst finanzieren zu können.
Wer sich dafür entscheidet, lieber zu reisen als zu arbeiten - sehr gerne. Aber dann bitte auch die Konsequenzen tragen und nicht hinterher anderen vorjammern, wie wenig Geld man jetzt hätte.

Ich bin mir sicher, dass es nicht einfach ist, da eine Grenze zu ziehen. Man fühlt sich halt der Familie gegenüber doch immer irgendwie verpflichtet. Aber wie würdest du zB deinen Kindern gegenüber rechtfertigen, dass es dieses Jahr zB keinen Urlaub gibt oder Kino gerade mal nicht geht, weil die Oma halt lieber gereist ist statt zu arbeiten und jetzt müsst ihr halt verzichten, damit die Oma weiterhin nichts tun muss?

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Häsle am 05.04.2022, 9:13 Uhr

Ich würde sie erstmal zwingen und unterstützen bei der Beantragung von staatlichen Hilfen. Wäre sie sich dazu zu fein, würde ich ihr auch keinen Cent mehr geben. Und dann würde ich schauen, wie die Finanzen wirklich aussehen. Hat sie nur nix übrig, weil sie immer noch Geld zum Fenster rausschmeißt, oder ist es wirklich so knapp? Lässt sie da nicht mit sich reden, wäre ich als Schwiegertochter finanziell auch raus.
Was mein Mann machen würde, wäre dann nicht mehr mein Problem. Das dürfte er von seinem Privatgeld bezahlen.

Wir haben zusätzlich zu den privaten Gehaltskonten noch ein Gemeinschaftskonto, für alle Ausgaben, die die (Kern-)Familie betreffen. Wir haben ausgerechnet, wie viel das monatlich sein muss, diesen Betrag vom Familieneinkommen abgezogen, und den Rest durch zwei geteilt. Was da rauskam, ist der Betrag, den jeder von seinem Gehalt monatlich behalten darf, für private Zwecke. So hat jeder gleich viel privates Geld, obwohl wir unterschiedlich verdienen (was ja an unseren gemeinsamen Entscheidungen liegt).
Mein Mann bezahlt davon deine Hobbys und seine Aktienspielereien. Er dürfte das Geld auch gerne seiner Mutter schenken.

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Re: Bspl.

Antwort von cube am 05.04.2022, 9:29 Uhr

Meine Mutter hat mich ungeplant sehr früh bekommen. Vater sehr schnell weg. Langjähriger Lebensgefährte trennte sich als ich 17? war.
Bis dahin hat sie nur halbtags gearbeitet. Ab dem Moment hat sie dann nach VZ-Jobs gesucht und hat erst mal VZ in eher miesen Jobs gearbeitet. Es aber geschafft, über die Jahre einen gut bezahlten Job zu bekommen, den sie bis zur Rente gemacht hat.
Würde sie jetzt zu wenig Rente bekommen, weil sie den Umständen/der damaligen Zeit geschuldet, eben nicht ihr Leben lang VZ gearbeitet hat, würde ich sie natürlich unterstützen. Sie hat alles dafür getan, mich groß zu ziehen und sich dann darum bemüht, wieder in vernünftigen Lohn & Brot zu kommen.

Hätte sie aber nach der Trennung vom Amt gelebt, sich darauf zurück gezogen, dass sie ja leider keinen guten Jobs findet etc - wäre meine Hilfsbereitschaft nicht so irre groß. Wir sind nicht so reich, dass es uns egal sein könnte. Und daher wäre mir dann meine Familie bzw. die Zukunft unseres Kindes wichtiger.
Ich würde ihr helfen, Anträge etc zu stellen, das ja. Aber unser Geld abzugeben, selbst zurück zu stecken um jemanden zu unterstützen, der es nicht für nötig gehalten hat, selbst mal unbequeme Aufgaben in Angriff zu nehmen - nein.

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Re: Nachtrag Wohnung

Antwort von bea+Michelle am 05.04.2022, 10:25 Uhr

Eine Wohnung würde ich sicher nicht kaufen. Aber man könnte sich die Frage trotzdem stellen. ( Denn es sind fast immer die Schwiegereltern, wenn was nicht passt).

Inwiefern fühlt er sich verantwortlich?


Andersum sind sie ja nicht verheiratet und ich sehe das auch so, das es sein Geld und seine Mutter ist. Wir wissen ja auch nicht, wieviel ein paar Hundert Euro sind.

Er kann ihr ja auch nahelegen, einen Minijob anzunehmen.

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Re: Nachtrag Wohnung

Antwort von Jumalowa am 05.04.2022, 23:02 Uhr

Kann es sein das du immer auf dieses Schwiegertochterding hinaus willst? Sorry aber das ist doch nicht dein Ernst oder?

Natürlich will man seine Eltern unterstützen aber doch nicht um jeden Preis! Wir haben in der Familie leider 2 solcher Fälle. Ohne scheiß, wir haben 3 Kinder und würden arm werden, für Menschen die das Geld zum Fenster raus geworfen haben!

Bisher ist es noch nicht soweit aber mein Mann und ich sind da beide ganz klar im Kopf. Egal ob Eltern oder Schwiegereltern. Wir arbeiten nicht für den Luxus unserer Eltern sondern unserer Kinder.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von kevome* am 06.04.2022, 10:41 Uhr

mich würde ja interessieren, ob die Mutter wirklich so faul ist, wie von der Schwiegertochter dargestellt. Eine junge Frau, die sich heute so verhält, darf man gerne als faul bezeichnen. Aber ansonsten sollte man auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beachten.

Sie wurde Mutter zu einer Zeit als es völlig normal war, dass Frauen längere Zeit nicht arbeiten, wenn sie Mutter werden. Sie ist früh verwitwet zu einer Zeit als es kaum ganztägige Betreuungsplätze für Kinder gab und Frauen, die einen der wenigen Plätze erhielten als Rabenmütter beschimpft wurden und der allgemeine Tenor war, dass es der kindlichen Entwicklung schadet.

Nach so vielen Jahren Auszeit ist es auch heute nicht einfach, beruflich wieder Fuß zu fassen. In Zeiten höherer Arbeitslosigkeit war es umso schwerer.

Die Frau hat ggf. viel aufgegeben, um ihrem Sohn auch als Halbwaise gerecht zu werden. Da sieht der Sohn sich m. E. durchaus zu recht in der Verantwortung.

Natürlich muss die Mutter zunächst staatliche Leistungen in Anspruch nehmen. Aber Unterstüzung vom Sohn, sofern er es sich leisten kann, finde ich nicht verwerflich. Wenn er sich eine Eigentumswohnung leisten kann, scheint er ja auch nicht so schlecht zu verdienen.

Ich finde es ziemlich einfach jemandem Faulheit vorzuwerfen, der den damaligen Erwartungen an Mutterschaft entsprochen hat.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von bea+Michelle am 06.04.2022, 11:17 Uhr

Da unterschreibe ich!

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von cube am 06.04.2022, 11:59 Uhr

"...Sie hat vor 40 Jahren eine Ausbildung gemacht und hier und da sporadisch gearbeitet. Nichts gefiel ihr wirklich gut, so dass sie länger ausgehalten hätte. ..."

Also in den 80ern - da waren wir schon über "Mütter bleiben zu Hause" hinaus.

Ich kenne aus meiner Schulzeit-Zeit keine Mütter, die VZ zu Hause waren, spätestens nachdem die Kinder auf der Weiterführenden waren. Im Gegenteil - gerade da war es doch eher die Aufbruchszeit für Frauen, eben nicht mehr das Heimchen am Herd zu sein.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von kevome* am 06.04.2022, 12:32 Uhr

Ernsthaft? Ich bin mit 61 etwas jünger als die Mutter. Kaum eine meiner Klassenkameradinnen oder Arbeitskolleginnen hat nach den Kindern je wieder Vollzeit gearbeitet- Mindestens 3 Jahre Kinderpause waren Standard, meist eher deutlich mehr. Dann 10-20 Stunden und selbst wenn die Kinder aus dem Haus waren, hat kaum jemand wieder auf Vollzeit aufgestockt.

Ich habe meine Kinder sehr spät bekommen. Mein Sohn ist 21. KiTa-Plätze gab es damals kaum. und bei meiner Nichte mit heute 28 gar nicht. Eine Teilzeitstelle habe ich nur bekommen, weil mein Sohn erst im Januar 21 geboren wurde und ab da eine Rechtsanspruch für Mütter eingeführt wurde. Davor war es selbst sehr gut ausgebildet und im eigenen Unternehmen extrem schwierig, weil die Mütter als sehr unzuverlässig eingestuft wurden.

In den letzten 21 Jahren hat sich da extrem viel getan. Vor 40 Jahren sah das aber deutlich anders aus

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von tonib am 06.04.2022, 13:20 Uhr

Danke, so sehe ich das auch. Meine Mutter hat viel ehrenamtlich getan. Sie ist dann allerdings nochmal voll durchgestartet, als die Kinder größer waren und hat einen tollen Job bei der Stadtverwaltung gehabt. Ihre Rente ist trotzdem mickrig, und mein Vater hat nicht eingezahlt. Bei uns in der Straße haben kaum Mütter (70er/80er) gearbeitet.

Und dann ist ja auch noch Liebe und Dankbarkeit dabei, das kann man ja nicht einfach wegrechnen.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von cube am 06.04.2022, 13:38 Uhr

Dagegen hat auch niemand etwas gesagt.
Es geht bei der Weigerung mehr darum, dass die Mutter eben nicht irgendwann mal angefangen hat wirklich zu arbeiten, sondern lieber rumgereist ist.
Meine Mutter hat auch erst spät wieder angefangen - sich dann aber echt reingehangen und gewollt. Wäre ihre Rente dadurch jetzt zu wenig, würde ich ihr natürlich helfen.
Nicht aber, wenn sie selbst ihr Leben lang gemeint hätte, das sie lieber andere Dinge tut als arbeiten zu gehen.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von sunshine59 am 06.04.2022, 13:57 Uhr

Das was du schreibst klingt nach den "alten" Bundesländern.
In der ehemaligen DDR war es üblich spätestens mit 1 Jahr waren die Kinder in Krippe und Kita. In der Schule war man Schlüsselkind oder ging nach Unterrichtsschluss zur Oma oder war bis mind. 16 Uhr im Schulhort. Die Mütter haben großteils voll gearbeitet. Teilzeit gab es kaum.
Es kann also sehr wohl möglich sein.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Jumalowa am 06.04.2022, 14:57 Uhr

Selbst meine Oma (geb. 1922!), meine Mutter und meine SM sind arbeiten gewesen!
Den Luxus zu Hause zu bleiben und dann noch mit EINEM Kind, muss man sich erstmal leisten können.

Das wir die Frau nicht kennen und natürlich nur die Seite der AP sei mal dahin gestellt, auch seit wann Sie Witwe ist! Vielleicht war der Sohn da auch schon 20 Jahre alt.

Ich habe es jetzt nicht so verstanden, das wir hier über eine Frau sprechen, die mehrere kleine Kinder ganz alleine groß ziehen musste und deswegen nicht arbeiten konnte für mehrere Jahre. Das würde ich auch ganz anders bewerten!

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Daffy am 06.04.2022, 18:08 Uhr

Ich seh nicht ´Faulheit`, sondern den lockeren Umgang mit Geld im Vordergrund. Sie hatte eine Witwenrente, ein Erbe und leistet sich einen Lebensstandard, bei dem die Rücklagen sich in Luft auflösen. Um das, was ihr gesetzlich zustehen würde, kümmert sie sich nicht; statt dessen soll/darf der Sohn einspringen (wenn die Mutter nicht gewisse Nehmerqualitäten hätte, würde sich das Problem ja gar nicht stellen).

Und ja - wenn die Frau sich um die Kinder kümmert, hat der Mann ihr und den Kindern gegenüber eine finanzielle Verpflichtung. Wenn er das Geld lieber seiner Mutter gibt, hätte ich ein Problem. Diese Alleinerziehendenkarte (es sind ja nicht nur Witwen, die ihren Kindern unter erschwerten Bedingungen gerecht werden müssen), aus der eine besondere lebenslange Verpflichtung gegenüber der Mutter resultieren soll, löst in mir Beklemmungen aus.
Das Einzige, was mir einfällt, ist, wie schon geschrieben, vom gemeinsamen Familieneinkommen eine entsprechende Summe für mich abzuzweigen (Du hast Dein teueres Hobby, ich hab meins), wenn möglich irgendwo unauffällig sicher zwischenzulagern, um vorbereitet zu sein für den absehbaren Knall. Aber alles irgendwie doof; das wäre also die nächste Mutter, die irgendwie alleine versuchen muss, dem Kind gerecht zu werden, weil der Vater die Ressourcen umlenkt

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von tonib am 07.04.2022, 10:29 Uhr

Ich habe mich gar nicht im Widerspruch zu Deiner Aussage gesehen - höchstens was das Vollzeit-Zuhausebleiben angeht, aber das war ja in unterschíedlichen Gegenden/Schichten anders.

Ich beurteile das auch unterschiedlich, ob jemand es wenigstens versucht oder alles verprasst.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Häsle am 07.04.2022, 10:44 Uhr

Ich wäre da auch nicht pauschal gegen eine Unterstützung. Ich müsste aber sehen, dass sie JETZT auch was dafür tut. Wenn man die gesetzlichen Möglichkeiten ausnutzt und die Ausgaben an die Einnahmen anpasst, ist das nämlich uU gar nicht sooo eng.

Meine Mutter und meine Schwiegermutter haben auch immer nur Teilzeit bzw. Minijob gearbeitet (wie das in unserer Gegend üblich war). Sie haben sich gut um uns Kinder gekümmert, und auch um unsere Kinder. Wir hatten und haben ein sehr gutes Verhältnis. Sie haben nie über ihre Verhältnisse gelebt und werden das mit Sicherheit auch nie tun. Selbstverständlich würden wir sie finanziell unterstützen, aber auch dafür sorgen, dass der Staat seinen Teil beiträgt.

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Atombiene am 07.04.2022, 22:06 Uhr

Wenn ich mir hier so manche Antworten durchlese, dann wundert es mich nicht, dass die Altersarmut bei Frauen so ein großes Thema in Deutschland ist.

"Sein Geld"?! SIE arbeitet in Teilzeit, um zusätzlich zum Job die Care Arbeit zu übernehmen und entsprechend die Einbußen zu tragen, er geht fröhlich in Vollzeit arbeiten und es soll dann SEIN Geld sein, das er seiner Mutter schenkt, die es in ihrem ganzen Leben nicht für notwendig hielt, für ihren Ruhestand vorzusorgen? Äh.... Nö.

Unterstützung ja, wenn man genug Geld übrig hat. Aber nicht in großem Umfang von mehreren hundert Euro im Monat, wenn es gerade so reicht, um ein gutes Leben zu führen. Und natürlich hat man als Partner ein Mitspracherecht, wenn man wie hier gemeinsam wirtschaftet und dann auch noch ein Elternteil zum Wohl der Familie in der Arbeit kürzer tritt. Ich frage mich auch, wie ein Kredit für eine zweite Eigentumswohnung finanziert werden soll, wenn das jetzige Einkommen ausreicht, um auszukommen, aber kein übermäßiger Luxus drin ist. Zumal das ja dann zwangsläufig auch zu Lasten der Rücklagen ginge, die bei Eigentum notwendig sind.

Und dann weigert sich die betroffene Person auch noch, sich staatliche Hilfe zu holen? Na, nicht mit mir...

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von bea+Michelle am 08.04.2022, 8:55 Uhr

Und leider kommt auch keine Rückmeldung mehr...

Ein Schelm, wer böses denkt....

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von Daffy am 08.04.2022, 10:14 Uhr

Ich hab den Eindruck, es ist mal wieder der missionarische Eifer gegen das traditionelle Familienmodell, das sich hier Bahn bricht.

Die Mutter (Jahrgang 1957?) war alleinerziehend, wenn auch durch tragische Umstände - da ist kein Hinterfragen (Umgang mit Geld, Arbeitswillen) angezeigt, sondern nur Verständnis und Unterstützung. Die Partnerin des Sohnes, die offensichtlich mehr Kinderbetreuung und Haushalt übernimmt als der Sohn, hat keine (finanziellen) Ansprüche zu stellen. Soll sie halt Vollzeit arbeiten und für die einzig wahre Gleichstellung wirken.´Was erlauben Hausputtel `

Ja, die Finanzierung der zusätzlichen Wohnung - ich würde mir das mit der Heirat überlegen. Nicht mit jemandem, der sich bei wahrscheinlich steigenden Zinsen zusätzlich verschuldet; wie sich die Wohnungspreise entwickeln, ist auch zweifelhaft. Aber klar - SIE wird dann keine Witwenrente kriegen im Fall des Falles. Trotzdem ist es gut, in einem relativ frühen Lebensabschnitt zu wissen, dass die Loyalität primär nicht der eigenen Frau und dem Kind gilt, sondern Mutti. Vor 5 Jahren wäre natürlich besser gewesen...

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Re: Unterhalt für die Mutter

Antwort von kirshinka am 14.04.2022, 6:09 Uhr

Ich bin in den 70ern geborgen und meine Mutter ging nach der Scheidung in den 80grrn arbeiten! Und als wir größer waren such Vollzeit!
Und bis sie 70 war! Sie konnte super mit Geld umgehen, hat immer gespart und sie hätte niemals Unterstützung von ihren Kindern angenommen!

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