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Geschrieben von Leewja am 24.11.2017, 18:19 Uhr

Ich tue nicht alles für meinen Mann

Denke ich gar nicht ran, wie käme ich denn dazu?

Er tut auch nicht alles für mich, übrigens. Es macht nämlich gar niemanden glücklich, wenn man Dinge tut, für einen anderen, die man selber nicht leiden kann.

Er mag kein Ballett, dann muss er das auch nicht für mich tun. Das mache ich dann ganz alleine oder mit einer Freundin oder mit einem Freund.

Ich spiele nicht gerne Computerspiele. Er erzieht sich unseren Sohn dazu, ansonsten muss er das alleine machen oder mit einem Freund.

Er isst für mich keine Paprika, obwohl ich die wirklich gerne mag, er sie aber hast. Umgekehrt gilt das gleiche für Leber. Bei uns gibt es dann einfach weder Paprika noch Leber. Es sei denn, man is(s)t alleine, dann kann man sich Paprika schmoren und Leber braten so viel man will.

Das mögen alles alberne Beispiele sein, aber alles für jemanden zu tun… Ich tue noch nicht mal alles für mein Kind. Manches tue ich einfach nicht. Weil ich es nicht mag.

Natürlich würde ich für mein Kind töten und für mein Kind sterben, aber ich meine jetzt so ganz im normalen Alltag. Da höre ich mir zum Beispiel manchmal einfach kein Pokémon Gelaber mehr an. Dann sage ich ich hab da jetzt keine Lust mehr drauf. Und dann ist mein Kind vielleicht auch mal ein bisschen unglücklich oder beleidigt oder jedenfalls nicht besonders begeistert. Das muss es lernen.

Das muss mein Mann übrigens auch lernen, beziehungsweise hoffe ich dass er’s doch größtenteils schon gelernt hat (obwohl ich das manchmal bezweifle).

 
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