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Geschrieben von Reni+Lena am 25.06.2013, 8:18 Uhr

Hier auch...

Bei uns ist das auch so..und irgendwie ärgert mich das ....
regelmäßig werfe ich ihm das auch an den Kopf..es ändert sich aber langfristig auch nichts.
Fakt ist einfach (und das sagt er auch so), dass er mit der Arbeit den kopf so voll hat, dass er froh ist wenn er sich um solche Sachen keine Gedanken machen muss. Er verlässt sich da auf mich, vertraut mir blind.

Im Prinzip macht es mir auch nichts aus das alles zu machen, aber es ärgert mich, dass er es nicht zur Kenntnis nimmt.
Wenigstens nachfragen könnte ja mal.
Vielleicht brauch ich auch nur hin und wieder einen Kopfstreichler oder ein "ich bin froh, dass du das erledigst", aber da kommt fast nichts.
Er sagt dann immer: Ach....war der Termin heute???? Hab ich gar nicht mehr dran gedacht.
Und ich denke mir: Blödmann...wenn ich hier nichts machen und denken würde wäre längst das Chaos ausgebrochen.
Es stimmt, man verliert langsam den Respekt. Ich weiß aber nicht so genau vor was...
In seiner Arbeit ist er brilliant und sehr erfolgreich...aber in privaten organisatorischen Dingen eine Katastrophe.
Ein Beispiel: Unsere jüngste hatte dieses jahr Kommunion. (an einem Donnerstag)
ich hab mich wirklich um ALLES gekümmert..der Herr war bis Mittwoch Mitternacht auf Geschäftsreise weil er den Termin verpeilt hatte und sich einen geschäftstermin in der Schweiz eingetragen hat.
Seine einzige..wirklich einzige Aufgabe war, am Donnerstag vormittag vor der Kirche die vorbestellten Brezen abzuholen. Ich konnte das nicht erledigen weil ich bereits 30 min vor dem Gottesdienst mit dem Kind vor der Kirche sein musste.
Beim Kaffee und Kuchen um 15 Uhr Nachmittag ist es ihm dann wieder eingefallen........der Bäcker hatte natürlich längst zu und wir 25 Gäste und keine Brezen zum Abendessen.
In solchen Momenten kann ich ihn einfach nicht mehr ernst nehmen. Er hatte ein Hirn dafür noch vor dem frühstück 5 Mails und unzählige SMS zu verschicken, aber die Brezen lagen außerhalb seiner Welt.

Es ist eine Mischung aus Lebensunfähigkeit, Gleichgültigkeit, Vergesslichkeit, Desinteresse (das unterstell ich jetzt einfach obwohl er es abstreitet) .
Manchmal frag ich mich, ob nicht auch ich Schuld daran trage.
Ich kann mich wesentlich besser organisieren als er, hab 1000 Dinge im Kopf und mir fällt es wesentlich leichter alles zu managen.
Insofern bin ich in all den Jahren langsam in die Rolle hineingerutscht.
Anfangs war das ja noch ok weil ich da sowieso daheim war bei den Kids, aber inzwischen arbeite ich stundenmäßig teilweise sogar mehr als er und mache immer noch alles alleine.
Vielleicht ist es von mir anerzogene Bequemlichkeit seinerseits oder er war schon immer so und es ist mir nur nicht aufgefallen...

Was kann man tun? Langsam feste Teilbereiche abgeben. So mache ich es zur zeit. Den ganzen Rotz um die Finanzen hab ich ihm aufs Auge gedrückt. Hab ihn die Lohnsteuer machen lassen etc.

Vielleicht wäre das etwas für euch.

Lg reni

 
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