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Geschrieben von Wira am 05.12.2005, 21:27 Uhr

Oma ist das manchmal zuviel...

Hallo,

bei uns ist es so, dass meine Eltern insgesamt 4 Enkel haben, jeweils 2 im selben Alter.

Meine Eltern sind noch recht jung, meine Mum 20 J. älter, mein Vater 27 J. älter als ich.

Meine Schwester ist seid kurzem Alleinerziehend und ist verständlicherweise oft sehr groggy. Sie ist aber leider zu fordernd gegenüber meiner Mutter, sie wiederum kann schlecht nein sagen, da es ja ihre Tochter ist...

Ich sage Termine schon sehr rechtzeitig, damit meine Mutter auch planen kann und überfalle sie nie. Sie weiss das ich große Rücksicht nehme aber ab und zu brauch ich auch mal ihre Hilfe für meine 2 Mäuse. Wir wollen bald umziehen, da graut mir schon davor. Den da wären meine Eltern "gefordert"

Meine Mutter zeigt deutlich, dass es ihr oft zuviel ist. Sie wäre froh, wenn höchstens 1x die Woche ein Enkel da wäre. Sie hat irgendwie nicht die Nerven für die Kleinen. Ich verstehe das zum Teil schon, weil sie jeden Abend arbeiten geht und das ziemlich anstrengend ist. Es tut halt manchmal weh, weil man sich schon fast anbiedern muss. Wäre es nur 2 Enkel wäre es schon besser, aber sie sind nunmal alle da.

Sie meint dann immer, sie hätte selbst 2 Kinder großgezogen mit meinen Dad natürlich und nun seien sie an der Reihe. Hab dafür schon Verständnis...manchmal aber weniger.

Ist es bei jemand auch so ähnlich bzw. denkt eine Oma auch so? Vielleicht kann ich es dann besser verstehen.

LG, Wira

 
5 Antworten:

Re: Oma ist das manchmal zuviel...

Antwort von Uli-Mama am 06.12.2005, 9:21 Uhr

Hallo Wira,
das ist ja genau mein Thema.... also kann ich mal schreiben und nicht nur still mitlesen. Meine Eltern haben "nur" zwei Enkel, eines ist meine Tochter (8 Jahre), mein kleiner Neffe (2,5 Jahre) wohnt 2 Stunden entfernt.
Als wir vor 6 Jahren in die Nähe meiner Eltern gezogen sind, waren sie hin- und hergerissen, aber meine Tochter wollten sie nicht wirklich nehmen. Ich sollte am besten immer mit ihr vorbei kommen oder was mit ihnen und meiner Tochter gemeinsam unternehmen.....*hmmm*.
Ich muss dazu sagen, dass meine Schwester und ich sehr viel bei meinen Großeltern geparkt waren, weil meine Eltern beide immer voll berufstätig waren. Aber nun als Großeltern war ihnen das auch zu viel.
Da es von ihnen zu uns so weit war wie von uns zu ihnen habe ich die Sache einfach laufen lassen.... und nach 4 Wochen schon waren sie traurig, dass wir uns genauso selten sehen wie vor unserem Umzug. Ich habe ihnen dann vorgeschlgan, einen festen Oma/Opa-Tag zu machen, damit die Beziehung wachsen kann..... und es hat geklappt!
Anfangs etwas schwierig (daher haben wir auch zeitmäßig gesteigert), weil meine Tochter auch sehr an mir hing/hängt, aber inzwischen lieben alle diesen Tag und ein Ausfall ist fast eine Katastrophe. Selbst mein Papa nimmt LEonie nun einen Nachmittag alleine, damit er sie bloß keine Woche missen muss (wenn meine Mama mal Termine hat).
Also ich denke, es ist auch gut, sich mal rar zu machen..... vielleicht kannst Du ja die nächsten WOchen mal ohne Großelternunterstützung planen.... und natürlich mit ihnen drüber sprechen.
Viel Erfolg und Grüßle Uli

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Re: Oma ist das manchmal zuviel...

Antwort von RenateK am 07.12.2005, 9:42 Uhr

Hallo,
meine Eltern haben nur einen Enkel, aber ich käme auch nie auf die Idee, dass unser Sohn mehr als 1 oder 2 mal im Monat bei ihnen ist (er kommt dann nach der Hort nachmittags und übernachtet bei meinen Eltern). Es ist doch nicht die Aufgabe meiner Eltern, bei meinen Betreuungsproblemen zu helfen. Wenn es Deinen Eltern zu viel ist und sie es nicht schaffen Halt zu sagen, finde ich schon, dass Du sie von Deiner Seite aus in Ruhe lassen solltest. Das gleiche finde ich gilt auch für Deine Schwester, egal ob alleinerziehend oder nicht. Einmal in der Woche Enkel dazu haben finde ich schon extrem viel.
Gruß, Renate
Viele Grüße, Renate

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muß Renate voll und ganz recht geben.

Antwort von purewic am 07.12.2005, 12:21 Uhr

meine schwester ( mit zwei töchtern ) ist auch der meinung das unsere Mutter zur betreuung eingeteilt werden kann wie es eben nmötig ist.
das ist aber falsch. unsere mütter haben ihren teil bereits getan indem sie uns erzogen und gehütet haben, wenn sie sich hin und wieder dazu bereit erklären uns zu helfen sollten wir es als das sehen das es ist. ein liebesbeweis keine pflichterfüllung.

klar verstehe ich dich auch und auch das du eifersüchtig bis auf deine schwester aber nur weil sie sich falsch verhält mußt du das nicht auch tun.

deine mütter wird in eine situation gedrängt in welcher die gesamte familiendinamik kaput gehen kann.

ihr macht aus dem vergnügen die enkel zu sehen etwas negatives !

oder denkst du das wenn es so weiter geht deine mutter noch frohen herzens reagiert wenn sie einen anruf von dir oder deiner schwester bekommt ?

nochmal ich verstehe das du unter druck stehst aber die oma als babysitter zu missbrauchen ist keine option!

nicht böse sein

wic

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Ein Lob auf die Omas

Antwort von kitekatzl am 07.12.2005, 17:34 Uhr

Möchte bei der Gelegenheit mal niederschreiben, daß ich total froh über meine Mutter bin.
Wir wohnen ihm selben Haus, aber in getrennten Wohnungen. Da ich freiberuflich arbeite und alleinerziehend bin, darf mein kleine Sohn (21Mon.)tagtäglich bei seiner Oma sein - und er genießt es. Ohne meine Mutter würd ich das alles nicht schaffen, da es bei uns leider keinerlei Möglichkeiten für die Betreuung von so kleinen Kindern gibt. Ich bin mir durchaus bewußt, das das alles keine Selbstverständlichkeit ist.
Ich für meinen Teil war als kleines Kind auch immer bei meinen Großeltern und erinner mich noch sehr gern an die Zeit.

Gruß, Kordula

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Re: Ein Lob auf die Omas

Antwort von Wira am 09.12.2005, 0:08 Uhr

Danke Euch für die Antworten!

Das stimmt, die Omas haben ihren Teil erfüllt. Es ging mir hauptsächlich um das Problem mit meiner Schwester. Meine Mutter hatte wegen der ganzen "Babysitter-Geschichte" kurze Zeit keinen Kontakt mit meiner Schwester, trotzdem agiert sie nicht anders. Sprich leider nix draus gelernt.
Ich frage aus Rücksicht schon so wenig wie möglich. Nur wenns nicht anders geht und ich zum Friseur möchte oder ein anderer Termin. Den Kleinen kann ich sonst nirgends unterbringen. Meine Mutter ist manchmal so genervt, grade wegen meiner Schwester und lässt es mich mit spüren. Ich sage ihr dann auch manchmal, dass sie schon Grenzen setzen muss, sie meint aber ich soll mal selber in die Situation kommen...leichter gesagt als getan. Anders sehe ich aber keinen vernünftigen Weg. Sie halt halt Angst meine Schwester zu verärgern.

Auf der anderen Seite finde ich 1-2 x im Monat zu wenig und denke das kann keine enge Verbindung zur Oma aufgebaut werden. Gibt bestimmt Ausnahmen! Meine Mum hat unsere Große damals sogar mal ne ganze Woche genommen, fand ich super! Meine Mum war dann auch ganz traurig als die Maus wieder gegangen ist. Und das hat irgendwie zusammengeschweist. Ich hatte auch eine sehr enge Verbindung zu meiner Oma, die leider verstorben ist. Möchte das auf keinen Fall missen!

Lieben Gruß, Wira

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