Forum und Treffpunkt für Omas

Forum und Treffpunkt für Omas

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Pauline2 am 07.04.2006, 16:18 Uhr

Abhängigkeitsproblem

Ich arbeite jetzt nach 5 Jahren Elternzeit (2 Kinder) wieder halbtags und es macht Spaß. Allerdings sind wir im Krankheitsfall und in den Schulferien abhängig von Schwiegereltern, das belastet mich sehr. Allgemein habe ich ein Problem damit, von jemandem abhängig zu sein. Aber hinzu kommt, dass ich, wenn ich sie mal brauche, sie mich - noch im Mantel in der Tür stehend - damit zulallen, wie "schwierig" meine Tochter war, wie schlecht sie essen etc etc. Jetzt gab es auch noch eine kleinen internen Familienstreit und sie möchten dann das nicht ausdiskutieren, sondern brechen beleidigt das Gespräch komplett ab, womit ich nicht klar komme. Was würdet Ihr machen, wir haben sonst keinen, der mal einspringt, vor allem eben wenn ein Kind krank ist oder im Notfall. Alles runterschlucken (fällt mir als ehrlicher und direkter Mensch sauschwer) oder Kontakt einschränken und irgendwie allein klar kommen? Das ist für mich übrigens das "Schlimmste" an der sog. Doppelbelastung: Dass man Hilfe von anderen braucht und somit - wie hier in der Familie - sozusagen erpressbar ist. Bin ganz verzweifelt, versteht das jemand?

 
2 Antworten:

Re:

Antwort von psb am 07.04.2006, 16:35 Uhr

hallo.
ich kann dich gut verstehen, abhängig zu sein und nicht den mund aufmachen zu können ist ganz schön hard. könnt ihrnicht zumindest zusätzlich einen babysitter finden? ihr solltet nicht hingehen und die kinder gar nicht mehr bei oma und opa in obhut geben, das wird schlecht gewertet, aber zusätzlich halt, um einfach nicht mehr ganz so abhängig zu sein. es gibt auch kitas oder andere gruppen (hier zum beispiel in der musikschule, wo man kinder bereits ab einem jahr hinbringen kann. bei der kindergruppe hier bei uns (die in der musikschule) wird sogar stundenweise abgerechnet, das wäre vielleicht eine gute lösung für euch. und als argument kann man dann bringen, dass die kinder dort mit gleichaltrigen zusammen kommen, was ja nunmal für die sozialisation wichtig ist... vielleicht gibt es in eurer gegend ein ähnliches angebot.
petra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich kann Dich gut verstehen, dass ist

Antwort von seansmama am 07.04.2006, 18:55 Uhr

so ziemlich ein Sch...gefühl, immer als Schuldige dazustehen. Ich habe im Notfall eigentlich niemanden und wenn die Kinder krank sind, muss ich halt zu Hause bleiben, mein Mann ist dann zum Geld verdienen da. Meine Mutter ist schon 78 und kann nicht tagelang einspringen, meine Schwiegermutter wohnt (Gott sei Dank) viel zu weit weg und ich würde ihr auch keines der Kinder für längere Zeit geben, ums verrecken nicht, da ich keine "zurechtgestutzten" Kinder zurückhaben will. Klar, mein Mann ist auch groß geworden. Aber unsere Meinungen, was Kindererziehung betrifft, gehen einfach zu weit auseinander.
Ich habe gehört, dass z. B. bei uns die Caritas Babysitter vermittelt. Auf die Dauer sicher auch keine Lösung und der Oma ganz entziehen muss ja auch nicht sein, aber wenn es garnicht geht, würde ich zu Hause bleiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Forum und Treffpunkt für Omas
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.