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Geschrieben von AmyBell am 15.02.2018, 8:33 Uhr

Vom Mittagsbrei zum Fingerfood

Moin zusammen,

ich weiss nicht, ob es hier her gehört, aber ich denke, die meisten haben hier haben das Thema schon durch oder mehrere Kinder :)

Unsere Maus ist 15 Monate. Mittags bekommt sie noch Brei, stückig, aber eben Brei. Bisher läuft es so, dass ich vorkoche, einfriere und mit in die Kita gebe, die dann füttert. Dort isst sie noch nicht mit am Mittagstisch.
Abends gibt es Fingerfood, den Abendbrei hat sie 11 Monaten plötzlich verweigert.

Jetzt müsste ich bald wieder mehrere Gemüsebreisorten kochen und frage mich, ob ich vielleicht mal versuchen soll das Gemüse in keine Stücke zu schneiden, zu garen und dann als Fingerfood einzufrieren, also nicht zum Brei verarbeiten.

Ich bin hin und her gerissen. Beim Brei WEISS ich, dass sie 2-4 Gemüsesorten + Kartoffel + Rind, Hühnchen oder Fisch bekommt. Bei Fingerfood habe ich die "Garantie" nicht.
Einfach weiter Brei machen und warten, dass sie irgendwann verweigert (ähnlich wie beim Abendbrei / Abendbrot)???
Oder einfach mal anstupsen und probieren?

Wie war bei euch der Übergang vom letzten Brei zum Fingerfood?
Hat jemand Erfahrung mit eingefrorenem Fingerfood?

 
5 Antworten:

Re: Vom Mittagsbrei zum Fingerfood

Antwort von Astrid am 15.02.2018, 10:36 Uhr

Hallo,

Du musst Dir keinen Sorgen machen, dass Deine Tochter nicht ausgewogen isst, wenn Du umstellt. Letztlich entscheidest ja Du, was Du ihr auf den Teller legst. Wenn dort nur gesunde Nahrungsmittel liegen, wird sie auch gesunde Nahrungsmittel essen. Egal, ob sie nun breiig oder stückig sind. Selbst wenn sie dann ein Nahrungsmittel liegen lässt, sind vielleicht noch zwei andere gesunde dabei, dann macht das nichts.

Biete ihr doch einfach vor dem Brei immer etwas Stückiges (z. B. weiche Banane) an, damit sie noch Hunger hat und daher etwas experimentierfreudiger ist. Anschließend kannst Du den Brei geben, ihn aber mengenmäßig allmählich zurückfahren. Ein bisschen Brei darf aber natürlich noch lange sein, wenn sie das mag.

Wenn Du Dich ein bissl über Kleinkind-Ernährung informierst, wird Deine Tochter in jedem Fall alles bekommen, was sie braucht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt: Die große Basis sollten immer pflanzliche Lebensmittel bilden (säure-armes Obst, gekochte Gemüse, Kartoffeln usw.). Wichtig hierbei sind wertvolle, also komplexe Kohlehydrate (Kartoffeln, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte). Dazu sollte ein nicht zu kleiner Anteil Eiweiß kommen (Fisch, Tofu, Eier, Getreide, Hülsenfrüchte, wenig Fleisch).

Ein tolles Kleinkind-Mittagessen ist zum Beispiel ein selbstgemachtes Kartoffelpüree oder, wenn es mit dem Stückigen besser klappt, ein paar Pellkartoffeln mit etwas Kräuter-Quark. Kartoffeln sind wahre Nährstoffbomben, da braucht's nichts Zusätzliches. Auch Vollkornnudeln mit einer ganz schnellen, selbstgemachten Tomatensoße sind ein einfaches und total wertvolles Essen, das die Mäuse meist sehr lieben. Das habe ich oft gekocht, als die Kinder klein waren. Gut als Frühstück oder Abendessen ist z. B. ein in kleine Quadrate geschnittenes feines Vollkornbrot (Bioladen) mit einer zerdrückten halben Banane.

Ansonsten am besten keine Weißmehlprodukte, keinen Zucker, keine unverdünnten Obstsäfte, keine Wurst (wird von der WHO als stark krebserregend eingestuft) und kein Gepökeltes (Kassler).

LG

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Re: Vom Mittagsbrei zum Fingerfood

Antwort von angela+anna am 15.02.2018, 11:26 Uhr

Ich würde nicht mehr pürieren sondern in kleine Würfel das Gemüse/Kartoffeln/Fleisch schneiden (evtl eine kleine Soße vom Gemüsefond machen) und dann können sie im Kiga je nach Bedarf das Essen zerdrücken mit Gabel.

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Re: Vom Mittagsbrei zum Fingerfood

Antwort von emilie.d. am 15.02.2018, 12:58 Uhr

Ich habe Brei verfüttert, so lange er gegessen wurde, parallel hat der Rest gegessen. Irgendwann wollten die Kinder dann keinen Brei mehr (Kind 1 mit 2,5 Jahren, Kind 2 mit 1 Jahr) und normales Essen essen. Außer, dass ich dann selten Reis oder Hirse koche, weil das eine Riesensauerei gibt, wenn ein Kleinkind das selbst isst, habe ich nix geändert an der Familienkost.

Ich würd einfach weitermachen wie bisher, sie wird sich melden, wenn sie lieber Euer Essen möchte.

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Re: Vom Mittagsbrei zum Fingerfood

Antwort von AmyBell am 15.02.2018, 18:11 Uhr

Danke

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Re: Vom Mittagsbrei zum Fingerfood

Antwort von Menixe am 17.02.2018, 19:29 Uhr

Ich habe irgendwann parallel zum Brei einfach würfelchen angeboten. Wenn du Brei kochst einfach erst die Gemüsewürfel dünsten/kochen und dann nicht alle pürieren, sondern ein bisschen was zur Seite tun. Das kannst du ihr vor dem Brei füttern ja einfach mal anbieten, um zu sehen ob sie daran Interesse hat. Die Lust am selbst essen entwickeln die Kinder eigentlich von ganz allein, würde ihr einfach immer mal wieder was anbieten. Meine hat zb wahnsinnig gern Banane gefuttert, die konnte sie auch gut in der Hand halten.

Wenn sie weiter lieber Brei möchte lass sie ruhig, irgendwann wird sie von selbst das wollen was ihr esst.

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