Rund ums Kleinkind - Forum

Rund ums Kleinkind - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 

von Sunny158  am 12.08.2016, 10:53 Uhr

1 Jahr alter Sohn ist nur maulig, quenglig, weinerlich, warum?

Hallo Amfri,

ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und ich kann das leider nur zu gut nachvollziehen. Meine Kleine war die ersten sechs Monate nach der Geburt eigentlich relativ pflegeleicht, hat lange geschlafen und wir waren mega happy. Dann ging es los, sie hat oft geschrien wie am Spieß und ich konnte sie überhaupt nicht mehr beruhigen. Ich war vorher sehr viel mit ihr draußen und sie hat immer super geschlafen im Kinderwagen. Aber irgendwann hab ich mich das dann gar nicht mehr wirklich getraut bzw. musste mich regelrecht überwinden mit ihr rauszugehen weil es der absolute Horror war wenn ich unterwegs war und die Kleine lauthals geschrien hat. Ich meine es ist normal wenn Babys schreien, aber die Leute haben immer schon geschaut weil ich sie so gar nicht beruhigen konnte. Zweimal wurde ich sogar angesprochen und das nicht gerade nett. Das hat einem dann schon fertig gemacht. Und natürlich meinten auch bei mir alle, dass es sicherlich nur eine Phase ist und es bestimmt bald vorbeigeht. Leicht gesagt…

Nach Monaten schreien, quengeln und maulen war ich irgendwann echt am Ende. Wie du ja auch schreibst, liebt man sein Kind über alles, aber ich habe mich immer gefühlt wie die schlechteste Mutter der Welt. Wenn mein Mann abends heimgekommen ist, habe ich ihm die Kleine direkt in die Arme gedrückt, obwohl ja auch er einen stressigen Tag hatte. Wir waren bei mehreren Ärzten und keiner konnte so richtig was feststellen. Sie hatte Normalgewicht und auch sonst war von der Entwicklung alles in Ordnung. Zufrieden war sie allerdings wirklich so gut wie nie und mich hat die krasse Veränderung so stutzig gemacht. Manchmal dachte ich wirklich man hätte mein Kind nach den ersten sechs Monaten ausgetauscht.

Ich hab mich dann im Internet durch alle möglichen Foren und Blogs gelesen und habe dann auch viel über Bauschmerzen bei Babys und Kleinkindern gelesen. Ich war mir nie so sicher gewesen, ob sie wirklich Bauchschmerzen hat, aber die Probleme haben ungefähr mit der Einführung von Beikost angefangen. Kannst du denn Bauchmerzen bei deinem Kleinen ausschließen? Wenn nicht, kann ich dir den Beitrag über Bauschmerzen bei Kleinkindern auf Patientenberatung empfehlen (https://www.patientenberatung.de/de/gesundheit/krankheit-von-a-z/bauchschmerzen-im-kindesalter-und-jugendalter ). Da werden viele Ursachen erklärt wie zum Beispiel Laktose Intoleranz, Störung der Kohlenhydratverdauung und eben auch die „Dreimonatskoliken“ , die laut unserem Arzt auch mal mit einem halben Jahr auftreten könnten. Ich wollte mich einfach nicht damit abfinden, dass ich eben einfach ein schwieriges Kind habe und habe auf mehrere Untersuchungen gedrängt. Mit eineinhalb Jahren kam jetzt raus, dass die Kleine eine Fructose Intoleranz hat und dass die Probleme deshalb auch erst beim Übergang auf Beikost aufgetreten sind. Falls das bei deinem Sohn noch nicht abgeklärt wurde, würde ich auf jeden Fall mal schauen, ob es bei ihm nicht auch an Bauschmerzen liegen könnte. Seit wir intensiv darauf achten, geht es ihr schon viel besser, auch wenn sie sicherlich noch immer nicht das glücklichste Kind auf Erden ist. Aber man freut sich immer wieder über Fortschritte und insgesamt ist es sehr viel angenehmer mit ihr.

Ganz viel Kraft und zweifle nicht an dir, du bist sicherlich eine super Mama!! Ganz liebe Grüße für dich und deinen Kleinen! :-)

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge in Rund ums Kleinkind - Forum

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.