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Geschrieben von LittleOne am 26.10.2019, 12:41 Uhr

Über Probleme und die Qual der Wahl

Hallo zusammen :)

meine Tochter ist 3 Monate, mein Sohn 3 Jahre. Unser Sohn geht seit einem Jahr in einen Kindergarten, wir haben in der Zeit viele Probleme gehabt und es geht mir oft nicht gut, wenn ich ihn dort "abgegebe" hier in der Nähe gab es 3 Kindergärten, einer viel Weg aufgrund andere Konfession, der andere gefiel uns von der Räumlichkeit nicht und so wurde es dieser. Leider gibt es oft Schwierigkeiten mit den Erzieherinnen und eig hätte ich mir einen evangelischen Kindergarten gewünscht.

Nun meine Frage: für unsere Tochter (aber sollte die Situation im jetzigen Kindergarten nicht besser werden auch für unseren Sohn) suchen wir einen anderen Kindergarten. Wir haben 2 Kindergärten gefunden jedoch sind sie in anderen Gemeinden dh ca 15 km (ließe sich jedoch mit dem Arbeitsweg einigermaßen verbinden) Die Kindergärten wären evangelisch (wie wir es uns gewünscht haben) und wir haben bisher nur gutes gehört.

Was würdet ihr machen? Würdet ihr den Weg in Kauf nehmen? Oder lieber einen weniger optimalen Kindergarten, aber dafür im "Umfeld"?

LG

 
17 Antworten:

Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von Lovie am 26.10.2019, 14:34 Uhr

Erstmal erkundigen ob die Gemeinde fremde Kinder überhaupt nehmen und was euch das dann kosten würde wenn evtl. Der Zuschuss wegfällt!

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von Dream2014 am 26.10.2019, 15:18 Uhr

Da man nicht wo die Probleme liegen schwierig. Besonders wenn man anscheinend schon so wählerisch ist das einem von drei Kitas vor Ort nur einer gefallen hat und auch der jetzt nicht so gut ist.

Für mich käme es nicht in Frage. Ich finde es schöner für Kinder wenn sie Kinder bzw. Freunde vor Ort haben bzw. finden. Gerade wenn es mal um verabreden usw. geht.

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von sunnydani am 26.10.2019, 15:27 Uhr

Bei uns stellte sich die Frage gar nicht. Wir haben eine Krippe und einen Kiga im Ort und in jedem Ort werden die Kinder der eigenen Gemeinde natürlich bevorzugt und "fremde" Kinder aus anderen Gemeinden nur dann genommen, wenn Plätze übrig bleiben.

Mein Kind ist schon in die Krippe in unserer Gemeinde gegangen und dann natürlich auch in den Kindergarten der Gemeinde. Wir haben gar nicht darüber nachgedacht, ihn woanders hinzugeben. Denn die Schule besucht er dann ja auch in der Gemeinde und da kennt er dann schon Kindergartenkinder bzw. Freunde, die gemeinsam mit ihm in die Schule wechseln und hat einen Schulweg, den er dann auch zu Fuß bewältigen kann.

Also ich würde schon auch den Kindergarten in der eigenen Gemeinde bevorzugen. Wenn es jetzt ganz schlimme Probleme gibt, dann würde ich es vielleicht in Erwägung ziehen, zu wechseln, aber zuerst würde ich versuchen, das Gespräch zu suchen und zu schauen, ob die Probleme nicht lösbar sind. Denn du weißt natürlich auch nicht, ob es im anderen Kindergarten nicht auch wieder irgendwelche Probleme oder irgendetwas gibt, das dir nicht gefällt.

Alles Gute!
Dani

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von DK-Ursel am 26.10.2019, 17:26 Uhr

Hej!

Es bleibt ja offen, ob und wie ihr schon mal versucht habt, der Probleme Herr zu finden. Und wo diese Probleme liegen:
In der eigentlich Organisation, dem Konzept des KIGA oder an den Personen und deren Verhalten?
Wir hätten den KIGA im Dorf zunächst vorgezogen, um nicht extra fahren zu müssen, haben, aber keinen Platz bekommen und als nach1 Jahr einer frei war, haben wir nicht mehr gewechselt, sondern ich bin weiter gefahren (allerdings nur 3km jede Strecke, jedoch ohne daß ich das mit Arbeitsweg verbinden konnte).
Daß wir blieben wo wir waren und dann auch die kleine Schwester lieber wieder gefahren haben, hatte zunächst auch Gründe mit der Tochter,die sich einfach wohlfühlte in einem KIGA, der allerdings auch deutlich besser und vertrauensaufbauender (für mich) als der andere war.
Da hatte ich dann inzwischen doch so einiges über Konzept und Haltungen gehört, die ich nicht hätte ändern können durch Gespräche - und die mir einfach nicht gefielen.

Beide Töchter sind nach 3 KIGA-Jahren außerhalb des Dorfes dann in unsere Dorfschule gewechselt,. wo sich die meisten Kinder bereits von Tagesmutter und eben aus dem dörflichen KIGA kannten und meine Kinder im prinzip nmiemanden.
Anschlußprobleme hat es trotzdem nie gegeben; in einer Schulklasse werden die Karten neue gemischt, alte Freundschaften halten - auch über Distanz wie bei meiner Jüngsten - oder zerbrechen, wie schon oft bei Kindern gesehen, die im selben KIGA dicke waren und sich in der gemeinsamen Schule doch auseinander entwickeln und auseinander orientieren.
DAS wäre für mich absolut kein Grund , in einem KIGA auszuharren, zu dem ich kein Vertrauen habe.

Gruß Ursel, DK

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von pauline-maus am 27.10.2019, 2:03 Uhr

Mir war immer wichtig, das ich ein Kind in der kita abgab , was sich auf den Tag dort freute und ich es glücklich wieder abholen konnte
Kernpunkte waren somit gegeben : essen schmeckt, ausgiebiges spielen und auch Förderung ( merkte ich ,das sie eben Dinge lernte, die nicht von mir waren)
Alle Dinge ,die ich hätte anders gemacht,waren meine Befindlichkeiten und solange meine Tochter zufrieden war, stellte ich diese hinten an.
Schnelle Erreichbarkeit war ein wichtiger Punkt für mich,ansonsten hatte ich keine besonderen Ansprüche, außer eben das glückliche Kind.

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von emilie.d. am 27.10.2019, 15:02 Uhr

Ich würde für einen guten Kiga auch weitere Wege in Kauf nehmen.

Die Qualität eines Kigas kann man in meinen Augen aber überhaupt nicht an der Konfession und nur bedingt an den Räumlichkeiten festmachen.

A und O ist ein guter Personalschlüssel und motivierte, empfindsame Erzieherinnen.

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von alicebrown am 27.10.2019, 16:13 Uhr

Wir nehmen einen weiten Weg auf uns, damit unser Kind sich wohlfühlt. Das erste Jahr in einer anderen Einrichtung war schrecklich für sie, aber in unserem Bezirk. Jetzt sind wir morgens und nachmittags ca. 40 Minuten von Tür zu Tür unterwegs. Das nervt und wir suchen eine Wohnung in der Nähe, aber das ist bei dem Wohnungsmarkt nicht so leicht. Trotzdem wird es auch für Nr. 2 wieder dieser Kinderladen werden, weil wir uns da einfach sicher sein können, dass man gut mit unseren Kindern umgeht.

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von Monroe am 27.10.2019, 18:12 Uhr

Da kommt es für mich eher drauf an, warum es Probleme mit den Erziehern gibt.
Worin bestehen denn die Probleme?

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Zur eigentlichen Frage

Antwort von Monroe am 27.10.2019, 18:26 Uhr

Kommt dein Kind denn mit den Kindern,mit denen es dann in dem 15km entfernten Kiga zusammen ist, auch gemeinsam in die Schule?
Das war uns besonders wichtig, denn das sehe ich als wichtiger an, als MEIN Bezug zu den Erziehern. Also falls es lapidare Probleme sind à la das Essen ist nicht das, was ich mir vorstelle (solange es nicht 3mal pro Tag Süßigkeiten gibt) halte ich für verschmerzbar. Oder in genau der anderen Richtung, dass der Kiga gesundes Essen vorgibt und ihr lieber Milchschnitten mitgeben möchtet.
Oder dass das Kind in der Kita eben auch ein Teil der Gruppe werden muß und nicht wie der Prinz behandelt werden kann.
Es ist also schwierig dir etwas zu raten, wenn man die Probleme mit den Erziehern gar nicht beurteilen kann.
Ich würde das Beste fürs Kind wollen. Das kann natürlich auch ein Kitawechsel sein, wenn es gar nicht anders geht. Aber Konfession würde ich da ganz weit hinten anstellen. Über Gott und die Welt kannst du deinen Kindern auch Zuhause was erzählen. Dazu braucht es keinen Kiga.
Wichtiger finde ich da ein Umfeld für das Kind zu schaffen, in dem DAS KIND SICH wohlfühlt. Sprich gerne hingeht, Freunde findet, sich verabreden kann ohne großen Aufwand (nicht alle Eltern fahren gerne 15km einfache Strecke, um ein Kind zu euch zu bringen oder abzuholen - und einmal pro Woche ausschließlich Spielverabredungen bei ihnen ist auch nicht jedem recht) und dass das Kind Freunde findet, mit denen es auch in die Schule kommt.
Die Schule ist eben nochmal ein sehr großer Schritt, der sich leichter geht, wenn man schon ein paar Kumpel in der gleichen Klasse hat.
Ich kann dir nur raten den Schritt gründlich zu überlegen und zu schauen, was das Beste fürs Kind ist. Du selbst siehst die Erzieher nur beim Bringen und Holen. Und wenn es nichts sehr dramatisches ist, würde ich den Schritt zu wechseln nicht gehen.
So wie Zuhause ist es eben in keiner Kita. Das muß dir klar sein. Auch die beste Kita hat eben nicht dir Möglichkeit es jedem recht zu machen.

LG

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von LittleOne am 27.10.2019, 18:42 Uhr

Danke euch für die vielen Antworten.

Zu den Problemen: das größte Problem ist, dass ich wenig Vertrauen in die Erzieherinnen habe und die Förderung im Kindergarten nicht optimal ist.

Wir haben in den letzten Tagen und Wochen auch viele Gespräche geführt und entschieden zumindest den großen weiter in diesem Kindergarten zu lassen. Fraglich ist nun wie wir es mit der Kleinen in 2/3 Jahren machen wollen. Dann hätten wir für 1,5 Jahre die Kinder in verschiedenen Einrichtungen bis der Große eingeschult wird. Für die Kleine schwanken wir zwischen einem anderen hier in der Gemeinde und dem weiter entfernten Kindergarten.

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von miaandme am 27.10.2019, 21:13 Uhr

Ich kann das hat nicht so ganz nachvollziehen. Dein Sohn hat mich drei Jahre Kindergarten. Wenn ihr kein Vertrauen in die Erzieher habt, ist das doch eine lange Zeit. Worin besteht denn euer Misstrauen?
Welche Förderungen erwartet ihr?
Mal die vorrangige Frage: gefällt es deinem Sohn dort?

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von Monroe am 28.10.2019, 13:04 Uhr

Förderung ist ja so eine Sache... Viele Eltern stellen sich darunter vor, dass die Erzieher mit den Kindern irgendwelche hochtrabenden Dinge tun, die pädagogische wertvoll sind und möglichst viel Wissen und Fertigkeiten vermitteln.
Die beste Förderung für Kinder sind gleichaltrige Kinder mit denen sie spielen und streiten können.
Fertigkeiten wie Grob-und Feinmotorik könnt ihr auch Zuhause "üben". Dafür braucht es prinzipiell nicht den Kindergarten.
Schneiden üben, basteln, draußen spielen und klettern, mehr braucht es eigentlich gar nicht

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von Sterntaler-2016 am 29.10.2019, 12:49 Uhr

Das wichtigste ist doch immer das das Kind sich dort wohl fühlt und gerne hin geht...
Was hat denn dein Vertrauen in die erzieher so erschüttert?
Unser Sohn geht in den Kindergarten hier im Wohngebiet... und es gibt auch einige Dinge die den Alltag betreffen die ich nicht ganz so toll finde oder einfach anders kenne.
Aber: mein Sohn geht sehr gerne hin, er hat schnell Anschluss gefunden und fühlt sich mega wohl.
Und das ist mir das aller wichtigste. Denn er verbringt dort mehrere Stunden am Tag, nicht ich.
Ich finde es immer schön wenn die kids, wenn möglich, in einem Kindergarten in ihrem Wohnort sind... bei uns wohnen alle seine Kumpels in der Nähe.
Lg

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von SunnyGirl!75 am 29.10.2019, 18:21 Uhr

Wie war das denn nun mit der "nicht optimalen" Förderung gemeint?
Das würde mich nämlich auch mal intressieren!
Ob der KiGa katholisch, evangelisch oder städtisch ist, wär für mich auch erstmal zweitrangig und kein Entscheidungsgrund.
Religion könnte ich meinem Kind auch selbst näher bringen, in dem ich z.b. oft mit ihr in die Kirche/Kindergottesdienst gehe, falls es mir wichtig wäre.

Ganz klar, Kind soll sich wohlfühlen und wohnortnähe wäre mir ebenfalls wichtig.
Mit unserer Kita haben wir allerdings viel Glück gehabt, die andren im Ort gefielen uns ebenfalls.
Bei uns ist allerdings Anmeldeschluss im Oktober/November für das "nächste" Kitajahr.
Also müsste unser Kind noch ein weiteres Jahr in der unbeliebten Kita verbringen.

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von Philo am 30.10.2019, 20:34 Uhr

was ist denn das Problem im jetzigen Kindergarten?
Räumlichkeiten sind Kindern nicht wichtig, ob konfessionell oder städtisch oder von einem Verein auch nicht.
Ich glaube, ihr übertragt eure Abneigung gegenüber dem Kindergarten auf euer Kind und signalisiert ihm, dass er dort nicht gut aufgehoben ist. Somit hat er gar keine Chance, in den KiGa bzw. die Gruppe hineinzuwachsen.
Mein Rat (als Pädagogin) an Eltern: Sich VORHER Gedanken zu machen und das Kind dann da anmelden. Dein Kind hat nach 2 Kindergartenjahren (Wechsel ist hier i.d.R. nur zum Schuljahresbeginn möglich) schon Freundschaften geschlossen, die Du ihm damit wieder nimmst.
Überlege, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, die Kindergartenzeit deines Kindes angenehm zu gestalten.
LG

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von 2o11 am 02.11.2019, 6:00 Uhr

Wir haben einen Kindergarten hier im Ort und mehrere im Umkreis.
Nachdem der große im kiga vor Ort keine Probleme hatte kam Kind 2 auch dort hin. Ganze 2 Monate war er dort danach war er psychisch durch.

7 km entfernt hat einige Monate später ein neuer kiga eröffnet, von vielen verpönt weil Reggiopädagogik.
Für uns der beste kiga den es gibt. Auch Kind 3 geht seit Juli dort hin.

Ich finds ansichtssache. Ich möchte das mein Kind sich im kiga wohlfühlt, selbst wenn mir ein oder zwei Sachen nicht passen sollten.

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Re: Über Probleme und die Qual der Wahl

Antwort von LittleOne am 04.11.2019, 11:20 Uhr

Grundsätzlich geht der Große gerne in die Kita, das größte Problem ist das oft nicht gewickelt wird (trotz mehrfacher Ansprache), die Erzieherinnen schimpfen, wenn er es rechtzeitig zur Toilette schafft (deshalb trägt er jetzt die Windeln) und es schon mehrfach vorkam, dass er bei Ausflügen weggerannt ist. Die Erzieherinnen sagen er sei zu aktiv, der Test beim Arzt auf ADHS etc war unauffällig.

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