Sohn bestärken und sich selbst zurückhalten

Da gibt es zwei Probleme an der Geschichte.. Dein Sohn ist beinahe fünf und kein ganz kleines Kind mehr.. Er muß lernen sich altersgemäß zu wehren und wenn das nicht klappt, oder er zu keiner Lösung kommt sich eine Erzieherin zu Hilfe zu holen..
Zu warten bis Mama kommt und dann in Tränen auszubrechen ist für einen fünfjährigen kein altersgemäßes Verhalten mehr.. Das zeigt eigentlich deutlich, dass er wohl gewohnt ist, dass Du für ihn die Konflikte klärst..
Wenn er zu anderen Kindern Arschloch sagt, dann muß er eine Retourkutsche vertragen können,leider kommt die von anderen Kindern oft in Form von körperlicher Gegenwehr..
Der Satz von Dir, " eigentlich sagt er sowas nicht" hilft nix.. Anscheinend tut er das wie viele Kinder doch.. Muß man ja auch mal austesten, was dabei passiert..
Ein Boxer von einem anderen Kind ist jetzt nicht sooooo tragisch, als das man da so ein RiesenZirkus drum macht.. Ein fast fünfjähriger steht im Kindergarten nicht mehr unter ständiger Beobachtung, er muß lernen stark und selbstbewußt zu sein..
Und ich als Erzieherin wäre einer Mutter auch sehr dankbar, wenn sie dermaßen "unkonstruktive" Kritik anbringt, und mir dann sagt, was ich zu tun habe..
Ich rede gerne mit den Eltern und bin bereit Konflikte zu lösen.. Aber auf so ne Art, hmm da hab ich glaub auch keinen Nerv mehr..
Vor allem ist Dein Kind keine zwei, dass sich nicht helfen kann, sondern wirklich fast fünf..