Kigakids

KIGAKIDS - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von DK-Ursel am 08.04.2017, 15:17 Uhr

Niccolleen und Emilie zu Vreni

hej nochmal hier oben:
Ich finde Deine Ausführungen total einleuchtend, Emilie, und finde auch, SO wird das hier inDk gemacht.
Genau auch darum, weil es a) die Gruppensdy< namik gibt - und mobbing wohl eher vermieden als gefördert werden soltler und b) die anerkennende Pädagogik hier großen Raum einnimmt - das kann aber leicht wegfallen oder auch "nur" untergehen, wenn die kidner quasi Freiraum für negative Kritik bekommen.

Niccolleen, es stimmt sicher auch, was du sagst.
Und keiner - ich am wenigstens - möchte den Kindern Negatives ersparen, aber es macht doch auch einen Unterschied, ob ich quasi Angeklagter bin, der die ganze Wucht der negativen Kritik einer ganzen Gruoppe auf einen Schlag und gesdammelt ("gestern hast du...und dann hast du... und danach kam noch ...") erfahre - oder ob ich bei Fehlverhalten die direkte Reaktion bekomme.
"Hej, so spiele ich nciht mit dir - ich lasserm ir nicht alles wegnehmen, kapttmachen..." etc.
Selbstw enn ichd em anderen gerade jetzt die Schippe über den Kopf haue undder wirft mit Sand zurück, dann kan nein Pädagoge DA anders eingreifen und regulieren als 1 Tag später, wenn das alles verbalisert werden soll -w ohlgemerkt, wie hier auch Emilie (?) ansprach. von Kindern,die so deifferenziert noch gar nicht sprechen (geschweige den nsich genau erinnern).

Nee, je mehr ich drüber nachdenke, umso weniger mag ich das.
Fragt Euch mal selber:
Möchte ich in meiner Arbeitsstelle zu bestimmten Zeitpunkten (also nicht zeitnah am Geschehen) der Kritik aller Kollegen ausgesetzt sein?
Oder möchte ich nicht lieber erleben, daß mein Fehler von der Kollegin, die es betrifft, oder meiner Vorgesetzten im -Vier-Augengespräch angesprochen, besprochen, evtl. mit Lösungsvorschlägen und evtl .auch Verteidigungsmöglichkeit behandelt wird?
Wohl doch letzteres, wenn schon...

So ein öffentliches Tribunal ist mittelalterlich und hat auch nichts damit zu tun, daß Kinder kritik lernen und mit ihr umgehen sollen - das lernen Kinder und Erwachsene auch anders, ohne daß sie der öffentlichen Meinung derart ausgesetzt sind udn sich ausgegrenzt fühlen (müssen)!.

Erinnert mich gerade an unser Einstellungsgespräch im Chor.
Auf die frage, ob der junge Bewerber sich zutraue, etwaigen Solisten auch mal eine Art "negtaive Kritik" zurückzugeben, wenn die sich als eher stimmlich ungeeignet für ein Solo erwiesen, schreckte der junge Mann deutlich zurück udn meinte: Da müsse er sichdie Vorgenshweise gut überlegen, vor allen im Chor - und wir kennen uns gut und sind schon lange zusammen! - täte er das nur sehr ungern,denn sowas sei jedem unangenehm vor versammelter Mannschaft.
AUCH diese deutliche Empathie nahm uns sehr für ihn ein.
Wir reden hier von erwachsenen Frauen, die sich kennen und verbal durchaus in der Lage sind, sich zu verteidigen, und denen die Kritik sicher auch noch nett eingepackt vermittelt worden wäre.
Aber er faßte das völlig richtig als Bloßstellung und sicher "Runterputzen" auf und sah sich nicht in dieser Rolle .
Wie soll sich da erst ein Kind fühlen, das ungefiltert - wie Emilie ja am Beispiel zeigt - geballte Ladungen von Kritik erst ewig nach dem Geschehen ertragen soll?
Nee danke, MEINEN Töchtern hätte ich DAS nicht gewünscht - und ob es wirklich Lerneffekte der gewünschten Art hat, möchte ich immer mehr bezweifeln.
Lob baut übrigens mehr auf als Kritik - wieso den Stuhl nicht, wenn überhaupt, für positive Ereignisse einrichten???

Gruß Ursel, DK

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.