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Geschrieben von miemie am 28.04.2017, 21:14 Uhr

@Inge: das ist ein gutes Beispiel!

Inge ich finde das ist ein Beispiel, was es ziemlich gut trifft und sich auch mit meiner Erfahrung deckt. Überspitzt gesagt "wehe ein Kind passt nicht in die vorgegebene Schablone, dann müssen wir es eben dahin therapieren" Selbst kleinere Abweichungen werden gleich pathologisiert. Ich finde das echt schlimm. Nicht weil ich generell denke dass sich jedes Kind mit seiner Individualität durchsetzen muss (dann wäre soziales Miteinander nicht möglich). Aber es wundert mich schon wie schnell oft gleich der Einsatz von Therapeuten gefordert wird. Der Sohn meiner Freundin beherrschte mit 3 Jahren den grammatikalisch korrekten Satzbau noch nicht, hat die Wörter verdreht, sofort wurde nach Logo geschrieben. Meine Tochter war ein Frühchen, wurde viel zu früh in diese Welt "geworfen". Konnte sich dann mit 7 Monaten noch nicht drehen; "um Gottes Willen, ihre Tochter braucht unbedingt eine Physiotherapie" und wie viele weitere Beispiele gibt es. Ich finde es gut, richtig und völlig im Rahmen ihrer Kompetenzen (dies nur mal in Anlehnung an die doch sehr überhebliche Meinung von Mariechen) wenn Erzieher auf Auffälligkeiten hinweisen. Wenn dann aber tatsächlich weitere Instanzen wie KIA eingeschaltet werden PLUS dem eigenen Bauchgefühl der Eltern (sind die nicht auch Profi ihres Kindes?) dann muss man das letztlich irgendwann auch mal als Erzieher so stehen lassen (Ausnahme ist natürlich Kindeswohlgefährdung) . Im Entwicklungsgespräch kann das durchaus weiter betont werden, ansonsten muss akzeptiert werden dass es unterschiedliche Auffassungen gibt.

miemie

 
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