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Vorteil Laufrad gegenüber Fahrrad?

Vorteil Laufrad gegenüber Fahrrad?

KMH

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Hallo, mein Sohn ist 3,5 und möchte gerne vom Laufrad auf ein richtiges Fahrrad wechseln. Abgesehen davon, dass er evtl. einfach noch nicht groß genug ist (er ist recht klein für sein Alter und das müsste man halt ausprobieren, klar), gibt es da im Vergleich irgendwelche Nachteile? Wie war das bei euren Kindern, habt ihr gewechselt sobald sie Radfahren konnten oder noch gewartet? KMH


chrpan

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Unser Laufrad war klein und wendig. Das war schon anfangs noch ein Vorteil gegenüber dem Fahrrad, das allerdings schon 16 Zoll hatte (wenn ich mich nicht irre). Mit dem Fahrrad war es dann nicht mehr so leicht, auf dem Gehsteig zu fahren. Bei deinem Sohn scheint das aber nicht das Problem zu sein. LG


faenny

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Antwort auf Beitrag von KMH

Zum spazierengehen finde ich Fahrrad fast zu schnell (Kind muss immer wieder warten, und du dich drauf verlassen können, dass er wartet) Beim Radfahrern finde ich Laufrad dagegen zu langsam. Würde also je nach Situation auswählen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von faenny

So haben wir es mit der Großen damals auch gemacht. Sie hatte ein Laufrad und ab 3 1/4 Jahren ein 12"-Fahrrad. Sie fuhr von Anfang an recht sicher Rad und war vernünftig und zuverlässig. Ihr kleiner Bruder ist fast 3 und fährt Laufrad. Er gehorcht überhaupt nicht und kennt keine Angst. Ich denke, es wird noch eine ganze Weile dauern, bis ich ihn aufs Fahrrad lasse. Laufrad ist manchmal schon grenzwertig (verkehrsreichere Straßen meide ich mit ihm; sonst bräuchte ich eine Leine...). Mit dem Laufrad wird er aber wenigstens nicht so schnell und hat mehr Kontrolle.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Mir persoenlich ist es wesentlich besser gegangen, als die Kinder am Fahrrad waren. Am Laufrad hat sich meine Tochter auf einer abshcuessigen Strasse mal fast umgebracht, also am Gehsteig. Am Rad sind die Bremsmoeglichkeiten ganz andere. Und obwohl es (in meinen Augen grundlos) kontrovers gehandhabt wird, fuers erste oder die ersten beiden Fahrraeder zahlt sich eine Ruecktrittbremse voll aus. Intuitiv kann man da ganz anders bremsen, als in dem Alter die Koordination fuer Handbremsen aufzubringen. Und hier gehts um die Sicherheit. Der Umstieg auf Handbremsen ist in einer Minute getan, wenn man mal um die 6 J alt ist, oder auch 5. Aber davor ist das eben eine andere Geschichte udn es gibt wenige kleine Kinder, die zuverlaessig mit Handbremse bremsen koennen. Und was nuetzt mir ein Kind, dass das irgendwann erst lernt. Bremsen muss man als allererstes lernen.Sonst kann man auf keinen Gehsteig. lg niki


Häsle

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

Das Laufrad meiner Kinder hat eine Handbremse. Die konnten beide sehr schnell bedienen. Zufälligerweise war am ersten Fahrrad meiner Tochter auch eine Handbremse, zum Glück auch rechts wie beim Laufrad. Das Rad war gebraucht, und ich hatte darüber ehrlich gesagt gar nicht nachgedacht. Der Umstieg war also kein Problem. Alle folgenden Fahrräder (auch das 26er jetzt) hatten Rücktrittbremse, weil ich Nabenschaltung wollte. Verbremst hat sie sich zum ersten Mal mit 10 Jahren... Mein Sohn wird vermutlich gleich mit dem alten 14"-Rad seiner Schwester anfangen, weil er sehr groß ist. Das hat Rücktrittbremse.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von KMH

Nein, unsere haben auch in dem Alter gewechselt. Wechseln geht unserer Erfahrung nach dann sofort, wenn das Kind auf dem Laufrad die Balance halten kann und wenn es ausserdem Dreirad fahren kann (Pedale Koordination). Unser erstes Fahrrad war 12 Zoll, und unsere Kinder sind auch beide sehr klein gewesen fuer ihr Alter, mein Sohn ist das noch immer. Beim Fahrrad wird auch ganz anders gemessen. Beim Laufrad muss die ganze Sohle auf dem Boden aufliegen. Beim Fahrrad darf das nicht sein, da reichen fuer den Anfang die vorderen Ballen, spaeter dann Zehenspitzen. Wenn man stehen will, muss man vom Sattel nach vorne runterrutschen. lg niki


clarence

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Antwort auf Beitrag von KMH

Meine Tochter wollte mit 2,5 J. Rad fahren (und konnte es auch ohne Stützräder), da sie es vom größeren Bruder sah. Der Umstieg vom Laufrad aufs Fahrrad ohne Stützen klappt super. Da sie mit dem normalen Sattel nicht mit beiden Beinen zum Boden runterkam, wenn sie am Fahrrad saß, haben wir den Sattel vom Laufrad aufs Fahrrad umgebaut - da ging es sich aus. Mir war es wichtig, dass sie mit beiden Beinen auf den Boden gelangen kann. Fahrrad fahren ist sicher für dich mehr Stress als wenn er mit dem Laufrad fährt, denn das Treten und Bremsen muss erst gelernt werden. Und vor lauter Konzentration aufs Treten kann es auch schon mal vorkommen, dass er aufs Lenken vergisst. Die erste Zeit bin ich neben ihr hergelaufen und hab immer geschaut, dass sie richtig lenkt, schaut wo sie hinfährt und wir haben das Bremsen geübt. Klappte aber richtig schnell und sie liebt das Rad fahren. Laufrad fährt sie immer noch ab und zu - vor allem, wenn ich stressfrei nebenbei einkaufen gehen möchte.