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Geschrieben von Isa1005 am 13.05.2014, 21:46 Uhr

ein für alle Mal

Ich muss sagen, dass ich mich auch als Vollblutmutter sehe, obwohl ich (Teilzeit, 6 Stunden + je eine Stunde Fahrtweg) arbeiten gehe. Ich würde auch gern mehr Zeit mit meinem Sohn verbringen, gern auch jede Minute des Tages, aber ich kann es nun mal nicht. Und ich finde auch zum Mutter sein gehört nicht nur rund um die Uhr für sein Kind da zu sein, sondern seinem Kind auch Entwicklungsmöglichkeiten zu geben und es zu versorgen. Um das Kind zu versorgen (ohne diese Last voll vom Staat zu beziehen) muss man nun mal arbeiten. Sei es nun, dass ein Partner genug für beide verdient oder beide Arbeiten müssen. Für die Entwicklung des Kindes ist es meiner Meinung nach auch wichtig (besonders für das Sozialverhalten), dass es auch mit anderen Menschen/Kindern regelmäßig Kontakt hat (und zwar nicht nur 2 Stunden Krabbelgruppe in der Woche) und das kann zumindest ich meinem Sohn im privaten Umfeld nicht bieten, da wir zum einen nur wenige Leute in unserer Stadt kennen (Familie wohnt weiter entfernt) und noch weniger mit Kindern. Außerdem ist mein Sohn sehr aktiv und ich merke wie gut es ihm tut in der Kita zu sein. Ich merke an Tagen wo er zu Hause ist (z. B. Wochenende), dass wir ihn einfach nicht so viel Aktivität bieten können wie er im Kindergarten hat - obwohl wir uns wirklich bemühen. Deshalb geht er auch jetzt noch, obwohl ich im Moment wegen Beschäftigungsverbot zu Hause bin, noch täglich hin. Ich vermisse ihn sehr wenn er nicht da ist, aber ich merke wie gut es ihm tut. Er freut sich jeden Morgen darauf in die Kita zu gehen und rennt jeden Nachmittag freudestrahlend auf mich zu wenn ich ihn abhole. So falsch kann es also nicht sein.

Warum ist eine Mutter nur eine “gute“ Mutter wenn sie den ganzen Tag nichts anderes macht als bei ihrem Kind zu sein? Wenn eine Frau das für den richtigen Weg für ihr Kind empfindet, dann ist das nun mal so und sollte nicht als schlecht bewertet werden. Aber genauso sollte es nicht als schlecht bewertet werden wenn man der Meinung ist es tut dem Kind auch gut nicht ausschließlich bei Mama zu sein oder wenn es eben einfach nicht machbar ist sein Kind immer bei sich zu haben.

 
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