Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Sandra.D am 22.09.2004, 23:47 Uhr

Erschreckend und traurig .....(für manche Kinder)

Hallo,
ich bin der meinung, daß man die praenatale Diagnostik auch als hilfe für die Kinder sehen kann.
So schlimm wie es für einige klingen mag, aber warum muß man unbedingt ein Leben retten. Was verstehen wir überhaupt unter lebenswertem Leben?

Ich will euch mal ein beispiel nennen.
In unserer Familie, ein schwerer Gendefekt, plus zig andere Sachen.
offener Bauch, Darm, darmausgang, Harnröhre gar nicht, bzw falsch angelegt. usw.
Das Mädchen wurde knapp 3 Jahre alt, wurde 17 Mal operiert, hat 90 Prozent seines Lebens im Krankenhaus verbracht, hatte schlimmste Schmerzen, wurde teilweise sogar ins künstliche Koma versetzt. Der Bauch war nie zugewachsen. Ámelie durfte nie richtig spielen, konnte nicht mittoben, hat mit 2,5 gerade mal halbwegs krabbeln gelernt, konnte es aber vor schmerzen nie lange in dieser Körperhaltung aushalten.
Jetzt frage ich euch...war es das wert?
Muß man sowas seinem Kind antun?
Die Eltern wußten vieles vorher, und haben sich gegen eine Abtreibung entschieden...mit der Begründung..das ist ja Mord, sowas können wir doch nicht mit unserem kind machen!!!!
Aber 3 Jahre wie ein Hund leiden lassen, das können sie schon? Ja??? Das ist ok????
Mich kotzt diese Heuchelei einfach an!!!!
Für mich ist das purer Egoismus..Schönfärberei...wird schon alles gutgehn.. blablabla!!!

In diesem Sinne..finde ich die Diagnostik sehr Sinnvoll!
Entscheiden muß sich jeder selbst!
Aber die Entscheidung sollte zum wohle des Kindes ausfallen!!!!

LG Sandy

 
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