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Geschrieben von KH am 07.02.2007, 19:53 Uhr

Warum gefällt die Gruppensitzordnung den Eltern nicht?

Das würde mich interessieren. Wieso sollen den Gruppentische für Kinder mit Wahrnehmungsstörungen "tödlicher" sein als klassiche Frontalsitzordnung?
Es hängt letztlich von der Unterrichtsform ab. Wenn ich nach der "alten" Frontalart unterrichte, klar, dann bringt Gruppensitzordnung nix als Unruhe. Wenn ich aber "zeitgemäße Lehr und Lernformen" anwende, warum nicht? Es ist NICHT die Sitzordnung, die für Unruhe sorgt, sondern der Unterrichtsstil. Ich gebe zwar zu, dass Kinder durch ein gegenüber leichter abgelenkt werden können, aber dem kann man gegensteuern.
Ich liste mal meine Argumente PRO Gruppentisch auf:
Ich bin schneller bei jedem Kind als in Frontalordnung, weil ich in meinem Klassenzimmer gar keinen Platz für so viele Gänge hätte, wie ich bräuchte.
Ich mache sehr viel Freiarbeit/Gruppenarbeit/Spiele zu viert.
Ich gewinne den Platz für einen Stuhlkreis, den meine Kollegen in frontaler Sitzordnung nicht haben, die kriegen höchstens ein sehr langes Ei.
Okay, Nachteile: Abschreiben von der Tafel (manche Kinder setze ich um, wenn mehr abzuschreiben ist, oder ich schiebe auch mal nen Tisch auseinander.) Aber letztlich ist doch der Lehrer für die Sitzordnung verantwortlich, oder was würdet ihr sagen, wenn ich euch als Lehrer vorschreiben wollte, wie euer Kinderzimmer, eure Wohnung auszusehen hat? Schreibt ihr auch dem Bäcker vor, wie seine Backstube auszusehen hat oder sein Laden, nur weil ihr täglich da einkauft?

 
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