Und zur Frage:

Wir gehen nach Bedarf essen, also, wenn es sich so ergibt.
Ich könnte dazu jetzt keine Regel aufstellen. Es kann sein, dass wir eine ganze Weile nicht auswärts essen, dann aber doch wieder die Notwendigkeit besteht, es öfters zu tun. Kommt auch immer darauf an, was man unternimmt und wo man gerade is(s)t.
Im diesjährigen Sommerurlaub z.B. haben wir nicht jeden Tag draußen gegessen (Bäh, drei Wochen Restaurantessen würden mir auf die Nerven gehen), in der freien Zeit zuvor, die wir zu Hause waren, habe ich kaum gekocht -wobei da dann auch Zoo - und Schwimmbadrestaurants drunter waren, man es also nicht immer richtig als "Essen gehen" bezeichnen kann.

Überhaupt, wo fängt der Restaurantbesuch an, wo hört er auf?
Zählt der Selbstbedienungsbuffetchinese zum Essen gehen, die Nordsee, der italienische Imbiss, die Sushi-bar? Die gutbürgerliche Gaststätte mit dem schnellen Tellergericht? Oder nur das Luxus-Steakhouse? Oder alle Betriebe, in denen man gegen Geld Nahrung bekommt?


Das Wichtigste ist doch, das das Essen schmeckt, egal ob selbstgekocht oder nicht.
Eines meiner schönsten Zoomittagessen war keines im Zooresraurant ( gibt eh nur wenig Zoos mit vernünftiger Küche, z.B. Schönbrunn in Wien ), sondern, als eine befreundete Mutter, die sich kein Zoomittagessen leisten konnte, kalte Hähnchenschenkel und Kartoffelsalat mitbrachte. Selbstgemacht! Lecker!

Mitleid oder Bedauern den Kindern nicht essengehender Eltern gegenüber finde ich unangebracht. Wie in dem o.g. Beispiel werden deren Geschmacksnerven schon anderweitigbauf Trab gebracht. Natürlich geht es auch ein wenig ums Drumherum, aber da könnt ihr ja vorsorgen, indem ihr einfach mal Kinder der nichtessengehenden Eltern mitnehmt.

Guten Appetit

Wauwi - die sich freut, nach dreimaligem Draußen-Essen (hervorragend, mehrere Gänge) am Wochenende heute etwas einfaches selbst zu kochen.