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Geschrieben von RR am 13.06.2012, 13:06 Uhr

Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Hallo
unser Sohn (Ende 2. Kl.) hat gestern ein geübtes Diktat mitgebracht mit 5 Fehlern (27 Wörter) ... komischerweise Fehler die er beim Üben nie gemacht hat

Als Hausaufgabe sollte er nochmal das Diktat diktiert bekommen .... er hatte wieder 5 Fehler - an völlig anderen Stellen ....

Was macht man da nur? Ich glaube dieses Schreiben wie er es hört die vergangen 2 Jahre in der Schule haben sich derart eingeprägt dass es jetzt sehr schwer wird..... Regeln wie Groß u. Kleinschreibung klappen super, auch das mit dem "ä" o. "e" hören o. das mit der Mehrzahl um zu hören ob es mit g o. k am Ende geschrieben wird.

Aber der Rest....

viele Grüße

 
37 Antworten:

Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von Timtom am 13.06.2012, 13:11 Uhr

Hallo,
lesen, lesen, lesen würde ich sagen. Der Rest kommt dann irgendwann von allein!

LG Patty

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Re: @RR

Antwort von montpelle am 13.06.2012, 13:52 Uhr

"Ich glaube dieses Schreiben wie er es hört die vergangen 2 Jahre in der Schule haben sich derart eingeprägt dass es jetzt sehr schwer wird."

Das ist Quatsch.
Vielleicht solltest du dich mal mit dem Schreibenlernen bei Kindern beschäftigen, bevor du die Methode kritisierst.

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von Silke11 am 13.06.2012, 13:56 Uhr

Mein Sohn, auch 2. Klasse, liest gar nicht, hat aber laut Klassenlehrerin eine gute Rechtschreibung (okay, hängt vielleicht auch am Anspruch). Sie schreiben aber keine geübten Diktate, gar keine eigentlich. Einmal wohl ein "Diagnosediktat", das habe ich aber leider nie gesehen.

Habt ihr ein Buch/Arbeitsheft für die Rechtschreibung? Hier haben sie das Heft "Rechtschreiben 2 Das Selbstlernheft" vom jandorf-Verlag. Da werden, jedenfalls gegen Ende, einige Regeln erklärt und eingeübt: i/ie, h, langer, kurzer Vokal, Konsonanntenverdoppelung, ß. Was macht dein Sohn denn für Fehler?

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von coryta am 13.06.2012, 14:20 Uhr

Hallo,
das kenne ich auch, wobei bei unserem Sohn so gut wie nie geübte Diktate geschrieben werden.
In der Klasse arbeiten sie mit nem Karteikasten. Sie haben also Lernwörter, die sie auf Karteikarten schreiben uns so üben können.
Auch die Logopädin hat uns das unabhängig davon vorgeschlagen.
Wenn das Wort nach dem 5.x richtig schreiben in das letzte Fach wandert soll es sich eingeprägt haben, wichtig ist, dass es 5x hintereinander richtig geschrieben wird.
So was in der Art soll es wohl auch online geben, wobei ich das selber schreiben für besser finde, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
LG
coryta

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von mama von Joshua am 13.06.2012, 14:23 Uhr

Vielleicht war er einfach nur mit den Gedanken ganz woanders ?

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Re: @RR

Antwort von lotte_1753 am 13.06.2012, 14:41 Uhr

Um die Wirksamkeit dieser Methode festzustellen, wären vergleichende Studien sicher hilfreich ... aber die sind ja Bäh.

(Würde wirklich gerne mal eine empirische kontrollierte Studie zu LdS ehen, denn die Grundidee ist auf den ersten Blick, naja, sagen wir mal, krudes 70er-Jahre new age Gedöns.)

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von montpelle am 13.06.2012, 14:51 Uhr

Das Kind hat Schwierigkeiten und dann ist entweder der Lehrer oder, in dem Fall, die Lehrmethode schuld.

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die Lehrmethode ist ja an u. für sich schon umstritten....

Antwort von RR am 13.06.2012, 15:27 Uhr

http://www.derwesten.de/panorama/wie-eine-lernmethode-die-rechtschreibung-der-kinder-verhunzen-kann-id6346743.html

Gleich zu Schulbeginn gab es hier schon heftige Diskussionen mit Eltern die bereits Kinder in der Schule hatten u. die etwas älter sind. Die großen Probleme die ab der 3. dann kamen..... Und nein ich finde nicht, dass man den Fehler immer beim Kind suchen muss wenn etwas falsch läuft! Nicht jede Lernmethode ist für jedes Kind optimal! Oder lernen wir Erwachsenen alles nach der gleichen Methode?

Jedenfalls möchte ich schon jetzt mal langsam "steuern" u. wissen was man machen kann um nicht immer Probleme mit der Rechtschreibung zu haben, wie bereits erwähnt, Sachen mit Regeln klappen.

Fehler z. B. viehle, viehr, Muschln, Vicktor, ..... also er schreibt eben immer noch nach Gehör, logisch - er durfte 2 Jahre lang viehle schreiben - mind. 200x geschrieben in der Zeit..... - nun soll auf einmal das h weg.... das prägt sich nicht von eben auf gleich ein nur weil er es jetzt 5x so geübt hat....

Viel lesen denke ich auch wäre von Vorteil, aber halt auch üben von Schreiben - oder?

viele Grüße

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von Putzteufel am 13.06.2012, 15:35 Uhr

es sind doch nur 5 Fehler!!!!! es könnte durchaus schlimmer sein und zudem ist er erst in der 2. Klasse!!!! Müssen es denn immer gleich 100% korrekte Kinder sein von Anfang an???

Es gibt die Kinder denen die Rechtschreibung einfach super leicht fällt und es gibt die die immer wieder ihre Patzer haben.

Meine Jungs haben auch das schreiben gelernt nach hören - und bei geübten Diktaten hatte mein Großer nie Fehler mein Kleiner ständig.

In der 3. kam dann die Rechtschreibregeln dazu - mein Kleiner wurde besser - in der 4. waren dann die Rechtschreibregeln komplett und mein Kleiner konnte auch ungeübte Diktate mit 0 Fehler schreiben - insofern er gewillt war sich zu konzentrieren.

Lesen ist das einzige was hilft dass sie die Wörter richtig lernen - denn auch beim lesen lernt man.

lass ihm doch Zeit frag ihn während ihr Unterwegs seid immer mal wieder einzelne Worte wie man sie schreibt - wenn mein Kleiner manchmal ein für ihn ungewöhnliches Wort benutzte habe ich gefragt: Wie schreibt man das - Buchstabier mal - und er wurde immer besser aber alles nur ganz spielerisch ohne Druck einfach so mal zwischendrin ein zwei Worte mehr nicht.

Auch mein Sohn schaffte es zu Hause 0 Fehler und in der Schule 9 Fehler zu schreiben bei 20 Wörtern - ist einfach so - also ruhig Blut das wird schon noch werden solange die Lehrer nicht anfangen mit Dir darüber zu sprechen dass es absolut schlechte Leistungen sind.

gruß Putzi

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Re: die Lehrmethode ist ja an u. für sich schon umstritten....

Antwort von Jayjay am 13.06.2012, 16:52 Uhr

Mach dich mal nicht verrückt. Meine Tochter war in der GS keine Leuchte in Rechtschreibung. Mittlerweile ist sie ganz fit und wird manchmal sogar zum echten Klugsch... und fängt an, Zettel zu korrigieren, die sie von anderen (z.B. Lehrer) bekommt!
Stark gebessert hat sich ihre Rechtschreibung übrigens, seit sie vermehrt liest. Lesen war in der GS nicht wirklich ihr Hobby. Aber seit der 5. Klasse liest sie vermehrt und prompt hat sich ihre Rechtschreibung verbessert.

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von fracla am 13.06.2012, 16:54 Uhr

Was würde ich mich für meinen Sohn freuen, wenn er mal nur 5 Fehler in einem Diktat hätte (nur 5 von 27 Wörtern falsch - super!). 22 Wörter hat er richtig geschrieben, ist doch toll, oder? Warum wird nur auf das Negative, nämlich die 5 falschen Wörter geachtet? Hast du ihn für die Leistung 22 Wörter richtig zu haben gelobt?
Bei meinem Sohn ist fast jedes Wort falsch, aber gut er hat auch LRS.

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von Kalianer am 13.06.2012, 16:56 Uhr

schaut doch mal bei abfrager.de rein. Hier kann man gezielt die Probleme z.B. ob g oder k usw. und die Klasse und das Fach vorgeben.

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Re: @RR

Antwort von montpelle am 13.06.2012, 17:03 Uhr

"viehle, viehr, Muschln, Vicktor, ..... also er schreibt eben immer noch nach Gehör"

Dann hast du keine Ahnung, was "nach Gehör schreiben" heißt.

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Re: die Lehrmethode ist ja an u. für sich schon umstritten....

Antwort von Silke11 am 13.06.2012, 17:15 Uhr

mein sohn hat Anfang der 2. file für viele geschrieben, das ist in der Tat nach Gehör, und zwar auch, wenn er es aus dem Mathebuch abgeschrieben hat - daher denke ich, das Lesen hilft ev. nicht bei jedem. Ich habe ihm dann gesagt, wie man das richtig schreibt und dann schrieb er es richtig. immer, wenn ich in der 2. Klasse dabei war, wenn er was "frei" geschrieben hat, habe ich ihm bei nicht lautgetreuen Wörter gesagt, wie sie korrekt geschrieben werden. Das hat er sich dann meist gemerkt und beim nächsten Mal auch so richtig geschrieben. Und Rechtschreibregeln erklärt. Aber er ist auch vom lautgetreuen Schreiben ausgegangen und nie irgendwo ein h reingemacht, das man nicht hört...

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Dann bring es ihm doch selber bei

Antwort von Grundlagentrottel am 13.06.2012, 17:26 Uhr

Wenn dir die Lehrmethode suspekt ist, kannst du ihm ja die Rechtschreibung so beibringen wie du es für richtig hältst. Hab ich bei meinen Kindern auch gemacht. Ergebnis: eine exzellente Rechtschreibung.

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Re: die Lehrmethode ist ja an u. für sich schon umstritten....

Antwort von mama von Joshua am 13.06.2012, 17:35 Uhr

***Fehler z. B. viehle, viehr, Muschln, Vicktor, ..... also er schreibt eben immer noch nach Gehör, logisch - ***

Wenn ich das so lese, würde ich jetzt einfach mal behaupten entweder redet die Lehrerin sehr undeutlich oder dein Sohn hört nicht richtig zu.
Bei Muscheln z.B. hört man doch das "e" ganz deutlich.

Zu der Methode, schreiben wie man es hört gibt es soweit ich weiss aussagekräftige Studien, die belegen daß die Kinder hinterher genausogut in Sachen Rechtschreibung sind wie diese, die stur von Anfang an richtig gelernt haben.

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von Birgit67 am 13.06.2012, 18:02 Uhr

also auch unsere Grundschule lernte Schreiben nach gehör damit sie sehen ob die Kinder die Buchstagen auch alle Sinngerecht verstehen d.h. das Wort Sonnen war in der 2. bei freiem Schreiben ok wenn z.B. Sone geschrieben wird da diese Rechtschreibregeln so wie das Dehnungs H und das ie erst ab der 3. Klasse behandelt wird.

Bei allen anderen Worten wird ja bei den Übungsworten bereits Grammatik gelernt und dann korrigiert auch die Lehrerin im Unterricht wenn die Worte falsch geschrieben sind.

Das was Du berichtest ist in meinen Augen einfach Unkonzentriertheit - was bei einem 2. Klässler noch durchaus akzeptabel ist - das wird schon noch werden wenn er jetzt nicht zu viel lernen muss denn dann wird das Schreiben zur Qual.

Lass ihn lieber mal den Einkaufszettel selber schreiben und dann die lebensmittel auch holen und dann nachschauen ob er es richtig geschrieben hat oder ob ein Buchstabe fehlt - damit kommt man dem Lehrplan auch nicht in die Quere.

Wenn es ausgereift ist ist das Lesen und Schreibenlernen nach Hören und mit der anlauttabelle wirklich Sinnvoll auch wenn wir Eltern das nicht immer einsehen wollen.

Gruß Birgit

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von Tathogo am 13.06.2012, 18:03 Uhr

Drama!!
Weltuntergang!!

Mal im Ernst...dein Sohn ist in der 2.(!) Klasse....

Geübte Diktate:Schlimm das sowas überhaupt noch geschrieben wird.

...Rechtschreibung lernen Kinder übrigens am allerbesten durch lesen,lesen und nochmal lesen-(und die allerwenigsten beherrschen die perfekte Rechtschreibung in der 2.Klasse,das nur am Rande)...und nicht durch nervöse Mütter die gleich nach Lerntipps Fragen zum üben und/oder gleich die Lernmerthode anzweifeln(bei dir ja nix Neues...)

Naja sind ja jetzt bald Sommerferien ,da kann ja dann täglich wieder ordentlich gelernt werden....

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Boah Tathogo....

Antwort von mama von Joshua am 13.06.2012, 18:06 Uhr

...wat bist du pöse !!! *

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von dezemberstern am 13.06.2012, 18:49 Uhr

Ich habe jetzt nicht die anderen Antworten gelesen, aber ich bin der Meinung, dass selbst viel lesen eine gute Rechtschreibung unterstützt. Wahrscheinlich prägt sich das Unterbewußtsein die Rechtschreibung so besser ein? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder, die wenig oder gar nicht selbst lesen, auch schwächer in der Rechtschreibung sind. Wie sieht es da bei Deinem Sohn aus?

Meine beiden Kinder sind absolute Leseratten und super in Rechtschreibung ohne, dass wir je dafür großartig üben mussten. Sie hatten bei uns auch in den ersten beiden Jahren "Schreiben nach Gehör" und ab der dritten Klasse wurde es immer besser. Vielleicht musst Du einfach noch ein bisschen Geduld haben?

Wie s

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@fracia

Antwort von RR am 13.06.2012, 19:16 Uhr

Hallo
ja klar hab ich ihn gelobt, schließlich hat er ja mehr als 4/5 richtig.

Dennoch kam es mir halt komisch vor - bei erneutem Diktat - wieder 5 Fehler - aber diesmal völlig andere - keine Ahnung ob das in der 2. halt einfach noch so ist.....

O.k. viel lesen möchte er eh in den Ferien - Lesesommer lockt.... Schreiben muss er eh noch ein bisschen üben - Schrift lässt leider zu wünschen übrig, hat sich aber schon gebessert finde ich....

viele Grüße

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Sommerferien....

Antwort von RR am 13.06.2012, 19:19 Uhr

Hallo
ja klar wird geübt - Lesen ganz freiwillig - mein Sohn möchte nämlich wieder beim Lesesommer mitmachen u. der geht n. Woche schon los!

Und viel schreiben lasse ich böse Mama ihn - alles mögliche - Bestellungen, Einkaufszettel, Sachen in den Kalender.... Schrift soll sich nämlich auch bessern.....

Aber ob das jetzt unter "büffeln in den Ferien zählt" ----

viele Grüße

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von like am 13.06.2012, 21:08 Uhr

Ich würde auch zum Karteikastensystem raten (siehe Coryta). Allerdings kann es auch sein, dass es an der Konzentration liegt und / oder ihm der Sinn korrekter Rechtschreibung noch nicht einleuchtet und es ihm somit auch nicht wichtig ist.
Lesen allein hilft meiner Erfahrung nach bei der Rechtschreibung nicht weiter, ist aber für viele andere Bereiche sehr wichtig.
Die Methode "Lesen durch Schreiben " hat halt - wie alle anderen Methoden auch - Vor- und Nachteile - je nach Kind. Wenn dein Kind zu jenen gehört, bei denen die Nachteile stärker zum Tragen kommen, musst du zu Hause dagegenwirken. Ein Drama ist das nicht.

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Re: Tipps für das Üben der Rechtschreibung gesucht

Antwort von Snaffers am 13.06.2012, 21:24 Uhr

Regeln müssen nicht nur gekannt, sondern auch verinnerlicht sein, das braucht Zeit - und gezielte Sprachbetrachtung. Dazu gehört, dass ihr euch die Fehler anschaut und dein Sohn versucht zu erkennen, wo der Fehler liegt, dazu kann es sehr hilfreich sein ihm Wörter zu zeigen, deren Rechtschreibung nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Und dann soll er selbst die Regel formulieren.

...und nein, ich glaube nicht, dass Schreiben nach Gehör, die rechtschreibung verhunzt. Mein Großer schreibt sehr viel seit er 5 ist (hat es sich dementsprechend selbst beigebracht) - ich habe nur verbessert, wenn er es wollte, anfangs noch ohne Erläuterungen, aber die Frage 'und warum so?' kam dann irgendwann von ihm. Seither sprechen wir über das WARUM der Schreibweise eines Wortes, wenn es verbessert werden muss. Er beendet jetzt sein erstes Schuljahr und hat seit Januar, seit er in Klasse 2 ist, auch etwas Rechtschreibung in der Schule (wobei die ähnlich läuft wie das, was ich dir beschrieben habe) und dafür ist die Rechtschreibung schon recht gut.

Ich sags aber gern so: Wenn das Kind die ersten Schritte macht, freuen die Eltern sich, niemand verbessert das Kind, wenns die Füße nicht ordentlich aufsetzt oder gar, weil es wackelt und niemand verlangt von dem Kind dass er nach ein oder zwei Jahren rennen kann wie ein Erwachsener (oder zumindest ein 10jähriger). Jeder weiß, das kommt durch Übung und von selbst. Schreiben lernen - vor allem Regelkonform - ist nicht einfacher als laufen lernen, trotzdem meinen alle, dass es von jetzt auf gleich am besten fehlerfei gehen muss. Geduld ist eine Tugend, die auch beim Lernen der Kinder sehr wertvoll ist.

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Also ich muß da mal was zu schreiben, wir lernen schreiben nach Gehör

Antwort von Charlie+Lola am 13.06.2012, 22:05 Uhr

und das klappt wunderbar. Allerdings auch erst 1. Klasse bald 2. und die Fehler halten sich in Grenzen. Waren am Anfang reichlich aber ein einfaches immer wieder vorlesen lassen des selbstgeschrieben (so hat es uns die Lehrerin empfohlen) hat super geholfen die richtigen Worte zu finden.

Selber viel Vorlesen und viel selber lesen lassen.

Und ich persönlich denke das ein stupides Auswendiglernen der richtigen Worte viel ermüdender für die Kinder ist, ein ständiges Korrigieren ebenfalls die Kreativität beim selberschreiben behindert und die Wissbegierde an sich behindert. Das einzige was man der Methode zum Vorwurf machen könnte ist "das man am Ball bleiben muß" Wie uns auch die Lehrerin sagte, aber so ist das halt beim lernen, es fällt nicht vom Himmel, und das tut es beim Vermitteln von anderen Methoden auch nicht.

Allerdings schreiben bei uns die Kinder auch Sätze und Wörter ab und die werden korrigiert. Also da sollen sie schon genau schauen und werden ermutigt die Wörter erst mal genau vorzulesen.

lg

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ist doch schön

Antwort von EHelmle am 14.06.2012, 8:48 Uhr

wenn sich Zicken verbrüdern und so viel Spaß dran haben, anderen ihre Unfähigkeit vor Augen zu halten.

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Re: die Lehrmethode ist ja an u. für sich schon umstritten....

Antwort von Luni2701 am 14.06.2012, 8:56 Uhr

also ich halte von dieser methode auch gar nichts. Mein großer hat arge Probleme damit, er ist nun in der 4. denn er hat sich das falsche so eingeprgt das es kaum rauszubekommen ist und es sind eindeutig diese fehler die eben dadurch kommen, das er nach gehör geschrieben hat. ALso beim ie, beim dehnungs h und solche sachen halt. ANfang des 2. schuljahrs haben wir mit der lehrerin gesprochen udn diese sagte uns das diese methode überhaupt nichts für unseren sohn ist und wir ihn nun doch verbessern dürfen und auch sollen.

Bei unserem kleinen, der wurde letztes jahr eingeschult, achtet selbst die lhererin schon auf richtige schreibweise, die lehrt zwar auch "schreiben nach hören" streicht aber trotzdem fehler an und lässt sie verbessern und wir dürfen auch verbessern udner hat jetzt schon ne bessere rechtschreibung wie mein 10 jähriger.

und mir ist es egal was die lehrer bei meiner kleinen machen, die nächstes jahr in die schule kommt, ich werde au jeden fall von anfang an darauf achten, das sie richtig schreibt.

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na ja lesen ist auch nicht immer der bringer

Antwort von Putzteufel am 14.06.2012, 9:36 Uhr

ich lese wie sonst was seit jüngsten Kindertagen - habe es sogar geschafft unsere kleine Ortsbücherei die Kinderbücher komplett durchzulesen dass sich die Bibliothekarin sogar die Mühe machen musste zu schauen was ich als 9-jährige bereits bei den Erwachsenen lesen kann.

Nur Rechtschreibung zählt nach wie vor nich zu meinen Stärken - geht einfach nicht - obwohl ich mit beiden Jungs in der GS die Rechtschreibregeln mitgelernt habe - es klappt einfach nicht.

Aber zu der AP: Es ist die 2. Klasse halte den Ball tief - alle die zu früh gedrillt werden verlieren die Lust am lernen - und ich gebe zu - wenn mein Sohn in der 2. Klasse nur mit 5 Fehlern heimgekommen wäre hätte ich einen Freudetanz aufgeführt und jetzt in der 6. macht er fast keine Fehler mehr.

Also Kopf hoch - das wird schon noch

Putzi

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Re: die Lehrmethode ist ja an u. für sich schon umstritten....

Antwort von lotte_1753 am 14.06.2012, 9:56 Uhr

Soweit ich das sehen kann (aber ich lehre nicht Pädagogik an der Uni), gibt es wenig bis keine kontrollierten Studien zu den Erfolgen der Methode (a) hinsichtlich der Lese/Schreibfertigkeit und (b) hinsichtlich anderer kognitiver Fähigkeiten. Das ist so ein bisschen wie bei der Homöopathie: die vehementesten Vertreter der These bestreiten deren empirische Verifizierbarkeit. Und in der Tat ist es schwierig bis unmöglich zu messen, wie sich die Methode auf die Freude am Schreiben beispielsweise auswirkt.

5 Fehler bei 20 Wörtern finde ich schon nicht wirklich wenig. Wenn es Fehler sind, die sich durch Regeln ableiten lassen - und das sind ja im Endeffekt sehr viele - würde ich die Regeln noch einmal durchgehen. Bei Karteikästen usw. bin ich eher skeptisch. Rechtschreibung an sich ist ja kein Wert, aber man merkt es auch im Forum: manche Fehler sind so "bildungsfern" (z.B. der sog. Deppengenitiv oder immer mehr in Mode kommend der -plural), dass man automatisch auch den Inhalt bewertet. Insofern lege ich schon Wert darauf und bin mit der klassischen Methode hier ganz zufrieden.

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sehe es wie Putzteufel....

Antwort von Maxikid am 14.06.2012, 10:02 Uhr

ich habe auch schon immer und sehr, sehr viel gelesen. Aber meine Rechtschreibung ist echt für die Tonne....

Aber natürlich lese ich meinen Mädels immer etwas vor.

Gruß maxikid

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lesen hilft, wenn...

Antwort von Snaffers am 14.06.2012, 10:23 Uhr

man ein visueller Lerntyp ist ausgezeichnet fürs Rechtschreiblernen, ansonsten kann es helfen oder eben auch nicht.
Wer dann aber schnell lesen kann, dem hilft es eher weniger, da man da bekannter Maßen nur noch einen Bruchteil der Buchstaben wirklich bewusst wahrnimmt.

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Re: Boah Tathogo....

Antwort von Tathogo am 14.06.2012, 10:31 Uhr

Ja....und ganz ehrlich -es tutmir leid.

Aber manchmal gehts nicht anders,besonders bei bestimmten Usern.

Da häufen sich die Sachen dermaßen dass ich mehr machen muss als nur kopfschüttelnd vorm PC zu sitzen.Da muss es RAUS...

Sorry!

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www.Abfrager.de owT

Antwort von kleine030802 am 14.06.2012, 11:04 Uhr

.

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Re: @Tathogo

Antwort von montpelle am 14.06.2012, 15:51 Uhr

"Geübte Diktate:Schlimm das sowas überhaupt noch geschrieben wird."

Ja komisch, dass sich über die geübten Diktate nicht aufgeregt wird, obwohl doch alle angeblich so viel Ahnung von Lehrmethoden haben.

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@EHelmle

Antwort von mama von Joshua am 14.06.2012, 18:56 Uhr

...aber es ist mindestens genauso schön, wenn jemand so einen schwachsinnigen Kommentar wie abgibt, aber zum Thema ansich nichts beiträgt.....

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stimmt, putzteufel

Antwort von stjerne am 14.06.2012, 23:34 Uhr

Meine Tochter liest sehr viel und hat trotzdem eine schlechte Rechtschreibung. War bei mir als Kind genauso. Sie liest extrem schnell und viel, es ist vielleicht was anderes bei Kindern, die noch langsam Buchstabe für Buchstabe lesen, ich weiß es nicht.

Aber es regt mich immer ein bisschen auf, wenn diese Standard-Behauptung ungeprüft in den Raum gestellt wird, obwohl das definitiv für ganz viele Menschen überhaupt nicht gilt.

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Re: @EHelmle

Antwort von Tathogo am 15.06.2012, 15:36 Uhr

"...aber es ist mindestens genauso schön, wenn jemand so einen schwachsinnigen Kommentar wie abgibt, aber zum Thema ansich nichts beiträgt....."

Das ist EHelmles Spezialgebiet....

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