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Geschrieben von bastian97 am 31.03.2006, 21:07 Uhr

Frage an Lehrerinen

Hi!

Unser Sohn besucht die 3. Klasse einer bayerischen Grundschule. Seine Lehrerin ist vor 2 1/2 Wochen in den Mutterschutz gegangen. Die neue Lehrerin hat die Klasse nicht "übergeben" bekommen, da sie vorher scheinbar keine Zeit hatte.

Jetzt sagt die neue Lehrerin, sie hätte den Lehrplan für die 3. Klasse noch nicht einsehen können, fragt die Kinder, wie das "neue" subtrahieren funktioniert, und hat sich nicht wirklich vorbereitet.

Frage: Wie lang soll man einer solchen Lehrkraft zur Eingewöhnung geben, und wie schnell sollte die gute Frau den Lehrplan intus haben?

Mehrere Eltern unserer Klasse machen sich da halt so ihre Gedanken, ob die Kids nicht absacken in ihren Leistungen, und ob der Wissenstand dann für die 4. Klasse --- bis zur neuen Lehrkraft--- ausreicht.

2. Kann uns jemand Arbeitshefte o.ä. empfehlen?

Vielen dank vorab

Lg
Tanja mit Bastian und Lea

 
4 Antworten:

Re: Frage an Lehrerinen

Antwort von Paulinchen70 am 01.04.2006, 9:31 Uhr

Also,
das ist wohl oberpeinlich, wenn die Lehrerin die Schüler fragt, wie das geht...und das im 3. Schuljahr!
1. Anahnd der Schulbücher sollte sie in der Lage sein, das zu verstehen.
2. Warum schließt sie sich nicht mit ihren Kollegen kurz?
3. Ich war im Mutterschutz für meine Vertreterin immer wenigstens telefonisch erreichbar- immerhin ist´s ja in meinem Interesse, dass es gut weitergeht (gehe wieder arbeiten und habe meine Klasse zurückbekommen).
4. Es gehört zu der Aufgabe der Lehrerin, so ordentlich vorzubereiten- keine Zeit ist kein Argument.
Möchte die Lehrerin mal sehen, wenn ihr ein Schüler sagt, er hätte keine Zeit für Hausaufgaben..

Was kann man tun? Schlage vor, die Elternsprecher suchen das Gespräch und machen deutlich, dass sie das Ganze verfolgen.
Wenn´s nix hilft, Gespräch mit der Schulleitung suchen und Unzufriedenheit kundtun.

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Gespräch führen!

Antwort von bambi2006 am 01.04.2006, 12:04 Uhr

Hallo,
ich fänd es auch wichtig, zunächst das Gespräch mit der derzeitigen Lehrerin zu suchen und ganz offen das Thema anzusprechen. Sie sollte verstehen, dass sich die Eltern Sorgen machen und sich dann auch "angespornt" fühlen, die Inhalte des Faches vorzubereiten...
Ich denke auch, man sollte generell nie unvorbereitet in die Schule gehen, Verständnis dafür hätte ich nur am allerersten Tag...
Danach gibt es doch viele Möglichkeiten sich einzuarbeiten und vorzubereiten. Welches Schulbuch haben die Kinder denn??
Das passende Lehrerhandbuch macht es in den meisten Fällen so "einfach" einen neuen Inhalt einzuführen, dass man sich schnell einarbeiten kann. Da sind alle Lernschritte und Hintergründe aufgeführt. Aber wie gesagt- ich würde erst einmal ein Gespärch führen... kann das Ganze auch ein Gerücht sein?? Vielleicht entpuppt es sich nachher als Scherz??
Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen...
Liebe Grüße aus NRW
bambi2006

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Die Schuld liegt ja wohl eindeutig bei der abgebenden Lehrkraft.

Antwort von KH am 01.04.2006, 19:33 Uhr

Mit Lehrplan meint die neue sicher den Klassenlehrplan. Das heißt, die Stoffverteilung für DIESE Klasse. Was hilft denn der allgemeine Lehrplan, wenn sie nicht weiß, was in dieser Klasse gemacht wurde und was nicht? Mir ist es auch schon mal als Vertretung so gegangen. Das bedeutete doppelte Arbeit für mich, weil ich ja herausfinden musste, was die Kinder schon gemacht haben, und was ich noch machen muss. ISt in Mathe relativ leicht, wenn nach dem Schulbuch gearbeitet wurde. Das tun aber längst nicht alle. Und die Frage ist, wann die Vertretung erfahren hat, dass sie diese Klasse bekommt. Bei mir ging es einmal so, ich habe freitags erfahren, dass ich eine erste Klasse bekomme, habe mich das ganze Wochenende darauf vorbereitet. Und montags etnpuppte sie sich als vierte Klasse. Die Lehrerhandbücher zum Schulbuch hat wahrscheinlich ebenfalls noch die Kollegin im Mutterschutz. Ich finde es höchst unfair, jetzt auf der Vertretung rumzuhacken. Eigentlich könnte die in den Mutterschutz gehende Lehrkraft auch alles im Klassenzimmer deponieren, was die Vertretung braucht. Mir wurde die Klasse einmal an meinem ersten Arbeitstag dort übergeben, d.h. die abgebende Lehrkraft kam noch einmal extra. In einem anderen Fall hatte sie die Unterlagen bei der Schulleitung deponiert.
Im übrigen wurde das "neue" Subtrahieren erst 2003/2004 eingeführt, sprich vor zwei Jahren. Wenn sie damals keine dritte oder vierte hatte, woher soll sie es denn können? Ich kann es auch nur theoretisch. Solche Dinge lernt man oft viel besser, wenn man sie das erste Mal unterrichtet. Und wenn ich schnell rechnen muss, dann rechne ich immer noch nach der alten Variante. Was ist schon dabei, wenn die Schüler es noch einmal erklären? Dadurch können sie es ja nur umso besser.
Was meinst du mit: "Hat sich nicht wirklich vorbereitet?"
Bevor ich mich "Wirklich vorbereiten" kann, muss ich den Leistungsstand der Klasse und die Kinder kennen, ich muss die Schule kennen, wissen wo ich was finde. Und wenn sie noch nie in der 3. Klasse unterrichtet hat nach dem neuen Lehrplan, dann muss sie sich einarbeiten können. NIchts ist in dieser Phase schlimmer, als Eltern, die schon mit dem Übertritt im Kopf Angst haben, ihre Kinder könnten absacken und mir die Bude einrennen.
Wofür willst du Arbeitshefte, für welches Fach? Haben die Kinder Arbeitshefte? Im Klett-Verlag ist eine Reihe erschienen, die ich recht nett finde: Lerndrachen.
P.S:Soweit ich weiß, beträgt in jedem Betrieb die Probezeit drei Monate, jedem neuen Mitarbeiter wird Zeit zur Einarbeitung gegeben. Wartet doch wenigstens mal die Osterferien ab. Da müsste sie auf alle Fälle Zeit haben, sich einzuarbeiten. Leider schreibst du nicht, ob es Parallelklassen gibt. Wenn das der Fall ist, muss sie schneller eingearbeitet sein, als wenn die Schule einzügig ist. Aber das hängt auch von der Klasse ab.
Also nur Geduld!

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@KH Re: Die Schuld liegt ja wohl eindeutig bei der abgebenden Lehrkraft.

Antwort von bastian97 am 01.04.2006, 19:55 Uhr

An unserer Schule gibt es noch 2 weitere 3. Klassen. Die Lehrmittel sind angeblich vorhanden... nachgeprüft hab ich es jetzt persönlich nicht ;-)
Die neue Lehrkraft hat das bei der Vorstellung gesagt, als wir als Elternbeirat da waren, das sie den Lehrplan (ob jetzt klassenlehrplan oder der allgemeine gemeint war kann ich leider nicht sagen). Unsicherheit hin, unsicherheit her, manchmal sollte vielleicht auch ein bisschen Eigeninitiative gezeigt werden, oder verlangen wir da zuviel? Ich kann ja in meinem Job auch nicht nur abwarten und schaun was da noch so alles kommt.

Sie ist aus der mobilen Reserve geholt worden, und wusste vor ihrem ersten Tag in der Klasse genau 1 Woche bescheid, dass sie sie bekommt...
Allerdings ist sie nicht mehr gerade die Jüngste (60), und reichlich nervös.

Die Einarbeitungszeit wird ihr ja gewährt, ich frag mich halt, ob es nicht auch in ihrem Interesse liegen müsste, die Klasse so gut wie möglich zu betreuen, auch wenn man sie "nur" für das restliche Schuljahr hat. Irgendwie fehlt mir da die sichtbare Motivation.

Die Hefte aus dem Klettverlag kenn ich, haben davon schon das für Deutsch - Diktate --- die find ich persönlich auch ganz toll gemacht.

Lg
Tanja

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