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Geschrieben von 58er am 07.04.2006, 16:59 Uhr

finde ich viel zu streng benotet

Hi Paulinchen,

ich bin ja für strenge benotung. alleine mir fehlte die nachvollziehbarkeit im geschilderten fall.

und beim damitzurechtkommen sehe ich - v.a. im bekanntenkreis bei den viertklässlern - dass die kinder sich schlechte noten viel, viel mehr zu herzen nehmen als die eltern. dass also die eltern ihre kinder immer wieder aufzubauen versuchen, wenns mal nicht so klappt.

du schreibst "Im 2. Schuljahr ist das Kind dann 1ser Kandidat und im 3. Schuljahr 2er bei gleicher Leistung!?" ähm, verstehe ich nicht. selbst in der 3. klasse könnte ich die von mir geschilderte benotung nicht nachvollziehen. ich habe meine kritelei an der benotung prinzipiell, nicht klassenbezogen gemeint. und ich gehe selbstverständlich davon aus, dass - wenn schon, denn schon - in der 3., 2. oder 4. klasse oder sonstwann immer nach den gleichen grundsätzen benotet wird. streng, aber gerecht. ich bin, wie du sicher am nick siehst, zu zeiten in die schule gegangen, da wurde von der ersten sekunde an benotet, gnadenlos, wie vieles damals gnadenlos war, noch dazu bei 62 (zweiundsechzig) kindern in der klasse seinerzeit. damals galt das prinzip "friss oder stirb", inklusive backpfeifen und rohrstock und eckenstehen. vieles davon undenkbar heute, zum glück.

hm, und ehrgeiz zum lernen - das wäre noch die zu diskutierende frage (jetzt ehrlich gemeint, nicht rhetorisch), ob der eher durch schlechte oder gute noten angespornt wird. wohl mal so, und mal so, und dann auch noch bei jedem kind anders. schlechte noten können ja auch abtörnen.

aber danke jedenfalls auch für deinen input, paulinchen. er hat mich zum denken angeregt. den anderen natürlich auch ein dankeschön zu der kleinen miniproblemchenfrage. es gibt - gottseidank - größere probleme auf der welt.

und jetzt sind ja erst mal ferien...

viele grüße von old mama
(die in der 4. klasse grundschule ein paar 2er in die einserliste gestreut bekam, damit sie sich schon mal an die im gymnasium zu erwartenden schlechteren noten gewöhnen solle, laut lehrerin; deren beste freundin - arzttochter - gleichzeitig statt der bis dahin gewohnten 4er plötzlich lauter 3er und 2er bekam, weil sie sonst gar nicht zur aufnahmeprüfung zum gymnasium, in das sie per elternbefehl gehen musste, zugelassen worden wäre. das hätt sich die lehrerin in dem kleinen städtchen nicht getraut, dem arzttöchterchen die oberschulkarriere zu verbauen, egal obs geeignet war oder nicht. als meine beste freundin habe ich sie dann natürlich mit durch die aufnahmeprüfung gezogen, sprich komplett abschreiben lassen, sogar auf die gefahr hin, wegen unterschleifs selber aus der prüfung rauszufliegen. das war für mich jedenfalls eine gute vorbereitung auf die ungerechtigkeit in der welt ;-))))

 
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