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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 11.04.2009, 8:38 Uhr

Eltern sind der gesetzliche Anwalt ihrer Kinder

Die Tatsache, dass es offensichtlich a) von Deinem Kind, b) von Dir und c) evtl. noch von anderen als Unrecht empfunden wird, macht es notWENDIG, darüber miteinander zu sprechen, damit daraus nicht Unrecht wird.
Du siehst, was Du dem Lehrer für eine MACHT UND SUGGESTIVE WIRKUNG zuschreibst, sodass Du Dich erst einmal irgendwie rückversichern willst, weil Du Angst hast, DU könntest etwas verkehrt machen, wenn Du ganz normal mit ihm sprichst. Dabei hast Du bereits Angst, dass er mit Deiner Tochter bereits etwas verkehrt gemacht hat, was Ihr beide ausbaden müsst. Überlege selbst, a) welche von beiden Ängsten Du höher einstufst und warum und b) ob diese Einstufung der Lösung dient. Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich sagen, mein Herr Kollege hat ein Problem mit sich selbst, das er durch einen auffälligen Umgang mit Deinem Kind indirekt offenbart. Menschen - Erwachsene genauso wie Kinder - werden ja auffällig, damit uns endlich was auffällt!
Es ist ganz eindeutig: Die bist die Erziehungsberechtigte und wenn Du ihm sagst: "Du langst mein Kind nicht an.", dann wird er sich ganz klar nach Dir richten müssen. Es ist aber sicher sinnvoll, mit allem, was man möchte möglichst sofort und ganz normal miteinander zu reden. Es nützt niemand, wenn Eltern sich aus Geduld, Selbstunsicherheit oder was für Gründen auch immer zurückhalten, bis es sie fast zerreißt, und wenn sie dann "die große aufgestaute Lawine über den Lehrer loslassen". Ich erinnere mich noch mit Vergnügen an meinen ersten Elternabend als junger Lehrer, wo einigen Eltern fast der Kragen platzte, weil ich manches ganz anders gemacht hatte als die Oberlehrerin, die meine Klasse im Jahr zuvor hatte. Woher aber hätte ich als Anfänger. neu an der Schule, wissen sollen, was die gute Dame ein Jahr lang gemacht hat? Die "Dusche" kam natürlich etwas plötzlich, aber man freut sich natürlich andererseits, wenn man engagierte Eltern hat, und so fanden wir durch die Aussprache zu einer guten Zusammenarbeit, wie sie ja in der neuen Ich-kann-Schule bereichtet ist: "Im Gespräch mit Eltern die Zukunft für das Kind aufschließen", darum geht es, und das kann auch umgekehrt im Gespräch mit dem Lehrer geschehen. Du hast als Mutter eine wichtige Position, die für den Lehrer sehr hilfreich sein kann. Mach Dir ruhig bewusst, welch wichtige Rolle Mütter haben und strahle ihm das klar entgegen, dann versteht er Deine Worte viel klarer! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

 
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