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Geschrieben von 3fachMama am 05.03.2009, 8:42 Uhr

matheproblem

unsere tochter war die letzten 3 1/2 jahre eigendlich recht gut in mathe. aber im letzten halben jahr, seit es an die großen zahlen geht ( 164 600 : 80 oder so) hat sie echt probleme. sie sagt, eigendlich kann sie es ja, aber sie lässt sich leicht ablenken und dann kommt sie beim untereinanderschreiben immer durcheinander.
hat jemand nen tip?
ich verzweifel bald.

 
3 Antworten:

Re: matheproblem

Antwort von Mariakat am 05.03.2009, 11:39 Uhr

Sie soll zuhause üben. Was anderes fällt mir nicht ein. Kann ich mir auch nichts vorstellen. ES ist noch kein Meister vom Himmelgefallen. Gib ihr ein paar Aufgaben jeden Tag und dann soll sie sich alleine in ihr Zimmer setzen und diese machen.
GRuß Mariakat

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Antwort von Trini am 05.03.2009, 11:50 Uhr

kann man üben.
DAS scheint ja die Ursache ihres Problems zu sein.

Mein Großer (12) hat bei der Bruchrechnung (mehrfach verschachtelte Aufgaben) immer die Übersicht verloren.
Ich habe ihm dann mal gezeigt, dass man mit "Papierverschwendung" auch die Übersicht behält.

Trini

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Matheproblemlösung

Antwort von Franz Josef Neffe am 18.03.2009, 17:54 Uhr

Meine erste Klasse als Bsonderschullehrer war eine 2.Klasse L, da rechnet man im 20er-Raum. 40 Wochen á 5 = ca.200 Mathestunden von 1 bis 20 und zurück - wer hält so etwas aus???
Ich schlug meinen Schülern im Oktober schon vor, dass ich ihnen ganz schwere Aufgaben aus der 4.Klasse Grundschule zeige - zu 100% auf mein Risiko und sioe können es bestimmt: Addieren von Millionenbeträgen.
Dazu muss man auch a) jede Zahl so schreiben, dass man sie gut lesen kann, und b) exakt untereinander schreiben, damit man sich nicht verzählt. Nach der Dreiviertelstunde konnten es alle und sie rechneten noch freiwillig zu Hause bis zu 10 Aufgaben mit je bis zu 10 addierten Millionenbeträgen. Und das beim ersten Mal in der 2,Klasse L und alle alles richtig. Sie wollten gar nicht mehr aufhören. Wie kommt es so?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer weiß ich heute, dass die Mathe-Talente in den Kindern Hunger haben. Wenn sie immer nur MÜSSEN und dafür auch noch Vierer und Fünfer bekommen,mdavon wird ein Talent nicht satt. In den Du-musst-Schulen lernt man RechnenMÜSSEN, in der Ich-kann-Schule lernt man RechnenKÖNNEN. Ich spreche einfach nur über RechnenKÖNNEN. Alle anderen hätten sicher gesagt: "Millionenbeträge addieren, das können die nicht! Das überfordert sie! Die sind zu schwach dafür! Das schaffen die nicht! Wenn sie scheitern, dann haben sie ein Lerntrauma! usw." Sie hätten damit geradeso recht bekommen: Wenn man den Kräften sagt, dass sie nicht können, sind sie meistens so nett und nehmen das wörtlich. SUGGESTION nennt man das. Als Ich-kann-Schule-Lehrer nutze ich Suggestion ganz bewusst und suggeriere KÖNNEN. Das kann schon jedes kleine Kind, drum sind kleine Kinder auch gute Lehrer. Ihr könnt das sicher auch. Gib den Talenten das zu essen, wovon sie groß und stark werden: Achtung, Anerkennung, Herausforderung, Ermutigung, Stärkung, Bestätigung, Auftrag für Erfolg! Ich spreche gerne gesondert mit dem Kind und seinen Talenten und sage dem Kind auch mal bei Fehlverhalten, dass ich sein Mathetalent aber intelligenter finde als es. Wer kann schon was dagegen haben, wenn man sein Talent schätzt? Und wenn das Talent schon anerkannt wird und man selber nich nicht, dann wird es doch interessant, sich selber zu verbessern, oder? Denk Dir das mal durch und probiere es einfach aus! Ich wünsche Eich guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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