das finde ich nicht

Hm - auch da finde ich, kann man nichts pauschalisieren

Klar bleibt im Unterricht was hängen. Nehmen wir an, es sind die 50 Prozent und klar - die meisten Kinder bringen entsprechend Vorwissen mit - trotzdem finde ich ein wiederholen bei diesen Kindern angemessen.

Ich habe zur Zeit 4 Kinder in der Schule. 2 Besuchen die weiterführende Schule, 2 noch die Grundschule.

Ich behaupte, jedes dieser 4 Kinder hat ein anderes Lern- und Arbeitsverhalten. Klar - sie ähneln sich in mancher Hinsicht - und trotzdem sind sie komplett verschieden.

Während Kind 2 und 4 es immer leicht haben, ein gutes Konzentrationsvermögen besitzen, sieht es mit Kind 1 und 3 schon anders aus.

Kind 1 KANN zwar wenn es wollte, ist aber bequem. Jetzt ist es auf der weiterführenden Schule und lernt grad so viel, wie es muss.

Kind 3 dagegen hatte schon immer Schwierigkeiten mit der Konzentration und der Ausdauer. Hier bin ich gefragt, denn während es mit Abschreiben des Textes zu tun hat, hat es Schwierigkeiten, das abgeschriebene auch zu verstehen. Klar wird was zu dem Thema erzählt, und klar, weiß es einige Dinge, aber eben nicht alles.

Defizite lass jetzt mal dahin gestellt. Wenn du danach gehst, haben viele Kinder irgendwo Defizite.

"Nicht normal" sind viele Dinge nicht. Und trotzdem sind sie wie sie sind.

Ich erinnere mich gerade an das Thema "Uhr" im HSU Unterricht von Kind 3. Diese Probe ist bei allen Kindern (bis auf 2 Kids) mehr als unterdurchschnittlich ausgefallen, sodass sie später nicht für das Zeugnis bewertet wurde.

Soviel zum Thema "Defizit" und "in der 2. Klasse nicht lernen für eine HSU Probe"...


Ich behaupte, Kinder haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Bin ich als Mutter nicht dazu verpflichtet, es aufzufangen, es zu unterstützen und ggf mit dem Kind zu lernen um seine "Schwäche" und sein (Lern)Defizit in eine Stärke umzuwandeln?

Grüße

h