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Geschrieben von Superhuman2701 am 15.10.2020, 18:48 Uhr

Keine Wehen trotz Einleitung

Hallo ihr Lieben,

langsam bin ich echt fertig mit den Nerven.

Ich komme mir etwas blöd beim schreiben dieses Beitrages vor. Ich bin seit Montag (39+1) im Krankenhaus zu Einleitung wegen meines hohen Blutdrucks.
Montag nachmittag wurde eine Eipollösung versucht, danach: nichts.
Dienstag morgen erste Dosis 1mg Gel, danach zwei nicht schmerzhafte Wehen sonst nichts.
Dienstag Nachmittag Ballon Katheter gelegt, wieder zwei nicht schmerzhafte Wehen sonst nicht.
Dienstag Abend hab ich dann noch einen Einlauf und eine Bauchmassage bekommen und sollte danach in die Wanne. Es brachte wieder nichts.
Mittwoch morgen zweite Dosis 1 mg Gel, danach: nichts.
Mittwoch Nachmittag dritte Dosis 1 mg Gel, danach: nichts.
Heute morgen gab ich dann 2 mg Gel gelegt bekommen, danach: nichts.

Jetzt gerade wieder 1 mg Gel gelegt bekommen und ich spüre ausser den höllischen Schmerzen im Intimbereich von den ganzen Untersuchungen rein gar nichts. Ich heule seit gestern quasi durchgehend. Mir geht's psychisch irgendwie überhaupt nicht gut mit dem ganze Prozedere.
Die Hebamme hat heute Mittag nur angeboten einen Tag Pause zu machen mit der Einleitung, aber ich denke das wäre irgendwie kontraproduktiv.
Ich blute seit Dienstag und kann nach jeder Untersuchung kaum sitzen.
Ich weiß nicht wie lange die das noch durchziehen wollen und was der Plan ist. Ich bin aber auch nicht in der Lage zu fragen, weil ich meinen Mund nicht aufbekomme. Hab einfach Schiss dann das weinen anzufangen.

Das Geheule fühlt sich so dumm an, weil ich ja an sich keine (Wehen-) Schmerzen habe.

Ich will einfach nur nach Hause. Mein Mann ist seit Montag nach 3 Monaten Krankenhausaufenthalt endlich wieder relativ fit zuhause und ich hänge im Krankenhaus fest es tut sich einfach nichts.

Einen Kaiserschnitt will ich aber eigentlich auch nicht, da ich mich um meinen Mann und das Kind kümmern möchte.
Ich weiß einfach gerade nicht weiter. Es ist kein Ende in Sicht.

 
8 Antworten:

Re: Keine Wehen trotz Einleitung

Antwort von sunnydani am 15.10.2020, 19:26 Uhr

Das glaub ich dir, dass dich das fertig macht. Und das Baby muss wirklich unbedingt jetzt schon kommen?

Ich würde an deiner Stelle sagen, dass du die Einleitung abbrechen und nach Hause willst, um etwas zur Ruhe zu kommen. Vielleicht ist das Baby noch nicht geburtsreif und die Einleitung funktioniert deshalb nicht. Wenn es jetzt nicht wirklich bedrohlich für dich oder das Baby ist, würde ich an deiner Stelle noch etwas warten und mal versuchen runter zu kommen. Bei so einem Stress hast du dann ja gar keine Kraft mehr für die Geburt. Vielleicht kommen ja auch von selbst Wehen, wenn du mal entspannen kannst.

Rede mit den Ärzten und frag nach, ob man eventuell noch zuwarten kann. Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt!

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Re: Keine Wehen trotz Einleitung

Antwort von emilie.d. am 15.10.2020, 23:42 Uhr

Eine Einleitung vor ET verläuft idR frustran, wie es so schön heißt im Medizinjargon. Es gibt keine Methode, die sicher Wehen induzieren könnte, wenn das Kind nicht schon so weit ist.

Dass die Psyche schlapp macht, ist leider auch normal. Ich wurde 40 + 10 vier Tage lang eingeleitet, bis die Geburt losging.

Ich würde die Pause nehmen, wenn das medizinisch machbar ist. Dann kannst Du Dich ausruhen und zu Kräften kommen. Ist es überhaupt keine Alternative, bis zum ET zu warten? Falls nicht, wäre ein KS auch eine Option.

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Und Weinen ist total ok

Antwort von emilie.d. am 15.10.2020, 23:45 Uhr

Daran erkennt man finde ich auch die mitfühlenden oder zumindest gut geschulten Geburtshelfer.

Die einen lassen Dich heulen und den Rotz am OP Hemd abwischen. Die anderen haben entweder Taschentücher oder holen zumindeat Papier vom Ultraschallgerät. Du bist in einer Dituation, wo man wirklich Grund zum Heulen hat.

Alles, alles Gute!

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Re: Keine Wehen trotz Einleitung

Antwort von Maroulein am 16.10.2020, 17:04 Uhr

Hallo Liebes
Ich habe meine Große nach einer noch erfolgloseren Einleitung per KS bekommen ,ich fand das ganze auch soo frustrierend,aber bei mir war es so dass alle Medikamente rein gar nichts bewirkt haben ausser dass es mir und meiner Tochter immer schlechter ging,ihre Herztöne wurden immer schlechter und mir ging es wegen meiner Gestose immer schlechter.

Egal was bei Dir los ist,du hast auf jeden Fall das Recht diese ganzen Untersuchungen abzulehnen, jedenfalls alles was nicht direkt zum Einleiten dient,mir ist das so auf den Nerv gegangen dass bei jedem Schichtwechsel die Hebamme und der Arzt meinte nachschauen zu müssen,ich hab es nicht mehr zugelassen,und ich habe nicht so starke schmerzen wie Du gehabt,aber sie haben es auch akzeptiert, dafür hing ich Tag und Nacht am CTG wegen der schlechten Werte der Kleinen und wusste irgendwann nicht mehr wie ich liegen soll ,weil ich im Kreissaal bleiben musste und die Schwestern mein Bett nicht bringen wollten.

Eigentlich hilft nur eines,sprich mit dem Arzt ,erzähle von deinen Schmerzen,frag ob es wirklich so dringend ist wegen Deinem Blutdruck,wenn er irgendwie beherrschbar ist ist es ja vielleicht möglich doch zu warten,wenn es so weiter geht dann hast du keine Kraft mehr wenn es wirklich los geht,und wenn sie schon so lange rumdoktern ohne Schluss zu machen dann scheint es ja soo eilig doch nicht zu sein.


Und sollte es zum KS kommen,ich hatte drei,sieh es nicht als Versagen wenn es so nicht klappt,sondern als Möglichkeit dein Kind zu bekommen ohne dass ihr beide Schaden nehmt.
Ich hätte ohne diese Möglichkeit kein Kind und wäre definitiv selber Tod,so habe ich drei wunderbare Töchter und bin Grade mit dem 4.Kind schwanger.

Ein KS ist nicht toll,aber machbar,mit gutem Schmerzmanagement kann man am zweiten Tag eigentlich so ziemlich allein schaffen,und dank Beistellbettchen kann man das Baby auch am OP Tag selber ins Bett holen,nur wickeln ist schwierig,aber da helfen auch die Schwestern gern.

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Re: Keine Wehen trotz Einleitung

Antwort von Sanny0815 am 16.10.2020, 18:39 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen. Bei meiner Tochter war es ähnlich. Sie begannen am Montag, 40+0, mit der Einleitung und sie zog sich auch über die ganze Woche. Am Sonntag bekam ich schließlich um 09:00 Uhr einen Wehentropf. Nach einer Stunde hatte ich die erste Wehe mit Blasensprung und um 13:54 Uhr war sie dann da. Am Ende ging es also alles ganz schnell.
Versuche einfach die Nerven zu behalten. Vielleicht will dein Kind auch ein Sonntagskind werden.
Bei mir hat auch kein Arzt geglaubt, dass es so lange dauern wird, denn ich lag schon seit der 26. Woche aufgrund von Cervixinsuffizienz mit Trichterbildung.

Ich wünsche Euch alles Gute.

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Re: Keine Wehen trotz Einleitung

Antwort von Jumalowa am 18.10.2020, 21:44 Uhr

Oh das kommt mit bekannt vor. Allerdings war ich vor 13 Jahren einfach nur einige Tage drüber.
Du hast das Recht Fragen zu stellen und DEN Mund aufzumachen! Bitte hab keine Scheu. Bei mir kam damals auch keiner auf die Idee es zu stoppen bis ich fix und fertig war. Bei mir kam dann der Wehentropf zum Einsatz. Hätte alles in Kauf genommen, dabei ging es mir bis dahin so gut!

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Re: Keine Wehen trotz Einleitung

Antwort von Duella am 22.01.2021, 22:58 Uhr

Hallo! Ich kenne das auch. Vor zwei Jahren haben wir 6 Tage lang die Geburt meines Sohnes eingeleitet, Tabletten und Gel waren absolut wirkungslos, nicht eine Wehe. Der Wehentropf hat es dann gebracht, als auch noch die Fruchtblase geöffnet wurde bekam ich ganz schnell heftige Wehen und 2 Std später war mein Sohn da. Vor 19 Tagen ist mein Jüngster geboren. Da ist Samstag die Fruchtblase geplatzt, leider ohne dass Wehen kamen. Sonntags haben wir dann mit Gel eingeleitet, wieder ohne Erfolg. Für Montag war wieder Gel geplant, ich habe dann meine Erfahrung von vor zwei Jahren geschildert und hatte Glück, dass die Ärztin mich ernst genommen hat. Wir haben dann den Wehentropf angehängt. Dann die erste Wehe und der Kleine war da. Ich glaube mit Gel und Tabletten hätten wir noch tagelang rumprobiert.
Warum ist der Wehentropf denn bei dir wieder abgenommen worden wenn er was bewirkt hat?

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Re: Keine Wehen trotz Einleitung

Antwort von Ell1 am 27.08.2021, 15:41 Uhr

Hallo!
Ich kenne das auch. Vor zwei Jahren haben wir 6 Tage lang die Geburt meines Sohnes eingeleitet. Tabletten und Gel waren absolut wirkungslos, nicht eine Wehe. Der Wehentropf hat es dann gebracht, als auch noch die Fruchtblase geöffnet wurde bekam ich ganz schnell heftige Wehen und 2 Std später war mein Sohn da. Vor 19 Tagen ist mein Jüngster geboren. Da ist Samstag die Fruchtblase geplatzt, leider ohne dass Wehen kamen. Sonntags haben wir dann mit Gel eingeleitet, wieder ohne Erfolg. Für Montag war wieder Gel geplant, ich habe dann meine Erfahrung von vor zwei Jahren geschildert und hatte Glück, dass die Ärztin mich ernst genommen hat. Wir haben dann um 10:00 den Wehentropf angehängt. Um 11:30 hatte ich dann die erste Wehe und um 13:00 war der Kleine da. Ich glaube mit Gel und Tabletten hätten wir noch tagelang rumprobiert. Warum ist der Wehentropf denn bei dir wieder abgenommen worden wenn er was bewirkt hat?

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