Die Geburt

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Geschrieben von Breadcrumb am 13.10.2020, 13:35 Uhr

PDA ein MUSS?

Hallo,

bei der ersten Geburt meines Sohnes wurde mir sofort eine PDA gegeben, ohne dass ich irgendwas sagen konnte. Muss ich diese PDA mit mir machen lassen, wenn ich nun wieder entbinde? Ist es aushaltbar, wenn ich darauf verzichte? Ich nehm so oder so nicht gern Medis und früher hatten die Frauen doch aucn keine PDA...
Lg

 
25 Antworten:

Re: PDA ein MUSS?

Antwort von SunnyNanni am 13.10.2020, 14:34 Uhr

Also Pflicht ist es bestimmt nicht.

Zu früh oder zu spät kann sie die Geburt auch hinauszögern. Es gibt aber auch sehr sinnvolle Gründe dafür, wann es wirklich sinnvoll ist. Aber bei uns im Krankenhaus wird man dann auch darauf hingewiesen wann ein guter Zeitpunkt wäre und gefragt ob man es will beziehungsweise dann auch besprochen wenn es aus medizinischen Gründen sinnvoll ist.

Aber du musst dir nichts geben lassen ohne zuzustimmen und kannst auch darauf verzichten.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Maroulein am 13.10.2020, 15:13 Uhr

Ohne Einverständnis und das schriftlich ist es eigentlich sogar Körperverletzung.
Natürlich musst du gar nichts,das einzige was passieren kann ist dass du an einen Pu kt kommst wo du meinst es geht nicht mehr und dann könnte es aber zu spät sein für die PDA.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von babyno2 am 13.10.2020, 15:34 Uhr

Ich hatte bei allen Geburten beim Ameldegespräch vermerken lassen, dass ich keine aktive Ansprache auf eine PDA wünsche. Alle 3 Geburten, darunter Zwillinge, spontan und ohne PDA.
Lg

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von mamavonbaby am 13.10.2020, 17:02 Uhr

Also das kann ich so zwar nicht glauben, denn in die PDA musst du einwilligen, schriftlich und nach sorgfältiger Aufklärung. Aber gut das du eine hattest.
Der Mensch kann vieles aushalten. Früher gab es halt keine Schmerzmittel, da hatte man keine Wahl. Da wurden Zähne ohne Betäubung gezogen und Arm und Bein Amputationen ohne Betäubung gemacht und noch vieles mehr. Das haben die Menschen auch überlebt. Heute ist es selbstverständlich, das man bei Schmerzen betäubt wird und zwar nicht erst wenn es nicht mehr auszuhalten ist, sondern vorher.
Aus irgendeinem Grund glauben viele Frauen es sei das tollste die Schmerzen der Geburt zu spüren und auszuhalten und geben sich was drauf. Ich finde es befremdlich und kann das nicht nachvollziehen.

Ob du eine Geburt ohne Schmerzmittel willst das kannst nur du entscheiden. Ich würde es nicht wollen.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von sunnydani am 13.10.2020, 17:41 Uhr

Pflicht ist es ganz sicher nicht. Wenn du nicht willst, kann dich doch keiner dazu zwingen.

Ich habe ohne PDA oder sonstige Schmerzmittel entbunden. Einfach so, ohne irgendwas, und ich hatte nie das Gefühl, es nicht zu schaffen. Natürlich ist es schmerzhaft, aber ich fand, es war auszuhalten und ich hätte mir niemals eine PDA legen lassen wollen. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl eine zu brauchen. Es geht also schon auch ohne.

Alles Liebe!

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Natürlich nicht....

Antwort von Andrea6 am 13.10.2020, 20:48 Uhr

Eine PDA ist selbstverständlich kein Muss, sondern ein Angebot zur Schmerzerleichterung, das man natürlich ablehnen kann. Gelegentlich gibt es medizinische Gründe für das Legen einer PDA, auch wenn die Patientin es nicht unbedingt wünscht.
Die Geburtsschmerzen mit einer Amputation zu vergleichen ist ziemlich daneben: bei einer Geburt handelt es sich um einen zwar schmerzhaften, aber physiologischen Vorgang; der Körper schüttet Endorphine aus, die bei der Bewältigung helfen.

"...glauben viele Frauen es sei das tollste die Schmerzen der Geburt zu spüren und auszuhalten und geben sich was drauf..." - das halte ich für eine Fehlinterpretation.
Aber: eine Geburt ist eine gewaltige elementare Körpererfahrung, und diese aus eigener Kraft bewältigt zu haben kann eine Frau (zu Recht!) unglaublich stolz und glücklich machen. Der Hormonflash nach einer geglückten Spontangeburt ("ich habe geboren") ist unvergleichlich - das werden viele bestätigen.

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Re: Natürlich nicht....

Antwort von mamavonbaby am 13.10.2020, 21:37 Uhr

Auch beim Zähneziehen und ebenso bei Amputationen werden diese Endorphine ausgeschüttet um dem Körper zu helfen. Sowie bei allen anderen Schmerzen. Der Körper versucht schliesslich immer das Leid selbst zu lindern.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Wunder5 am 13.10.2020, 22:19 Uhr

Ein Muss ist es natürlich nicht. Ich hab 4 Kinder ohne geboren. Bei den ersten beiden wollte ich keine. Bei den letzten beiden hätte ich gern eine gehabt, die Geburt war aber immer zu schnell dafür. Wenn die PDA richtig liegt Stell ich es mir schon erleichternd vor, aber ich hab keine Erfahrung.
Aushalten kann man es auch ohne, die Schmerzen zum Schluss sind aber auf jeden Fall das heftigste, was ich so erlebt hab.
Bei meiner 3. Geburt war ich im Nachhinein auch froh drum, dass ich keine bekommen hab. Das war von den Schmerzen richtig gut aushaltbar. Jede Geburt ist auch etwas anders.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Mika82 am 14.10.2020, 9:17 Uhr

Bei meiner ersten Geburt hatte ich eine PDA, im nachhinein hab ich sie glaube ich nur genommen, weil die Hebamme meinte "jetzt ist die letzte Möglichkeit" Es hat die Geburt unnötig verlängert.
Jetzt beibder 2.Geburt wollte ich eine, aber die Hebamme riet mir ab. Ich hab ihr vertraut und es ganz ohne geschafft. Du hast zwar mehr schmerzen, aber man kann mehr mitarbeiten und die Geburt war viel schneller. Die Hebamme zeigt dir Techniken, die Schmerzen auszuhalten bzw wegzuatmen.
Ich würde es drauf ankommen lassen und ohne PDA versuchen.
Aber komisch, dass sie dich nicht gefragt haben. Ist doch eigentlich Körperverletzung.
Wenn du es nicht willst ist das so keiner kann dich zwingen

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von misses-cat am 14.10.2020, 11:19 Uhr

Ich habe sechs Kinder in vier verschiedenen Krankenhäuser n bekommen und noch nie eine PDA gehabt

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NORMALERWEISE

Antwort von Philo am 14.10.2020, 12:33 Uhr

MUSS man für eine PDA ein Dokument unterschreiben, dass diese gelegt werden darf...
Ich hatte das vorab von der Klinik zum Ausfüllen bekommen, nur für den Fall - und war bei Kind 1 froh darum. Bei Kind 2 hatte ich keine Schmerzmittel (die Geburt dauerte von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei nur ca. 90 Minuten..) und es war heftig - aber machbar.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Linda761 am 14.10.2020, 12:58 Uhr

Die Geburt ist ein Vorgang, an dem nicht nur die Mutter beteiligt ist, sondern auch das Baby. Bei Eingriffen in den natürlichen Geburtsvorgang sollte man das immer bedenken.

Weniger Schmerzen zu haben, macht eine Geburt außerdem nicht zwingend besser. Ich empfand die Schmerzen bei Geburt 1 und 2 nicht als besonders schlimm. Bei Geburt 3 dagegen waren die Wehen in der Eröffnungsphase sehr intensiv und schmerzhaft. Trotzdem fand ich diese Geburt gut und richtig so und fühlte mich im Anschluss super und voll auf Droge. Das hätte eine PDA wohl verhindert.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Meyla am 14.10.2020, 13:27 Uhr

Na das du plötzlich einen Schlauch zwischen en wirbeln hattest kann ich mir kaum vorstellen....


Du kannst zu allem nein sagen. Was ich auxh dringend empfehle. Ich persönlich werde mich nie wieder so fremdstwuerm lassen wie bei meiner ersten Geburt. Die hebamme tritt entweder von mir weg oder wird einen ihrer unangenehmsten Arbeitstage erleben...... Ihre Wahl. Keine PDA, keine braunüle und kein ctg für länger als 15 Minuten. Sonst baue ich es selber ab.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Kampfgnom27 am 16.10.2020, 5:59 Uhr

Hier war es genauso ich wollte keine und habe sie auch während der Geburt nicht gebraucht. Jetzt beim zweiten möchte ich auch keine.


Es kommt halt darauf an wie dein Schmerz empfinden ist und wie gut du mit starken Schmerzen umgehen kannst. Bei mir waren gerade die Presswehen schon sehr schmerzhaft. Die Entscheidung musst du treffen. Alles Liebe für die Geburt

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Junijunge am 17.10.2020, 19:38 Uhr

Es geht gut ohne, zumindest wenn es eine einfache Geburt ist, die nicht zu lange dauert. Ich hatte nur eine Geburt und brauchte wirklich keine, weil der Kleine sich beeilt hat und wir nur knapp zwei Stunden im Kreißsaal waren, bis er schlüpfte. Wenn es sich sehr hinzieht, ist es vielleicht sinnvoll, da man etwas Kraft tanken kann. Ich war froh, dass es ohne ging.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Ruto am 22.10.2020, 23:27 Uhr

Ich hatte den Anästhesisten noch darauf angesprochen, wann ich wüsste wann der letzte Moment für die PDA wäre. Laut ihm käme das so gut wie nie vor, dass es "dann zu spät" sei, wenn man sie will.

Tja.
Mein MuMu war 2cm offen und es war zu spät! Hatte eine irre schnelle Geburt (unter 1,5 Stunden ab diesem Moment), da war das in Kauf zu nehmen. Aber es waren auch unglaubliche Schmerzen, die mir wortwörtlich den Atem verschlagen haben.
Für jeden sind die Wehen anders, Ich kann nur sagen, dass ich trotz fehlender "Betäubung" nicht (!) gespürt habe wie a) mein Damm gerissen ist (2. Grades) und b) das Köpfchen am engsten Punkt war. Die Wehen waren stärker als diese Schmerzen.

Vorteil ist natürlich, dass du somit wirklich getrieben bist, die Geburt so schnell wie möglich hinter dich zu bringen und das in meinem Fall bestimmt auch die Austreibungsphase beschleunigt hat. Außerdem wirst du nach der Geburt sowieso von Hormonen geflutet. Hatte die Schmerzen nicht vergessen, aber trotz Geburtsverletzung war's für mich dann vorbei und ich hätte gefühlt auch sofort aufspringen können und nichts hätte mich gehindert (wie eine PDA).

Was ich schon gut fand trotz aller Schmerzen: Ich wusste genau wann ich pressen musste und musste mir das nicht von einer Hebamme mit einem Wehenschreiber sagen lassen. Dass ich das so selbstbestimmt durchziehen konnte, hat mir ein schönes Geburtserlebnis beschert, das ich mit einer PDA so nicht gehabt hätte.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Ruto am 22.10.2020, 23:36 Uhr

"Aus irgendeinem Grund glauben viele Frauen es sei das tollste die Schmerzen der Geburt zu spüren und auszuhalten und geben sich was drauf. Ich finde es befremdlich und kann das nicht nachvollziehen."

Weil ich unfreiwillig eine Geburt ohne PDA hatte, habe ich da eventuell nochmal eine ganz andere Sicht darauf.
Witzigerweise macht genau das mein positives Geburtserlebnis aus, nämlich, dass ich weiß, dass ich es ohne nennenswerte Schmerzmittel geschafft habe und ich die Geburt tatsächlich als Zusammenarbeit zwischen meinem Körper, meinem Baby und mir empfinden konnte. Das hätte mir eine PDA genommen.

Trotzdem sehe ich das auch so, dass sich heutzutage unter normalen Umständen niemand den Schmerzen aussetzen muss. Die Risiken einer PDA (v.a. Geburtsstillstand und erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Kaiserschnitts) sollte man aber dabei in Kauf nehmen können.

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Re: Natürlich nicht....

Antwort von Skylights110 am 28.10.2020, 12:58 Uhr

Ich hatte eine PDA und habe 1. Noch alles gespürt und 2. Hatte ich den hormonflash danach auch, es gab nichts mehr außer mir und meinem Kind. Wie auf Drogen beschreibt es ganz gut.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von WOka am 01.11.2020, 22:23 Uhr

Hallo. Ich wurde einige Tage eingeleitet. Erst hatte nichts gewirkt und dann kamen grosse Wehen. Ich hatte mich nie über eine PDA schlau gemacht, da für mich klar war, dass ich das auf keinen Fall will und hatte Angst vor der Spritze. Irgendwann, ich glaube MuMu war bei 5cm, haben es mir die Ärzte vorgeschlagen... sie meinten, ich würde sonst nicht bis zum Schluss durchhalten. Also die PDA war das beste was ich machen konnte... vom Stechen nichts gemerkt… Ich habe auch keine Wehen und auch keine Presswerhen gespürt... aber ab dem Zeitpunkt der PDA war es eine wunderschöne und entspannte Geburt.. ich würde es immer wieder so machen. Ich denke, die Hebamme oder Ärztin wird dir auch sagen, wann es soweit ist und du eine bekommen kannst.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Skylights110 am 18.11.2020, 8:44 Uhr

Bei mir war es ähnlich. Ich hatte 14 stunden wehen und der mm war bei 5cm und ich habe vor Erschöpfung schon am ganzen körper gezittert ohne die PDA hätte ich es glaube ich nicht geschafft, denn damit konnte ich mich dann nochmal 4 stunden ausruhen bevor der kleine kam. Der mm war dann ziemlich flott offen und den pressdrang habe ich auch gespürt.
Allerdings habe ich von der pda immernoch eine taube stelle im bein. Naja... wo geholbelt wird...

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von orozyme am 29.11.2020, 22:29 Uhr

Jeder Mensch reagiert ja nun mal individuell auf solche Eingriffe. Ich hatte selbst zweimal eine PDA und danach keine Probleme, habe aber auch schon oft gehört das bei manchen Migräneartige Kopfschmerzen auftraten. Hast du in letzter Zeit mal deine Schilddrüsenwerte checken lassen? Einige Beschwerden die du beschrieben hast könnten darauf hindeuten z.B. die Konzentrationsprobleme aber auch die Depressionen.
Die Idee mal zum Neurologen zu gehen finde ich auch gut. Die Schwindelattacken und das Einschlafen der Extremitäten gehören auf jedenfall abgeklärt und da wärst du bei einem Neurologen in den richtigen Händen.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Duella am 22.01.2021, 22:54 Uhr

Bei meinen ersten beiden SS hatte ich PDA und war sehr froh darum. Aber es kommt auch drauf an wie die Hebammen in einer Klinik sind, sowohl zeitlich als auch der ganze Rest und jeder empfindet Schmerzen anders und nicht jeder hat gleich heftige Wehen. Die ersten zwei Geburten fand ich nicht schön, hatte viele Probleme.
Mittlerweile habe ich mich dafür entschieden in einem kleinen Krankenhaus zu entbinden. Es gibt keine PDA dort...Für Notfälle sind Anästhesisten da und für geplante Kaiserschnitte gibt es auch PDA/Spinale. Aber noch für Notkaiserschnitt (nur Vollnarkose) und für spontane Entbindung nichts. Weil sich der Anästhesisten weigern. Nun gut nun war ich schon dort und es wurde auch schon eingeleitet...Ich hatte Angst vor den Schmerzen, waren sie doch so schlimm bei den ersten beiden. Aber ich muss sagen, es war die schönste Geburt von allen drei! Ich würde sogar wieder dort entbinden. Man wird so super betreut während der Geburt, es ist immer jemand da, und es wurde komplett auf mich eingegangen.
Ja die Wehen waren heftig aber dank der super Betreuung und das ich mich zwischen drin wie in Trance die wehen überstanden habe und auch Rum laufen und alles machen konnte wie es mir gut tat, war es einfach soft viel erträglicher. Der Körper zeigt eine mir schon wie die Geburt am besten klappt, ich hatte nämlich wieder ein Riesen Kind und irgendwann wollte ich dann auch nur noch stehen. Ich hing kurze Zeit vor den Presswehen im Stehen im Tuch und auch noch bei den ersten Presswehen... Die Position war mir irgendwann unangenehm, ich hockte mich dann auf den Boden...Arzt und Hebamme haben dann eben auf dem Boden gelegen bis sie da war. Und ja die Geburt ging sehr viel schneller als die andern beiden. Und bestimmt nicht weil es das dritte war.

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Ell1 am 27.08.2021, 15:48 Uhr

Ich habe die PDA bei der Spontangeburt bekommen und als ich aufstehen wollte, kam sofort die Hebamme und sagte, dass ich mich sofort wieder hinlegen soll da ich sonst stürzen könnte... Das Gefühl in den Beinen war auch tatsächlich irgendwie stark reduziert. Bei mir wurde auch die Blase regelmäßig via Einmalkatheter geleert, da ich die Blase einfach nicht gespürt habe.
Aber glaube mir, wenn du vor Schmerzen eine PDA brauchst, dann ist das entleeren der Blase per Katheter dein geringstes Problem...Das ist dir dann einfach egal. Dein größter Wunsch wird einfach nur sein, dass diese schmerzhafte Geburt endlich vorbei ist und du dein Baby einfach nur im Arm halten kannst. Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Xaye am 16.10.2021, 21:46 Uhr

Ich habe im Mai meine Tochter mit PDA entbunden und würde es immer wieder machen! Das setzen war problemlos und schmerzfrei. Die Saugglocke kam dann leider auch noch zum Einsatz, da meine Maus ihre Hand an den Kopf gelegt hatte und nach jeder Wehe zurückrutschte. Aber keine Panik, Saugglocke klingt nur gruselig, ist es aber nicht. Es musste zwar ein Schnitt gemacht werden, um sie einzuführen, aber der wurde nicht am Damm, sondern an der Seite gemacht. Ich hatte weder währenddessen noch hinterher Schmerzen und nach 3 Wochen war alles gut. Ich habe keinerlei Beschwerden zurückbehalten.
Und zur Angst vor den Wehen: Ich hatte auch die totale Panik aber als es dann losging war ich nur noch froh, die Kleine endlich bald im Arm zu haben. Und außerdem hat man während der Geburt gar keine Zeit Angst zu haben. Da denkt man dann gar nicht dran. Also nur Mut zur spontanen Geburt und alles Gute!

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Re: PDA ein MUSS?

Antwort von Donn am 27.11.2021, 20:38 Uhr

Hallo,
ich kann dir nur aus Erfahrung meiner ersten Geburt berichten. Ich wollte es auch gerne ohne PDA schaffen (wie natürlich die meisten). Nach einer Einleitung nach Blasensprung, hatte ich allerdings einen Wehensturm und war nachher heilfroh über die PDA. Nach mehreren Stunden und einem MuMu Befund von nur 4 cm, wusste ich einfach, dass ich das nicht schaffen werde.
Ich denke, es ist auch keine Schande auf ein Schmerzmittel oder eine PDA zurück zu greifen. Man ist deshalb nicht stärker oder schwächer als andere Frauen.
Rückblickend kann ich dir nur den Tipp geben, dich nicht in eine Richtung zu versteifen und zu denken, dass du es auf jeden Fall auf diesem oder jenem Weg schaffen willst. Am Ende kommt vielleicht alles anderes als du denkst. Dann ist es wichtig, dass man sich möglichst viele Szenarien für sich ausgemalt hatte. Es bringt keinem was, wenn man in irgendeiner Form von sich selbst enttäuscht ist, weil man sein gestecktes Ziel nicht erreicht hat. Nimm es wie es kommt und wenn dir bei Geburt nach einer PDA ist, dann ist das so und es ist okay...

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