Die Geburt

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Geschrieben von Seltener Gast am 22.11.2019, 16:51 Uhr

Geburtstrauma

Hallo Miraflor,

eines vorweg: Ich glaube nicht, dass du eine Wochenbettdepression hast. Die Gefühle, die du beschreibst, klingen nach dem ganz normalen Auf und ab den die Phase Schwangerschaft/Geburt/junges Baby mit sich bringt. Besonders die Zeit kurz vor, während und nach der Geburt sind eine absolute Ausnahmesituation. Das Extrem dieser Zeit äußert sich durch eine Vielzahl von Gefühlen, die in enormer Wucht einen treffen. Sprich, im alltäglichen Leben vor dem Kind sind wir Frauen solch einer Extremerfahrung der Mutterschaft (und ja, die Geburt ist eine Naturgewalt) so gut wie nie ausgesetzt gewesen. Manche Frauen können das für sich gut vergessen und es geht weiter. Andere, und da schließe ich mich an, brauchen länger um über das Geschehene nachzudenken, den passenden Rahmen für sich zu finden, also das Erlebte für sich in Sprache umzusetzen. Schwangerschaft/Geburt/Baby haben eine ungeheure Faszination, die uns über das Wunder und das Leben staunen lässt. Und da dieses tolle Ereignis leider nur begrenzt oft im Leben möglich ist, ist der von dir angesprochene "Babybauchneid" nur verständlich. Ich kenne viele Frauen plus mich denen es genauso geht.
Nicht alles ist gleich krankhaft, also zum Beispiel einer Depression zuzuordnen. Es sind einfache viele, verrückte, unterschiedliche Gefühle.

Alles Gute dir und deiner Familie!

 
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