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Geschrieben von Schniesenase am 19.08.2019, 12:50 Uhr

Thema Bindung

Genau das meine ich mit gesellschaftlichem Wandel: Wir haben dafür keine Vorbilder! Darum ist das eben nicht so einfach mit dem Bauchgefühl.

Eigentlich bewirkt die Bindungsforschung gerade einen Wandel zu mehr Bedürfnisorientierung. Leider sind andere, politisch-gesellschaftliche Aspekte konträr dazu: Der Druck auf die Familien, dass beide Eltern früh wieder arbeiten, die Vorstellungen vieler Erzieherinnen und Tagesmütter bezüglich schneller Eingewöhnung usw.

Und dann geht es auch um Uniformierung: für alle der gleiche Weg. Aber sowohl Eltern als auch Kinder sind verschieden. Was für die einen - auch die Kinder - passt, geht bei den anderen nicht. Und genau dann geraten Eltern unter Druck und in Erklärungsnot: Warum ist Mama noch zu Hause? Soll doch arbeiten gehen! Warum kann das Kind nicht weinend im Kindergarten zurückgelassen werden. Kinder weienen eben beim Abschied. Warum stillt Mama das Kindergartenkind IMMER NOCH? Warum schläft denn das Zweijährige IMMER NOCH nicht im eigenen Bett? Warum weigert sich die Mutter, das Baby bei Oma zu lassen? Usw. - die Bindungstheorie gibt hier den Eltern oft Recht, und dann mag sich so manche Frau darauf fixieren.

Ich finde das verständlich, wenn auch nicht richtig. Wir müssen unsere Kinder anders begleiten als das früher der Fall war, und das wird kritisiert, weil wir keine Vorgänger haben, die so erzogen. Gut, dass die Bindungstheorie unseren Bauchgefühlen Recht gibt!

 
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