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Geschrieben von TwinnnnyMum am 17.08.2019, 12:09 Uhr

Nächtliche Schreiattacke

Hallo zusammen,
mein kleiner, 18 Monate, schläft seit einer Woche kaum. Tagsüber ist er ganz normal. Um etwa 19.00 Uhr lege ich ihn ins Bett. Er schläft dann auch relativ zügig ein. Dann wird er zu den unterschiedlichsten Zeiten zwischen 20 und 23 Uhr quengelnd wach. Dann geht's los. Er schreit, also nicht so ein normales Geschrei sondern so richtig aus der Lunge heraus. Er lässt sich nicht beruhigen. Tretet, schlägt um sich. Haut mit dem Kopf gegen die Bettkante. Wenn ich ihn in die Arme nehme schläft er für eine Minute ein und schreit dann wieder los. Er selber ist dabei aber sehr Müde und sehnt sich nach Schlaf. Und das geht stundenlang. Gestern von 20.30 Uhr bis um 3.00 Uhr ohne Pause. Kein Zäpfchen, kein Saft, kein Globuli hilft. Ich war mit ihm aus lauter Verzweiflung in der Notaufnahme. Der Arzt konnte nix feststellen und meinte vielleicht hat er Albträume...
Er schläft tagsüber einmal 1-1,5 Stunden. Essen tut er normal. Abends wenn er Milch mag bekommt er eine Flasche Milch. Also alles ganz normal. Nur Nachts eben nicht. Bin völlig verzweifelt. Wer weiß was zu tun ist? Help me please...

 
5 Antworten:

Re: Nächtliche Schreiattacke

Antwort von Esmeralda am 17.08.2019, 12:15 Uhr

Hallo,
tut mir leid, schlimm.

Wir hatten ähnliches regelmäßig so mit drei Monaten, waren auch in der Notaufnahme, da war das Baby während der Untersuchung still. Danach ging es wieder los, niemand weiß, was war. :(

Sie hat keinen Schaden zurückbehalten, entwickelt sich gut, wenn dich das tröstet.

Bei unserem Baby halte ich Überreizung für möglich, hat immer so viel umhergeschaut, deutet jetzt mit dem Finger überall hin, kann nicht genug bekommen, aber ist auch oft schwer, sie runterzubringen und findet manchmal schwer in den Schlaf.

Drücke dir dir Daumen, dass es bald besser wird.

Esmeralda

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Re: Nächtliche Schreiattacke

Antwort von AngeliqueSH am 17.08.2019, 12:22 Uhr

Meinen beiden Großen hatten das auch eine Weile, zwar nicht so extrem, dass sie sich den Kopf irgendwo angeschlagen haben, aber eben mit sehr lautem Geschrei, verkrampften Körpern, Agressionen.. Unser KiA sagte, dass es einfach "Nachtschreck" sei und sich irgendwann wieder gibt. Wir sollten es zuerst streicheln, ruhig reden. Wenn es nicht funktioniert, in Ruhe lassen, bis es sich beruhigt. Wenn das Kind nicht zu beruhigen ist, sollten wir damit im Arm in den Flur gehen ,wo Licht ist, damit es etwas wacher wird und zu sich kommen kann. Mittlerweile hat es sich gelegt und unsere Nächste sind ruhiger geworden, wobei mein Sohn es immer noch 1 - 2 mal im Monat hat. Nicht so stark, aber ich weiß trotzdem, dass es einfach der Nachtschreck ist. Um dem vorzubeugen, sollte man gegen Abend keine aktiven Tätigkeiten unternehmen (toben , Sport, tanzen,laute Musik usw.),kein TV, kein Handy.. Letzteres gab und gibt es bei uns sowieso nicht, aber gespielt und getobt wurde relativ intensiv bis kurz vor dem Schlafengehen.
Bisschen lesen, kuscheln, ruhigere Spiele spielen, malen.. Das hilft dagegen sehr.

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Re: Nächtliche Schreiattacke

Antwort von TwinnnnyMum am 17.08.2019, 17:01 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten. Ja der Arzt meinte auch dass es der Nachtschreck sein kann. Nur was ich nicht verstehe ist, er würde ja wach. Ich gehe mit ihm ins Wohnzimmer wo das Licht brennt. Er realisiert alles. Ich kann ihn auch für einen kurzen Moment mit irgendwas ablenken. Aber dann geht sofort wieder das Schreien los. Ist das normal beim Nachtschreck?

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Re: Nächtliche Schreiattacke

Antwort von Bärenmama2016 am 17.08.2019, 19:04 Uhr

Wir hatten in dem Alter auch so eine Phase. Es halfen: rumtragen durch alle Räume, ruhig erzählen dass gerade Nacht ist usw, manchmal auch ein Snack (Banane, Zwieback), in verzweifelten Momenten ein kurzes Video von einem Zug.

Als es schon wieder überwunden war hörte ich mal, dass auch ein Temperatur-Wechsel helfen soll (kurz vor die Tür gehen oder vor den geöffneten Kühlschrank stellen)..

Bei meinem Sohn war immer die Ablenkung der Schlüssel. Sobald er richtig raus war aus der Situation (und leider auch richtig wach) konnte man ihn wieder langsam ins Bett bringen.

Ich wünsche euch starke Nerven!

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Re: Nächtliche Schreiattacke

Antwort von AngeliqueSH am 17.08.2019, 20:51 Uhr

Ich glaube, dass es sehr individuell ist. Man sagt ja zum Beispiel, dass die Kinder dabei die Augen weit aufgerissen haben,aber meine Kinder hatten die Augen immer verschlossen und auch sonst trafen nicht alle Punkte ,die für einen Nachtschreck sprachen,exakt zu. Ich wusste aber dennoch, dass es das ist. Ich denke ,es gibt verschiedene Formen davon. Da hilft nur geduldig sein und sich immer vor Augen halten, dass es nur eine "Phase" ist, auch ,wenn diese Zeit extrem anstrengend ist für Eltern und Kind.
Wenn es aber mit der Zeit nicht besser wird , würde ich mich damit erneut an den KiA wenden.

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