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Geschrieben von MamavonMia123 am 04.03.2021, 16:18 Uhr

Auskotzen - „Studienergebnisse“

Hallo Assen,
wie schön, dass es deinen Mädchen so gut geht! Das ist schließlich das aller wichtigste!

Ich stimme vollkommen zu, dass der Prof. hier nicht besonders empathisch reagiert hat, aber für einen case report ist Eure Geschichte tatsächlich im medizinischen Sinn nicht "besonders genug"..
Was du dir vermutlich versprochen hast, ist eine laufende oder geplante klinische Studie, an der ihr teilnehmen könnt.
Die Teilnahme an klinischen Studien läuft aber in der Regel anders herum. Die Studie wird erst aufgesetzt und alle Parameter zur Teilnahme definiert und dann sprechen Ärzte Patienten, die in dieses Raster fallen an.
Als Resultat würdet ihr wohl mit einigen regelmäßigen Fragebögen bedacht...
In festen Intervallen, zB 1 Monat nach Geburt, 6 Monate nach Geburt, mit 2 Jahren, mit 6 Jahren.. (Die Fragebögen müssen auch genau dann ausgefüllt werden, die Erinnerung daran wie es wohl damals mit 1 Monat war, hilft leider schon nicht mehr).
Auch der behandelnde Arzt (der eben für DIESE Studie angemeldet sein muss - da darf ja nicht jeder Arzt einfach mit machen, auch die Klinik muss zustimmen, ggf der Etikrat) würde wohl ein paar Unterlagen und ggf extra Untersuchungen zur Verfügung stellen.
Die Bögen sind idR genormt und von verschiedenen Kommissionen abgesegnet. Die Einschlusskriterien der Teilnehmer klar definiert (idR auch nach Patienten der teilnehmenden Praxen /Krankenhäuser, Geburtstag (von.. bis) , Definition des "festgestellten gesundheitlichen Problems" auch im Ausmaß..)
Also wie du siehst, einfach mal so teilnehmen ist bei Studien nicht so einfach. Die Daten wären dann schlicht nicht auszuwertung, weil viel zu divers. Eine Studie mit vielen Erfahrungsberichten von Laien wäre (leider) klinisch kaum aussagekräftig.

Du kannst mal bei clinicaltrial.gov schauen, ob es aktuell irgendwelche angemeldeten Studien zu deinem Thema weltweit gibt.

Aber so wie du die das gerade vorstellst ist es ein bisschen wie Embryotox bezüglich Wissen zu Medikamenten in der Schwangerschaft vorgeht (tatsächlich als Notlösung, da klinische Studien in diesem Bereich ethisch nicht vertretbar sind).
Soetwas wirst du für euren Bereich wohl kaum finden. Trotzdem dein Engagement ehrt dich.

 
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