Stillen- manchmal Sorgen

Hey du,
Ich kann deine Gedanken komplett nachvollziehen, da auch ich mir darüber immer wieder Gedanken mache.
Vor allem als meine Tochter begann abends längere Zeit zu schlafen - gestern Nacht 8 Stunden ohne stillen - da war sie am Abend auch entsprechend länger an der Brust. Derzeit habe ich auch nicht mehr so das Spannungsgefühl wie ich es die letzten Wochen nachts kannte zb oder wenn sie längere Zeiten nicht Trank. Da macht man sich dann automatisch Gedanken. Vor allem wenn man die Brust oft wechselt beim clustern und man das Gefühl hat, man bietet seinem Kind jetzt gerade eine ganz leere, weiche Brust an ... ob ihr das dann wohl gefällt?
Aber ich versuche mir dann immer im Kopf die Worte meiner Stillberaterin zu sagen - eine Brust wird nicht leer. Eine Brust kann nicht leer werden.
Das sage ich mir dann auf wie ein Mantra und versuche ruhig zu bleiben, sodass - wie du ja auch sagst - der Stress nicht auf meine kleine übergeht.
Finde es also auch sehr schwierig hierbei ruhig zu bleiben und mir keine Sorgen zu machen. Das letzte mal wurde sie vor 2 Wochen gewogen. Dazwischen wiege ich sie nur ab und zu mit mir auf der großen Wage. Aber habe auch nicht das Gefühl, dass das so sicher ist. Daher kann ich nicht ‚faktisch‘ sagen, dass sie zunimmt. Aber ich finde schon, dass ihre Bäckchen immer fülliger werden und ihre süßen Oberschenkel.

Ich stelle mir dann immer folgende Fragen: ist sie zufrieden? Kann sie gut schlafen? Ist sie unruhig an der Brust?

Wenn ich diese Fragen zu meiner Zufriedenheit beantworten kann, versuche ich mir also zu sagen ‚es ist genug‘.