November 2022 Mamis

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Geschrieben von Renilein9 am 10.07.2023, 7:42 Uhr

Papa-Zeit

Super interessante Frage, die mich auch immer wieder beschäftigt.

Ich hatte vor einiger Zeit, da war unser Zwerg um die 3 Monate alt, mal ein langes und intensiveres Gespräch mit meinem Mann darüber. Denn bis zu dem Zeitpunkt hatte ich so gut wie immer die volle Verantwortung und ging auf dem Zahnfleisch. Er hat mal gewickelt und gefüttert, ihn dann aber gleich wieder abgelegt & seins gemacht. Es musste sich dringend etwas ändern.

Seither bringt er sich viel mehr ein, steht z.B. morgens zusammen mit dem Kleinen auf und ich kann in Ruhe noch duschen oder einfach ein bisschen am Handy tippen, wie jetzt auch

Allerdings ist sein Kümmern ein ganz anderes als meines und das hat eine ganze Zeit gedauert, das zu akzeptieren. Ich spiele mit ihm gemeinsam auf dem Boden, gestalte den Tag ums Baby und schaue immer wieder, was ich ihm anbieten kann. Mein Mann nimmt den Zwerg zwar mit, versorgt ihn, geht dabei aber die meiste Zeit seine Wege. Er schaut z.B. auch mal fern, während der Kleine auf seiner Krabbeldecke spielt. Das ist nicht das, was ich mir für unseren Sohn wünsche, aber es ist nunmal so, wie es ist. Insgeheim hoffe ich, dass es sich ohnehin von alleine legt, wenn er noch sehr viel mobiler wird, weil er dann viel mehr nach ihm schauen muss und seine Filme oder Videos sowieso nicht „in Ruhe“ schauen kann.

Ansonsten würde ich sagen, dass ich etwa 2 Stunden am Tag für mich habe. Morgens ca. 1 Stunde und über den Tag verteilt nochmal eine. Am Wochenende vielleicht auch etwas mehr. Mir geht es da jedoch wie im ersten Kommentar bereits beschrieben: irgendwie bin ich aber doch nie 100% für mich, weil ich immer abrufbar bin. Bin selten ohne Baby unterwegs (Ausnahme sind eigene Arztbesuche oder jetzt am Samstag mal ein kurzer Stopp beim Friseur).

Der Papa ist aber da, übernimmt Verantwortung und unterstützt uns immer. Neulich war er abends bei einem Freund, und unser kleiner Mann hat zu Hause super schlecht geschlafen (vermutlich ein Zahn). Er kam gegen 11 Uhr nach Hause, ich war total erschöpft von der nicht endenden Einschlafbegleitung und er hat sofort übernommen, sodass ich mich ausruhen konnte. Auch wenn ich das für selbstverständlich halte, weiß ich, dass es das nicht unbedingt ist und empfinde es als unglaublich wertvoll

Jaja, irgendwie ausbaufähig, aber ich möchte mich nicht beschweren, denn es geht mir damit schon sehr viel besser

 
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