Januar 2022 Mamis

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Geschrieben von Schrödinger am 09.01.2022, 10:59 Uhr

Kein Platz mehr für positive Gedanken

Hallöchen,

Bin auf der Suche nach Tipps - vielleicht hat ja jemand welche, wie man Gedanken umwenden kann...

Je näher die Geburt kommt, desto negativer und ängstlicher bin ich eingestellt.
Natürlich habe ich Angst vor der Geburt und den Schmerzen. Ich kann aber grad nicht mehr sehen, dass mich diese Strapazen dann meinem Baby näher bringen. Ich habe auch Angst, was es mit meinem großen Kind und meiner Verbindung zu ihm macht. Sehe aber auch gar nichts positives mehr, was es dahingehend bewirken könnte.
Auch, wenn ich an die Veränderungen in meinem Leben denke, schießen mir nur negative Dinge in den Kopf.
Ich komme aktuell immer wieder an den Punkt, dass ich denke,das zweite Kind war ein riesen Fehler. Dabei war es ein absolutes Wunschkind.

Hat irgendjemand Tipps, wie man aus so einer negativ-spirale rauskommen kann? Für den Geburtsprozess und das Wochenbett ist es sicherlich nicht förderlich, wenn man an alles so negativ rangeht....

Mein Partner ist leider keine große Hilfe. Ihm fehlt es da glaube ich an weiblichem Hormon

 
5 Antworten:

Re: Kein Platz mehr für positive Gedanken

Antwort von Lalelu27, 38. SSW am 09.01.2022, 11:07 Uhr

Hallo du liebe! Oh Mensch, das tut mir leid, dass dir solche Gedanken durch den Kopf geistern, aber dagegen kann man manchmal nichts machen. Auch ich denke mir manchmal, vielleicht war das doch alles zu schnell. Gerade momentan, wo mein Rücken es einfach nicht mehr zulässt meine (bald) Große auf den Arm zu nehmen, dabei ist sie erst 1 Jahr und 9 Monate und möchte noch so viel auf den Arm. Aber dann kommen so Momente wie letztens:
Wir waren spazieren und meine Tochter liebt andere Kinder. Uns kam eine Familie mit zwei Geschwisterkindern entgegen, die Ball gespielt haben, die kleinste kaum älter als unsere. Merle wollte so gerne mitspielen, aber die beiden Kids waren eine Einheit und haben Merle (eher unabsichtlich) total ignoriert. Sie war total traurig... Ich habe mir da nur gedacht " bald mein Schatz wirst du auch mit deinem Bruder durch die Gegend toben" und darauf freue ich mich wie Bolle und kann es kaum erwarten. Wenn dieser Moment kommt, an dem ich Gedanken habe wie "war das doch zu schnell, schaffe ich das alles, was wird das alles verändern" sehe ich sofort die zwei durch unser Wohnzimmer stolpern und dann ist alles wieder gut und ich freue mich tierisch!

Kopf hoch! Das wird großartig!

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Re: Kein Platz mehr für positive Gedanken

Antwort von Marias92 am 09.01.2022, 11:36 Uhr

Fühl dich gedrückt! Mir ging es ehrlich gesagt fast dir ganze Schwangerschaft so.

Ich hab mich schuldig gefühlt meinen "Großen" (15 Monate) zu vernachlässigen. Hatte totale Angst die Schwangerschaft und die Zeit danach nur unglücklich zu sein.

Jetzt ist die Maus 2 Tage alt und ich vermisse den Großen natürlich sehr. Aber ich muss sagen ich kann die Zeit jetzt im Krankenhaus schon so viel mehr genießen als die nach der ersten Geburt. Man ist irgendwie viel entspannter was das neue Baby angeht. Und trotzdem liebe ich meine Tochter jetzt schon wie verrückt und kann es mir garnicht mehr ohne sie vorstellen.

Anscheinend habe ich endlich mal ein paar gute Hormone abgekriegt! Solange mir jetzt ein schlimmer Babyblues erspart bleibt und ich wenigstens ein bisschen Erholung bekomme nachts, bin ich schon viel positiver gestimmt als noch vor ein paar Tagen.

Mir ging es richtig schlecht und ich habe irgendwie das schlimmste erwartet. Das fand ich meiner Tochter gegenüber schon richtig unfair, weil es ja auch meine Entscheidung war..

Also ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und wir Mamas sind viel stärker als wir denken!!

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Re: Kein Platz mehr für positive Gedanken

Antwort von Lottikarotti30 am 09.01.2022, 12:32 Uhr

Deine Gedanken sind berechtigt aber mach dir klar das es eben "nur" Gedanken sind, sie sind nicht der "Ist-Zustand".
"Personalisiere" jeden Gedanken der immer wieder kommt und gib ihm z.B. einen Namen. Wenn du merkst "Willi" kommt wieder in deinen Kopf geschlichen sprich ihn an und & "unterhalte" dich mit ihm.
Wenn es dir schwerfällt mit dem grübeln aufzuhören gib dir z.B. Abends 10 Minuten intensiv Zeit dafür, mach nichts anderes aber konzentrier dich danach wieder auf den Alltag.
Und vertrau dir selber. Dein Körper ist für die Geburt gemacht. Angenehm wird es nicht aber es wird auszuhalten sein.

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Re: Kein Platz mehr für positive Gedanken

Antwort von Tinihh2904, 37. SSW am 09.01.2022, 12:52 Uhr

Hallo, ich kann deine Sorge auch verstehen. Mir hilft es mir abends immer 5 Dinge aufzuschreiben, für die ich an dem Tag dankbar bin. Das können Kleinigkeiten sein, wie zb das leckere Brötchen zum Frühstück oder ein paar Sonnenstrahlen, und muss gar nicht explizit mit deinen Kindern/ deiner Familie zu tun haben. Nach und nach programmiert man seine Gedanken dann aber wieder auf positiv um.

Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Sorgen auflösen, sobald du deine zwei Mäuse zusammen siehst.

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Re: Kein Platz mehr für positive Gedanken

Antwort von wunderhoch3 am 09.01.2022, 14:05 Uhr

Ja ich bin auch in Panikmodus, vor allem weil es mir nach der Geburt des zweiten Kindes genauso ging wie dir jetzt. Ich hatte ein unglaubliches schlechtes Gewissen, habe meinen großen und die Einzelzeit mit ihm so vermisst und hatte nur im Kopf, das es ein totaler Fehler war.

Das geht vorbei! Die zwei sind mittlerweile, meistens , ein Herz und eine Seele und so wertvoll für einander!

Ich habe mir jetzt ein kleines Dankbarkeitstagebuch bestellt, wo ich jeden Abend die Fragen beantworte und so „gezwungen“ bin, mich auf positives zu konzentrieren.
Ich hoffe, dass das einen nachhaltigen Einfluss auf meine Gedanken hat.

Vllt hilft dir so eine kleine Übung täglich auch. Ansonsten soll Mediation und so etwas auch helfen, bzw es hilft wirklich, ich habe es eine zeitlang gemacht, momentan fehlt mir aber einfach die Zeit (und ich bin zu müde früher aufzustehen )

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