zurück| Geschrieben von chai-tea-latte am 13.09.2018, 19:34 Uhr |
Ein blöder Tag
Gestern oder heute war mein ES. Jetzt beginnt die blödeste Zeit überhaupt:
Nachdem ich mich nun fast drei Wochen in Selbstmitleid gesuhlt habe (die erste Zyklusphase dauert bei mir immer etwas länger), kommt jetzt wieder die Zeit, in der ich mich täglich unfreiwillig mit den Gedanken befasse, wie ich es meinem Chef sagen würde wenn es geklappt hätte, wann ich es den Kindern mitteilen würde, welche Art Babyausstattung für die Anfangszeit notwendig wäre (Sommer!), ob ich bei der Feier übernächstes Wochenende nun auf Alkoholisches verzichten soll, ob ein neues Auto Sinn machen würde etc.
In bin absolut nicht gelassen. Es nervt!
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Re: Ein blöder Tag
Antwort von Schafinchen am 13.09.2018, 20:41 Uhr
Fühl dich gedrückt. 
ist doch normal dass man sich Gedanken macht und nicht das Thema komplett ausblendet.
ach chai
Antwort von mellomania am 13.09.2018, 22:05 Uhr
wer denkt da nicht dran? dieses man soll nicht dran denken funktioniert doch nicht. bei mir zumindest.
ich wünsche dir, dass du dir diese gedanken bald machen MUSST!
Re: Ein blöder Tag
Antwort von chai-tea-latte am 14.09.2018, 5:19 Uhr
Vielen Dank ihr beiden!
Hoffentlich machen all die Überlegungen bald tatsächlich Sinn!
Re: Ein blöder Tag
Antwort von Dutschess am 14.09.2018, 16:15 Uhr
Also das mit dem Ruhe bis ES und ab ES geht die Post im Kopf ab ist hier auch so.
Das mit dem Alkohol habe ich für mich so beschlossen, das erste WE nach ES ja aber seit längerem schon nicht mehr bis zum vollrausch und das zweite WE nach dem ES ganz klar nein, so ab ES + 10 mache ich das nicht mehr. Und das bei all den tollen Weinfesten im Moment *seufz*.
Aber diese Auto, Chef beichten und Austattungsgedanken sind schon krass. Soweit war ich noch nie, wobei nach 2 Jahren üben gewöhnt man sich doch so einiges ab.
Kopf hoch, leichter gesagt als getan. Da müssen wir durch.
Re: Ein blöder Tag
Antwort von chai-tea-latte am 15.09.2018, 7:43 Uhr
Ich trinke während der zweiten Hälfte auch nicht viel und wenn, dann mit schlechtem Gewissen, was laut meinem Arzt nicht sein müsste: „schwanger sind Sie dann, wenn der Test positiv ist - und nicht vorher.“
Ausnahme wären natürlich bestimmte Medikamente, ich benötige aber Gott sei Dank keine.
Die Nachricht beim Chef ist bei mir aus bestimmten Gründen ein unangenehmes Thema, weswegen mir dieser Punkt immer ziemlich präsent ist.
Naja, immerhin schon ES+3 heute, also nur noch 9 Tage bis die Tante kommt und diesem emotionalen Spuk ein Ende macht!
Re: Ein blöder Tag
Antwort von Dutschess am 15.09.2018, 8:41 Uhr
Ja viele Firmen sehen Schwanger als rotes Tuch, egal ob Chef oder Chefin. Meist hat auch noch jeder Mann Kinder daheim und alle interessiert es positiv oder wenn die Frau Schwanger ist. ABER wehe das Frauliche Personal wird Schwanger und möchte dann mehr wie 1 Jahr EZ nehmen, dann ist die Stimmung mies. Klar gerade kleinen Betrieben macht das zu schaffen, aber ohne Kinder keine neuen Fachkräfte & Rentenzahler. Und das Auto, seh ich als nötig an und habe schon beim Kauf als Kinderwunsch bestand direkt was taugliches angeschafft, jetzt haben wir zwei große Autos 
Aber irgendwann passier das alles und geht seinen Lauf, deswegen jetzt nicht unnötig belasten damit 
Re: Ein blöder Tag
Antwort von chai-tea-latte am 15.09.2018, 12:55 Uhr
Ja, schwangere Frauen sind in der Arbeitswelt wirklich oft nicht gerne gesehen. Ich möchte allerdings nur vier Monate zuhause bleiben und dann wieder arbeiten gehen. Ich mag meinen Job sehr und bin gerne berufstätig.
Wir haben mit bisher zwei Kindern ein großes Auto und ein Cabrio, in dem aber notfalls auch alle Platz haben. Nur der Kofferraum ist eben sehr klein.
Was für ein Auto hast Du Dir denn gekauft?
Re: Ein blöder Tag
Antwort von Dutschess am 15.09.2018, 18:05 Uhr
Wow nur 4 Monate ? Macht dann Papa den Rest ? Ich habe den Luxus 2 Jahre nehmen zu können. Habe mir damals einen Opel Astra H 5 Türer geholt. Sehr gut gebraucht. Für 5.500 mit 20.000 km aber schon Acht Jahre alt. Der Kofferraum ist sehr groß aber trotzdem kein hässlicher Kombi. Damals vor zwei Jahren wussten wir nicht, dass es solange dauert, die Rückbank mit Leben zu füllen.
Re: Ein blöder Tag
Antwort von chai-tea-latte am 15.09.2018, 21:01 Uhr
Das kommt sicher bald! Ist schon klasse, wenn man Kinderwagen und Zubehör unterbringt ohne Stopfen zu müssen.
Mein Mann arbeitet ohne Pause, als die älteren beiden klein waren, hatten wir eine Nanny und sie sind außerdem in die Krippe gegangen.
Ich könnte auch zuhause bleiben, aber das möchte ich nicht. Ich habe lange studiert, mich spezialisiert und mir einiges erarbeitet und arbeite wirklich gern. Was Beruf und Eltern-sein angeht, bin ich kein Oder-, sondern ein Undtyp ;-)
Re: Ein blöder Tag
Antwort von Dutschess am 17.09.2018, 7:20 Uhr
Ja warum denn nicht es machen wie ihr, wahrscheinlich triffst du in voll Blut Mama kreisen auf Abwertung, aber ich finde jede Frau & Familie ist individuell und immer ist es so gut, wie es gemacht wird, solange keiner zu schaden kommt. Wenn wir so gut gestellt wären, dass eine gute Nanny drin wäre, würde ich vielleicht nur das 1 Jahr nehmen. Aber für uns heißt es dann Kita oder Familie. Und (nichts gegen Familie) aber ich denke Omas & Opas sind nicht zur täglichen Betreuung geeignet. Es soll was schönes bleiben und nicht Alltag werden diese besonderen Menschen zu sehen.
