zurück| von catfight, 30. SSW am 11.11.2013, 10:36 Uhr |
Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr verurteilt mich nicht nachdem ihr das gelesen habt aber... so empfinde ich nun mal :(
Also:
Meine kleine liegt von Anfang an immer in BEL und hat sich noch nicht gedreht. Beim letzten US sagte der Arzt, die Nabelschnur wäre etwas kurz aber überhaupt kein Grund zur Sorge - bei manchen ist sie superlang, bei manchen kurz. Er sagte auch, dass die kleine schon ziemlich groß ist und in der Kombination evtl. Schwierigkeiten mit der Drehung hat bzw. womöglich schon den Zeitpunkt verpasst hat sich zu drehen. Er sagt, ich solle mich mal vorsichtshalber mit dem Gedanken eines geplanten Kaiserschnitts anfreunden.
Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich ganz im Gegenteil, sehr für einen Kaiserschnitt bin, weil ich seit 4-5 Wochen richtige Psychostörungen vor lauter Geburtsangst habe und unbedingt einen Kaiserschnitt vorziehe. Er sagte, dass wäre kein Problem, wenn ich das so möchte und es mir solche Angstzustände bereitet, kann ich per Kaiserschnitt entbinden, er würde mir diese Entscheidung selber überlassen.
Die Klinik in der ich entbinden werde bieten auch die Möglichkeit der sog. "Sanften Schnittentbindung mit Spinalanästhesie" an und das sogar nur 4-7 Tage vor ET, d.h. nicht so früh wie in anderen KH (teilweise 14 Tage vor ET).
Ich weiss, eine natürliche Geburt wäre vielleicht optimaler für das Kind, aber ich habe einfach höllische Angst und kann mittlerweile meine Schwangerschaft garnicht mehr richtig geniessen :( Ich liege nächtelang wach und steigere mich in alle möglichen Schmerz- und Horrorszenarien rein, das ist wirklich mehr als nur Bammel oder Respekt vor der Geburt...
Bitte verurteilt mich jetzt nicht, ich liebe dieses kleine Wesen in mir schon jetzt mehr als mich selber und möchte es auf keinen Fall in irgendeiner Art gefährden, aber wenn es sich bis dahin sowieso nicht dreht, müsste eh der Kaiserschnitt her.
Schon mal jetzt lieben Dank für die Zusprüche bzw. eure Postings!
Liebe Grüße!
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Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von Rike83, 27. SSW am 11.11.2013, 11:16 Uhr
Nur Du kannst für Dich die richtige Entscheidung treffen! Ich bin auch eine bald dreifache Ks Mami... Meine Kleine wird am 30.01. geholt und für gibt es keine andere Entscheidung (aber auch medizienisch nicht).
Lg
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von Rattenpack, 33. SSW am 11.11.2013, 11:25 Uhr
Du, ganz ehrlich:
Wenn du solche Angst vor der Geburt hast, *kann* das keine leichte Geburt werden - auch für dein Baby nicht.
Natürlich ist eine vaginale Geburt das Optimum, aber unter den von dir beschriebenen Bedingungen klingt der gut vorbereitete Kaiserschnitt mäglichst dich am Termin doch als bessere Alternative für euch beide. Übrigens hast du auch in immer mehr Kliniken die Möglichkeit, Wehen abzuwarten; dann gibt zumindest das Kind den "Startschuss", was Anpassungsschwierigkeiten verringert.
Und das sage ich, die lieber allein im Auto gebären würde, statt einen KS zu bekommen ;-) Aber Menschen sind nunmal unterschiedlich.
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von Cindy_18, 30. SSW am 11.11.2013, 11:27 Uhr
Hallo,
Ach quatsch da verurteilet dich keiner.
Es ist deine Entscheidung
Aber ein Kaiserschnitt ist schlimmer wie eins normale Geburt
Den es ist eine Bauch op und die meisten haben danach sehr dolle schmerzen koennen manchmal tage lang nicht laufen und mit der Narbe.kann auch immer was passieren.
Normale Geburt
Klar hat man auch schmerzem aber man kann sich eine Pda geben.lassen wo man dann wirklich kaum noch was merkt.
Und du bist die ganze Zeit unter beobachtung wenn was mit deinem Kind was wäre wuerde sofort eingegriffen.
Die schmerzen sind nach der Geburt wie weggeblasen kannst aufstehen dies und das machen
Bei meiner Tochter voriges Jahr,hatte keine PDA,habe ich nach der Geburt erstmal den kreißsaal aufgeräumt...:D
Entscheiden musst du das in prinzip egal wie du entbindest schmerzen hast du so oder so.
Du wirst dich richtig entscheiden.
Das ist jetzt meine 4normale Geburt und habe auch total panik
Obwohl ich weiß was auf mich zukommt mache ich mich total fertig
Ich drueck dir de daumen du schaffst das schon,glaub mir;)
Lg
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von SamantaDelux, 31. SSW am 11.11.2013, 12:12 Uhr
Hallo,
ich finde auch dass ist alleine deine Entscheidung. Aber ich würde mir überlegen, falls medizinisch möglich, ne normale Geburt mit Pda zu machen. Das war bei mir echt nicht schlimm. Habe ab der PDA absolut nix mehr gespürt. Konnte sogar schlafen.
Ich hab jetzt keinen Vergleich wie das mit ner Kaiserschnittgeburt ist. Aber viele sagen ja, es ist später nicht so angenehm wegen der großen Wunde.
Vielleicht hilft dir Alternativ auch ein Buch wie Hypnobirthing um deine Angst loszuwerden?
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von mrn111, 31. SSW am 11.11.2013, 12:34 Uhr
Voll interessant :-). Alle simd so unterschiedlich. Mein arzt sagt mir ich muss ein.ks machen, weil plazenta vor muttermund liegt... Und ich kann mich mit diesen gedanken kaum.anfreunden.. habe schiess und versuche jetzt gar nicht mehr daran.zu denken.. weil irgendwie muss er raus kommen...wenn dieser moment mit ks kommt, dann.soll er kommen, weiter will ich kopf nix vorstellen... Mein entbindungstermin ist 11.1 d.h ich muss evtl fûr mein.baby geburtsjahr und das datum wählen... Uhh krass
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von mirico11, 31. SSW am 11.11.2013, 12:46 Uhr
Hi, ich kann dich gut verstehen und hoffe noch darauf, das sich irgendeine Sache ergibt, z.B. das Baby sich nicht dreht oder zu schwer ist um es normal zu bekommen. Ich hätte sehr gerne einen Kaiserschnitt nach 3 normalen Geburten ! Irgendwie kann ich mich leider nicht dazu durch ringen, einfach so einen geplanten Kaiserschnitt zu machen, deswegen das Hoffen auf ein MUSS :) Also, ich hab im Bekanntenkreis eine Krankenschwester, die auch schon öfter mal im Kreissaal gearbeitet hat und sie sagt, das eigentlich eine normale Geburt mehr Risiken für Mutter und Kind birgt als bei einem Kaiserschnitt, also mach dir deswegen keine Gedanken :) Lg
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von Linde79, 32. SSW am 11.11.2013, 13:49 Uhr
hey,
wir haben alle mehr oder weniger Angst vor der Geburt oder der Schwangerschaft oder...oder...oder
Ich hab zwar keine Angst vor der Geburt an sich, aber Angst, dass bis dahin noch irgendwas Schlimmes passiert (HELLP geistert bei mir in der Nacht durch meinen Kopf).
Du bist also mit der Angst an sich nicht allein. Und wenn du den KS für dich so entschieden hast, dann ist das so, zumal sich die Kleine eh nicht zu drehen scheint.
Jeder, der nicht in deiner Situation steckt, kann sich darüber eigentlich auch nicht aufregen.
Drück dir die Daumen für deinen KS!!!!
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von schnuckelmaus84, 33. SSW am 11.11.2013, 14:10 Uhr
Hallo!
Ich denke auch das es jeder für sich entscheiden muss, was für ihn das Beste ist.
Schließe mich Cindy an, ein Kaiserschnitt ist eine große Bauch OP, auch wenn es in den Kliniken Rotueineingriffe sind. Für mich ist es auch das erste Kind, dennoch würde ein Kaiserschnitt ohne zwingende medizinische Indikation für mich nicht in Frage kommen. Die ist bei dir mit der BEL und der Größe des Kindes gegeben und damit ist der Kaiserschnitt sicher die bessere Wahl.
Egal wie sich das ganze noch enwickelt und wofür du dich letzendlich entscheidest, solange du dich damit wohl fühlst ist es immer die richtige Entscheidung.
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von Lee05, 31. SSW am 11.11.2013, 15:30 Uhr
Hallo, ich habe bei meinem Großen ( 01/2012) in der 34ten Woche erfahren, dass er sich von der BEL nicht mehr wegbewegt. Ich hatte dann alles probiert was man sich nur vorstellen kann um normal zu entbinden. Für mich war ein KS damals unvorstellbar. In der Gegend wo ich wohne wird bei den Krankenhäusern auch keine Möglichkeit mehr geboten BEL natürlich zu entbinden. Ich hörte dann nur Horrorgeschichten wie schlimm das nicht für das Baby ist und auch fiür die Mama nachher.
Was soll ich sagen: Geburt war dann geplanter KS-Termin eine Woche vor ET. Leo hat sofort gestillt, ich bin am nächsten Tag in der Früh alleine auf und zur Toilette (Leo ist am Nachmittag geholt worden) und am Abend war ich schon alleine duschen. Was wirklich sogar die Hebammen überrascht hat ist, dass der Milcheinschuss schon in der Nacht vom zweiten auf den dritten Tag passiert ist. Angeblich ist der normalerweise beim KS später.
Ich hatte nachher nie Probleme oder Schmerzen und kann nur für mich sprechen, dass es schlussendlich bei uns problemfrei gelaufen ist. Leo war auch nie ein Schreibaby, er hat auch bei Craniosacral-Therapie keine Anzeichen für ein KS-Trauma gehabt. Ich habe das extra machen lassen da mir so viel Schmarrn eingeredet wurde, heute bin ich etwas klüger.
Ich würde dich nie verurteilen, obwohl ich mir nun endlich eine natürliche Geburt wünsche, aber das ist eben mein sehnlichster Wunsch 
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von hasezwerg, 33. SSW am 11.11.2013, 20:50 Uhr
Wichtig ist, dass man sich mit seiner Entscheidung wohl fühlt!
Wenn es sich für dich gut anfühlt, dann brauchst du dich vor niemandem rechtfertigen! Du bist deswegen keine "schlechtere" Frau und Mutter!
Ich gehöre auch eher zu den Frauen, die mehr Angst vor einem KS haben und das obwohl ich bei meinem 1. Sohn intensiv gelegt werden musste und beim 2. durch Einleitung und zu viel an Fruchtwasser alles sehr sehr anstrengend war. Ich will nun so natürlich wie möglich entbinden. Ich will diese Erfahrung nicht missen.
Aber wie gesagt, jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse und auch ein Recht darauf diesen zu folgen.
Drück dir die Daumen dass alles gut für dich wird! Hab keine Angst!
Liebe Grüße
Amy
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von catfight, 30. SSW am 12.11.2013, 5:01 Uhr
Ihr seid wirklich sooooo lieb und toll, bin einfach zu froh in dieses Forum gefunden zu haben!!!
Auch wenn meine innere Entscheidung schon feststeht, ist es trotzdem Balsam für meine Seele eure aufbauenden und verständnisvollen Zeilen zu lesen - Herzlichen Dank euch allen dafür, ihr seid wirklich spitze!
Wie gesagt, ich möchte meine Kleine auf gar keinen Fall in irgendeiner Weise in Gefahr bringen, deswegen bin ich auch wirklich erleichtert, dass das KH in dem ich entbinden werde so nah wie möglich am ET die Sectio druchführt. Manchmal (wenn es rein termintechnisch möglich ist), warten sie sogar noch länger, d.h. ca. 1-2 Tage vor ET, dass beruhigt mich schon sehr, denn ich weiss, wie wichtig es für das Kleine ist so lange wie möglich im Bauch zu bleiben um spätere Startschwierigkeiten weitestgehend zu vermeiden. Fühle mich auf jeden Fall bei meinem FA und in der Klinik sehr, sehr wohl und gut beraten, dass gibt mir auch ein gutes Gefühl bei der Sache.
Nochmals lieben Dank für euren Zuspruch - seid die Besten ;)!
LG
Habe bereits einen KS hinter mir :)
Antwort von jenny2204, 33. SSW am 12.11.2013, 7:41 Uhr
Guten Morgen,
zu allererst mal ein Kaiserschnitt ist KEINE riesen große Bauch-op !!! Ich finde es immer wieder erschreckend wie ein KS hier hin gestellt wird... schade denn damit macht man eher Angst... Daher schilder ich mal meinen KS um auch zu zeigen, dass es nicht der absolute Horror sein muss...
Mein KS war gepalnt (auch dieses Baby wird ein KS werden), daher konnte ich mich von Anfang an gut damit anfreunden. Ich musste einen Tag vorher ins KH. Am Tag X wurde ich morgens geweckt. Zum CTG gebracht. Anschließend OP-Kleidung an und wurde in den Kreißsaal geschoben. Dort wirst du rasiert und ein Blasenkatheter wird gelegt. Anschließend wirst du in den OP geschoben.
Dort waren Hebamme, Anästhesist und die haben mich auf eine Art Liege dort wird dir die PDA gelegt. Meiner Meinung nach das unangenehmste!
Danach wirst du auf einen Frauenarztstuhl gesetzt und verkabelt (EKG & Kreislauf). Dein Partner kommt nun dazu und die Ärzte fangen nicht einfach an an dir rumzuschneiden. Es wird mit dir und deinem Partner geredet die Hebamme ist dabei und es ist teilweise sogar lustig gewesen.
Du merkst, dass etwas an dir gemacht wird aber es tut nicht weh und ist auch nicht beängstigend! Dann sagte der Arzt : Achtung und bums fing Zoey an zu schreien. Die Hebamme brachte die Kleine sofort zu uns und ich konnte sie streicheln und küssen (auf die Brust legen ging nicht).
Dann wird sie zum Kinderarzt gebracht der schaut nach und in der Zeit wirst du zugenäht und schon seit ihr gemeinsam im Kreißsaal.
Also weder Horror noch wird einem das Kind entfremdet noch sonst was.
Achja : keine ANpassungsstörungen, keine Bindungsprobleme, keine Stillproblme etc. alles völlig normal und nach 5 Tagen konnte ich heim
Die Wunde tut weh aber mir kann KEINE frau erzählen, dass einn DAmmschnitt nicht weh tut...
Du kannst auch mal im Dezember-Bus schauen. Dort bekommen einige Mamas einen KS. :)
VLG
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von Flora61 am 12.11.2013, 8:57 Uhr
Einschleich...
Der kleine meiner Tochter lag auch in der ganzen ss in Bel.
Ihr wurde vom Fa zur spontanentbindung abgeraten,da sie Erstgebärenden war und das Köpfchen relativ groß.
Eine Woche vor Termin wurde der ks angesetzt,da die Wehen aber 2 Wochen vor Termin von selbst einsetzten,wurde sie dann per ks entbunden.
Es war alles gut und die richtige Entscheidung.
Meine zweite Tochter hatte keine Bel,aber eine zu kurze Nabelschnur.
Es wunderte dass nach 2 Tagen einleiten,das Köpfchen nicht weiter runterrutschte.es ging einfach nicht.es wurde ein ks gemacht und dabei festgestellt dass das Baby niemals auf normalem Wege geboren hätte werden können,da die Nabelschnur extrem kurz war.
Von daher ist deine Entscheidung zum ks auf jeden fall die richtige.
Du hast zwei Faktoren,die auf jeden fall dafür sprechen und wenn auch nicht,es wäre deine Entscheidung!
Lg und alles gute!
Re: Beckenendlage wegen kurzer Nabelschnur
Antwort von vienna08, 28. SSW am 12.11.2013, 10:19 Uhr
Also, ich finde man muss sich nicht immer rechtfertigen! Man kann vor beidem Angst haben! Vor der natürlich Geburt und vor einem Kaiserschnitt. Und es ist doch auch beides Begründet, denn beides bringt Risiken mit sich.
Aber jedes hat auch seine Vorteile.
Also, ich möchte dir aber eine Sache ehrlich sagen, genauso wie die natürliche Geburt mit mehr oder weniger Schmerzen verbunden sein kann, ist es auch mit dem Kaiserschnitt. Die einen empfinden ihn als schlimm, die anderen nicht.
Um schmerzen wirst du trotzdem nicht herumkommen. Beim Kaiserschnitt hat man eben mehr Schmerzen hinterher.
ICh finde nicht, dass man prinzipiell vor dem einen oder anderen Angst haben muss. MAn sollte einfach realistisch sich Gedanken drüber machen und sich vorbereiten.
Der Kaiserschnitt bringt eben andere Dinge mit sich, als eine natürliche Geburt.
ICh werde meinen dritten KS haben im Januar und ich bin jetzt schon sehr aufgeregt, aber vielleicht genau deswegen, weil ich weiss, was da für mich persönlich auf mich zukommt, da ich den KS zwei mal nicht sehr gut weggesteckt habe.... Aber ich weiss auch von vielen Anderen, dass sie meine Probleme nach dem KS eben nicht hatten.
Also lass dir von mir sagen, bereite dich darauf vor, dass ein KS auch nicht ohne ist, aber man kann alles schaffen. Egal ob natürlich oder nicht....
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