November 2020 Mamis

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Geschrieben von Bärchen18 am 25.03.2021, 16:43 Uhr

Ängste

Vielleicht gibt es ja jemanden dem es ähnlich ergeht.
Ich habe zwei Kinder ( 3 und 5 Monate ) und eigentlich ist alles super.

Bereits seit meinem ersten Kind ist es so, dass ich alle paar Monate mal Panik bekomme ich könnte Krebs oder Ähnliches haben und müsste bald sterben, Angst ich könnte meine Kinder nicht aufwachsen sehen. Ich habe dann meist auch wirklich Symptome und gehe zum Arzt. Bisher immer Entwarnung.
In der Schwangerschaft hatte ich solche Ängste nicht. Nun habe ich seit der Geburt meines zweiten Kindes Angst das ich Brustkrebs habe.

Ich hatte über 8 Wochen einen geschwollenen Lymphknoten unter dem Arm. Dieser wurde vor sechs Wochen abgeklärt. Ultraschall der Achsel und Brust, sowie abtasten der Brüste. Alles unauffällig,der Lymphknoten ist einfach so geschwollen

Nun habe ich seit ein paar Tagen Angst ich hätte doch einen knoten in der Brust.
Ich merke da auch immer mal wieder was. Ein weicher knoten, den ich verschieben kann. Vielleicht 0,5 cm klein. Ich habe auch immer ein Ziehen in dieser einen Brust. Auch wenn ich rational weiß das vor sechs Wochen beim Ultraschall alles super war, habe ich nun Panik und steigere mich da sehr rein. So das ich total der Überzeugung bin da ist wirklich was. Ich habe Angst dass die Ärztin nicht gründlich genug geschaut oder was übersehen hat. Ich habe ständig so Angst mir könnte was passieren. Ich würde meine Kinder im Stich lassen. Ich würde sie nicht aufwachsen sehen. Sie würden mich irgendwann vergessen.
Diese Ängste machen mit sehr zu schaffen.
Ich würde am liebsten jede Woche zum Arzt gehen um sicher zu gehen, dass man nichts übersieht.

 
6 Antworten:

Re: Ängste

Antwort von LinchenBienchen am 25.03.2021, 19:13 Uhr

Als meine Tochter vor zwei Jahren auf die Welt kam, habe ich eine ähnliche Situation durchlebt. Die kleine Maus hing in den ersten drei Monaten viele Stunden täglich an der Brust und ich habe viel Zeit am Handy verbracht. Damals gab es einen Aufruf von der DKMS, eine Mutter eines Babys war an Krebs erkrankt, und ich versank total in dieser Story. Malte mir aus wie sich die Frau fühlen müsste und nur drei Tage später hatte ich plötzlich Petechien am Arm. Da ich selbst im Gesundheitswesen arbeite, wusste ich auch direkt was es war und wurde etwas stutzig. Die Hauteinblutungen gingen die Tage drauf zurück. Es kam eine Erkältung, ich war noch länger schlapp und dann kamen sie wieder, die Petechien. Unzählige auf dem Arm und ich hab meinem Chef (Humanmediziner)ein Bild geschickt. Er hat mich noch für den Tag eingestellt, dass ich dazu noch eine Erkältung hatte und lange danach schlapp war, ließen bei ihm leise die Alarmglocken schrillen.
Er nahm mir Blut ab und schallte. Soweit alles unauffällig.
Die zwei Tage bis die Werte da waren, waren die reinste Hölle für mich. Hatte plötzlich wirklich Angst, dass ich sehr krank sein könnte und wusste nicht wohin mit den ganzen Ängsten. Es war alles gut, die Werte waren bestens und alles sah einfach nach einem Infekt aus.

Die Petechien bekomme ich vom Tragen des Maxi Cosis, also alles halb so wild.

Jetzt bei meinem zweiten habe ich ehrlich keine Zeit mehr über sowas groß nachzudenken. Hier geht's heiß her mit 2 unter 2 Kindern und das ist gut so.

Versuch dich abzulenken und nur mit guten Dingen zu umgeben. Lass dich nicht weiter triggern. Drücke dir die Daumen, dass du dich ganz bald wieder entspannen kannst. Vielleicht hilft es, wenn du einmal noch vorstellig wirst und dann aber auch für dich selbst beschließt, dass es dann auch gut ist, wenn nichts gefunden wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass echt was übersehen wird trotz Schall und Tasten und dann nochmal drauf gucken lassen ist echt verschwindend gering. Wir gehen ja auch nicht spazieren und denken die ganze Zeit,dass uns doch im nächsten Moment ein Auto umfahren könnte. :)

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Re: Ängste

Antwort von AmselBaby am 25.03.2021, 20:07 Uhr

Wenn dir die Ängste sehr zu schaffen machen und dich in deinem Alltag einschränken wäre vielleicht eine psychologische Beratung angebracht. Muss ja nicht gleich Therapie sein. Manchmal helfen zwei oder drei Gespräche schon. Als Anlaufstelle fällt mir ProFamilia ein oder jegliche Mütterberatung. Lass dein Leben nicht von Ängsten beherrschen, das kann die Lebensqualität sehr beeinflussen.
Ich denke in einem Gewissen Rahmen sind solche Ängste normal, sollten aber eben nicht zu häufig und zu intensiv sein.

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Re: Ängste

Antwort von Pepsin am 25.03.2021, 21:02 Uhr

Ich denke auch das die Ängste tiefer liegen... also versuche dir Hilfe zu holen keiner soll mit sowas alleine sein! Das ist ja anstrengend mit solchen Ängsten zu leben !

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Re: Ängste

Antwort von kathagen93 am 25.03.2021, 21:43 Uhr

Ich kenne es zu 100%. Mir geht es genau so. Ich hatte vor der Schwangerschaft das auch sehr extrem mit den Ängsten, währenddessen gar nicht mehr, und seit nem
Monat circa wieder sehr extrem. Hab seit Wochen ein brennendes tränendes Auge und denke auch an tumore, da ich ab und zu schlecht Luft kriege. Antibiotika helfen nicht, da bin ich schon wahnsinnig, kann manchmal kaum schlafen und kaum was genießen. Meine Hebamme meinte das können noch die Hormone sein. Ich weiß auch nicht wie man da mit umgehen kann :(

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Re: Ängste

Antwort von Julesrules am 25.03.2021, 22:35 Uhr

Ich verstehe dich so sehr... ich habe auch große Ängste. Denk aber eher, dass meinen Kindern etwas passiert, dass sie schlimm krank werden oder jemand sie verschleppt. Hab die Tage die ganzen Berichte verschwundener Kinder gelesen und geschaut und mich in die Mütter hineinversetzt. Eigentlich bin ich nicht so aber bei meinem ersten Sohn war das auch so im ersten Lebensjahr...
ich hoffe einfach, dass es sich von alleine irgendwie löst. Ansonsten werd ich mir vlt mal Bachblüten holen oder so

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Re: Ängste

Antwort von Wunder5 am 27.03.2021, 22:22 Uhr

Leider kenn ich das auch. Vor der Schwangerschaft hatte ich schlimm mit Ängsten zu tun, auch Panikattacken.
Meine Schilddrüse musste raus und das Herzstolpern ist aber geblieben. Ich hab es mit Sport und guter Ernährung in den Griff bekommen. Aber die Angststörung kam trotzdem manchmal durch. Schlecht Luft zu bekommen ist ein typisches Start-Symthom. Da weiß ich spätestens, dass meine Gedanken wieder in die falsche Richtung wandern.
In der Schwangerschaft ging’s mir super. Jetzt leider wieder öfter.Wegen Thrombose und mein Herzstolpert wieder mehr. Man wird halt nicht jünger und jedes zwacken am Körper gibt mir Anlass zum grübeln. Wichtig ist es vom Arzt ab klären zu lassen und sich dann auf die schönen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Ich blockiere diese Gedanken jetzt, denn es nimmt mir so viel Freude. Was alles sein könnte, verdirbt das schöne, was man grad wirklich hat.
Mir hilft es sehr Gott zu vertrauen, dass er mir alles gibt, was ich brauche. Ich muss mich gedanklich nicht auf alles vorbereiten.
Das muss ich mir immer wieder bewusst ins Gedächtnis rufen.
Da muss jeder für sich einen Weg finden, was am besten hilft.
Eine Psychologin meint zu meiner Freundin, dass man einen „Notfall Koffer“ gedanklich haben muss. Wenn Ängste aufkommen kann man ihn öffnen und gucken, was jetzt hilft. In meinem Koffer ist z.B.Gebet, Musik mit aufbauendem Text,Sport( baut Adrenalin ab),...
Ich wünsche dir, dass du einen guten Weg für dich da raus findest. Auf Dauer ist das echt nicht gut für dich und führt dann auch zu Panik. Wenn du es alleine nicht schaffst, dann ist es wichtig Hilfe zu holen. Angstzustände kann man gut in den Griff bekommen, nur allein ist das erstmal schwer.

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