Was tun wenn mein Kind ein Nein permanent ignoriert?

Hej!

Also, ich kenne "petzen" auch nur im Sinne von "verpfeifen".

Aber eine Erziehungsberatung oder sonstige Hilfe braucht man ganz sicher nicht zu empfehlen, nur weile s erste Problemchen gibt, meine Güte, die haben auch so genug zu tun.

Und die Eifersucht bei Nicht-Zwillingen und das Gehacke ist sicher weder größer noch kleiner, wenn der Abstand nicht aus ein paar Minuten, sondern aus 2-3 Jahren besteht.

Eins stimmt aber:
Mit 2 Jahren verstehen sie keine langen Erklärungen - man kann Kinder und seine erklärten Absichten eben auch totreden. IOn dem ganzen Blabla hört das Kind gar nicht mehr, was es nun wsoll.
Ein NEIN! und entsprechende Miene, evtl. noch mit "das tut XY doch weh" oder "jetzt XY den Klotz" sollte erstmal reichen.
Es ist dann auch normal, daß eine Zweijährige nicht unbedingt gleich hört, dann nehme ich eben das Kind und setze es weg - also ja, separiere. Oder ich nehme das weg,. was es der Schwester weggenommen hat und gebe es wieder an diese zurück. Gern mit einem kurzen Satz: "JETZT spielt XY damit, nachher du."

Deine Kinder sollten lernen, daß NEIN konsequent NEIN bedeutet., daß das etwas ist, was DU nicht willst. Und darum sucht man sich die NEINs auch mit Sorgfalt aus, denn die Welt soll natürlich nicht nur aus NEIN bestehen. Die aber werden konsequent erstmal eingehalten. Und es hat Folgen,auch dies muß ein Kind erfahren, wenn es nicht befolgt wird. Also, wegtragen in die andere Zimmerecke ("hier kannst du mit dem anderen Klotz spielen - das kann man ja freundlich sagen.)

Kinder folgen in diesem Alter und noch lange ihrem Impuls und leben mi JETZT, daran solltest Du denken. Darum muß die Konsequenz schnell auf das nicht beachtete NEIN folgen, es wäre z.B. also auch unsinnig, ihm lange zu erklären, daß es abends nicht mehr dies oder das oder morgen nicht mehr das andere darf --- das kapiert eine Zweijährige - und lange später auch en älteres Kind - noch gar nicht.
Indem Du ihr deutlich den Klotz zurückgibst, lernt die andere Schwester auch,daß sie sich durchaus verteidigen darf. Auch das ist wichtig.

Also, kurze klare Ansagen - gefolgt von einer deutlichen, aber nicht zu strengen Konsequenz, wenn sie nicht hören will, und die Sache ist gegessen - bis zum nächsten Mal, denn bis ein Kind sowas gelernt hat, dauert es.

Viel Geduld udn gute Nerven - Ursel, DK