Kind ißt nur ungesunde Sachen

Vermutlich werde ich jetzt gesteinigt, aber ganz ehrlich.. ich finde das ganze Thema viel zu übertrieben.
Mein Bruder und ich waren extrem schlechte Esser. An Gemüse habe ich absolut nichts gegessen, roh schon gar nicht. Mein Bruder auch nicht.
Meine Mutter hat jeden Tag frisch gekocht (und auch, wie ich heute finde, sehr lecker ), aber gebracht hat es nichts.
Dann gab es halt zu meinen Nudeln keine Soße, sondern Maggi. Kartoffeln auch nur mit Maggi. Kein Fleisch, kein Gemüse, nichts.
Zum Frühstück normales Brot mit Belag nach Wunsch, Krusten wurden regelmäßig in der Brotdose gelassen
Obst? Äpfel nur geschält, sonst mal eine Banane.
Salat habe ich erst mit Anfang 20 gegessen.

Und was soll ich sagen? Es kam von ganz alleine. Ich liebe heute Gemüse, allerdings auch das meiste nur gekocht.
Bei Obst ist es mit Banane und Äpfel so geblieben.

Man kann den Kindern ja alles anbieten und vorhanden sein sollte es auch, aber muss man wirklich immer so hinterher sein, dass alles oder bestimmte Sachen gegessen werden? Warum? Wenn man etwas nicht mag, dann mag man es nicht. Haben die Kinder Hunger, werden sie schon irgendetwas von dem essen, was da ist.

Keiner von uns wäre ohne gefragt zu haben an Süßigkeiten gegangen, obwohl es nie verboten wurde. Es hatte auch einfach keinen Reiz. Mal einen Riegel Schokolade und dann war gut.

Einmal kam ich auf die Idee, ich müsse ein Nutellaglas leerlöffeln. Das habe ich einmal gemacht, dann nie wieder

Aber dennoch schließe ich mich den vorherigen Kommentaren an. Wenn es stattdessen immer Pommes oder etws anderes gibt, was er stattdessen bekommt, dann hätte ich vermutlich auch keine trockenen Kartoffeln gegessen