Abstillen

Ich habe keinen wirklichen Tipp. Bei Sohnemann ging die Umstellung von jetzt auf gleich ohne Probleme. Auch das Fläschchen abgewöhnen fand quasi nicht statt, eines Tages boten wir keine Flasche mehr an und damit war das Thema durch.

Bei Töchterchen sah das ganz anders aus. Sie war ein totaler Still-Junkie, nahm keinen Schnuller, keine Flasche und auch keine pre-Milch...
Selbst wenn ich mal weg war und der Papa oder die Oma das Kind kurz füttern wollte, ging es partout nicht. Das höchste der Gefühle waren ein paar Schlückchen Muttermilch über einen Esslöffel bzw Becher gefüttert, das klappte aber nur mit viel Geduld bei der Oma. Alltagstauglich war das natürlich nicht, so dass ein Abstillen gar nicht zur Debatte stand.

An sich gefiel mir das Stillen, aber es gab immer wieder Phasen in denen es mich nervte, beispielsweise als die Zähne mit 6 Monaten kamen und sie wieder dauernuckelte, oder als sie um den ersten Geburtstag anfing zu beißen sobald sie einschlief oder als sie mich mit 1,5 Jahren nicht schlafen ließ...
In diesen Phasen habe ich geguckt, wie es doch noch mit dem Stillen für mich passen könnte, so habe ich sie zeitweise nicht mehr müde stillen lassen, sondern eben nur im wachen oder schlafenden Zustand, zeitweise habe ich tagsüber nur noch alle X Stunden gestillt und nicht mehr zwischendurch, auch habe ich eine Weile nicht neben ihr geschlafen.. das fand sie doof und es gab ne Menge Protest, aber nach ein paar Tagen fand sie sich in der Regel damit ab, so dass wir diese "nervigen Phasen" dann doch irgendwie überstanden.