Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Ahma am 10.04.2010, 11:55 Uhr

Breikost- erst ja, dann nein- lieber doch fingerfood??? (lang)

Hei,

ich brauch mal andere Erfahrungswerte:
also, mein kleiner Schietbüttel wurde bis er 6 Monate alt war vollgestillt und dann hab ich langsam mit Gemüsemus angefangen. Am Anfang, also so die ersten 2 Monate (Knubbel ist jetzt knapp 8 Monate alt) gings auch ganz gut, er hat mal mehr, mal weniger gegessen und zuletzt auch den Mund sehr weit aufgesperrt. Aber jetzt ist er seit 3 tagen ein bisschen verschnupft und der Brei wird komplett abgelehnt.

Das Problem ist auch, dass ich nie den richtigen Zeitpunkt finde, ihm Brei zu füttern, denn er wird noch in den Schlaf gestillt, was momentan bedeutet, dass er vor dem Einschlafen sich satt trinkt und dann erst wieder Hunger hat, wenn er (nach dem Aufwachen und ca. 2 std. spielen) das nächste Nickerchen machen will. Er ist also oft hungrig UND müde- eine nicht gerade ideale Kombination für Beikost füttern.

Kennt das jemand, dass der Brei erst angenommen wurde und dann, nach so langer Zeit wieder abgelehnt wird? Hab ich doch vielleicht zu früh angefangen (Knurps hatte zwar schon ständig die Finger im Mund und überall drauf rumgekaut, aber Reiswaffel oder ein Stückchen Banane steckt er sich nocht in den Mund und er raubt uns auch nicht das Essen von der Gabel)? Sollte ich eine Breikostpause machen und dann Fingerfood anbieten?

Er sitzt oft mit am Tisch auf meinem Schoss, wenn wir essen, aber in Ermangelung eines Hochstuhls füttere ich ihn (oder besser versuch ich es) in seiner Babywippe und esse dann selber gerade nichts. Der Hochstuhl kommt auch noch bald, aber wir bekommen den von meinem Schwager (ein TrippTrapp) und der muss erstmal verschickt werden (lebe im Ausland).

So, tut mir leid, dass es so lang geworden ist, aber ich brauch echt mal ein Schulterklopfen und so weiter. Ich weiss, dass das alles kein Drama ist, aber ich bin gerade echt ein bisschen genervt. Vielleicht auch weil Mäuschen gerade ein bisschen weinerlich ist und deswegen ein bisschen anstrengend (erster Zahn, Erkältung, und mal wieder Mundsoor :-()
Danke im Vorraus dafür :-)

 
5 Antworten:

Re: Breikost- erst ja, dann nein- lieber doch fingerfood??? (lang)

Antwort von dhana am 10.04.2010, 12:16 Uhr

Hallo,

mach dir doch selber nicht so einen Druck - das mit dem Essen ist immer ein auf und ab - es gibt kaum ein Kind, das wirklich nach Fahrplan isst.

Mal ist irgendein Schub und wird wieder auf das bekannte (seit es Flasche oder Stillen) zurückgegangen - bei Krankheit noch viel mehr. Mal sind sie gut drauf und wollen gern was neues ausprobieren - dann kann man statt Brei auch gern Fingerfood probieren.
Mal tun die Zähnchen weh - dann ist auf was rumbeissen und Zahnfleisch massieren vielleicht einfacher aus ein (fruchtiger) Brei der evtl sogar brennt?

Also du machst alles richtig und dein Kind ist ganz normal... mach dir einfach weniger Gedanken.

LG Dhana

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Re: Breikost- erst ja, dann nein- lieber doch fingerfood??? (lang)

Antwort von Calcifer am 10.04.2010, 16:25 Uhr

Hallo,

mein Sohn fängt jetzt, mit 9 1/2 Monaten, so laaangsam an, sich für Brei zu interessieren. Vorher waren es nur 2, 3 Löffelchen ohne Begeisterung, und bis vor Kurzem hatte er eine Phase, wo er nicht mal das wollte. Das fiel bei ihm mit einer Erkältung zusammen - ich kann mir also vorstellen, dass das bei Euch auch der Fall ist.

Fingerfood war bei ihm auch nicht die Lösung der Stunde, ich habe es also einfach immer weiter mit dem Brei probiert.

Was Dein Problem mit der Müdigkeit betrifft: Du brauchst ihn ja nicht unbedingt zu den Mahlzeiten Brei zu geben, mach es doch einfach zwischendurch. Da es bei uns zum Beispiel so ist, das wir eh meilenwert davon entfernt sind, mit dem Brei eine Stillmahlzeit zu ersetzen, mache ich mir in der Hinsicht jetzt auch keinen Stress mehr. Er bekommt seinen Brei, wenn es passt; deshalb isst er nicht mehr oder weniger. Breiessen hat für ihn noch nichts mit Hunger zu tun, der wird eh an der Brust gestillt.

Also am besten: Druck rausnehmen, einfach immer wieder anbieten und es akzeptieren, wenn er nicht möchte. Ich weiß, das ist nicht immer leicht!

Viele Grüße
Calcifer

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Re: Breikost- erst ja, dann nein- lieber doch fingerfood??? (lang)

Antwort von Morgen am 10.04.2010, 18:27 Uhr

Hallo,

verschnupft sein allein kann schon reichen, um den Apetitt zu verderben und wieder aufs Stillen zurueckzufallen. Wenn dein Sohn den Brei bisher gerne nahm, dann hast du sicher garnichts falsch gemacht. Es ist eine Mamakrankheit zu meinen, wir seine fuer alles und jedes Verhalten unserer Kinder verantwortlich. ICh hab mir fest vorgenommen, beim naechsten Kind (kommt in drei Wochen) diese staendigen Rhythmuswechsel bei Essen und Schlafen viel gelassener zu sehen und schon garnicht mehr persoenlich zu nehmen.

Du machst alles richtig. Still ihn, wenn er stillen will, biete den Brei an, biete Fingerfood an, wenn du willst, aber sei auch nicht besorgt, wenn er es ablehnt oder mal will, mal nicht. Das ist total normal in dem Alter.

Hoffe das bringt was, LG, S

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@Morgen

Antwort von Calcifer am 10.04.2010, 19:24 Uhr

Hallo Morgen,

wusste gar nicht, dass Du schwanger bist - in 3 Wochen schon, wow! Wünsche Dir eine wunderschöne Restkugelzeit und eine möglichst leichte Geburt!

Liebe Grüße
Calcifer

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Re: Breikost- erst ja, dann nein- lieber doch fingerfood??? (lang)

Antwort von Ahma am 10.04.2010, 20:55 Uhr

Hei,

vielen 100 Dank für die Antworten, genau das hab ich gebraucht :-) Ist echt bekloppt, oder? Ich weiss ganz genau, dass ich mir nicht so'n Kopf machen sollte, und da ich ihn ja auch noch stille hab ich eh alle Zeit der Welt mit der Beikost. Viel mehr kann man ja auch nicht machen, als anbieten und akzeptieren, wenn der Lütte nicht will. Aber trotzdem merke ich eben manchmal, wie entnervt ich werde, wenn er den Löffel mit dem Brei wegschlägt oder eben den Kopf zur Seite dreht.

Da braucht es manchmal Stimmen von aussen, die einem sagen: "Mach mal halblang". Danke also dafür. Ich werd jetzt erstmal abwarten, bis Mäusekerl wieder gesund ist, und dann biete ich weiter was an. Der kleine Süsse hat es ja auch nicht verdient, dass Mama mit saurem Gesicht vor ihm sitzt und ihm Futter in das kleine Mäulchen zwängen will. Also locker bleiben und wie schon in Euren Antworten geschrieben alles nicht so ernst nehmen :-)

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