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Geschrieben von Jeany1234 am 23.09.2008, 15:20 Uhr

Wieviel verdient man als Erzieherin bzw. Soz.päd.? (Bayern)

Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, Erzieherin zu lernen oder Soz.pädagogik zu studieren, habe mich auch schon zum Teil informiert. Nur zu o.g. Frage (z.B. Einstiegsgehalt auf wieviel Std.) habe ich noch nichts gefunden. Wer weiß was?

lg, Jeany

 
8 Antworten:

Re: schau mal

Antwort von Bengelengelmama am 23.09.2008, 16:19 Uhr

ich denke das lässt sich so pauschal nicht sagen, schau mal da rein

http://www.gehaltsvergleich.com/index.php?display=search

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Danke, aber da muss man ja auch wieder persönliche Daten eingeben :-(

Antwort von Jeany1234 am 23.09.2008, 16:35 Uhr

Um zu wissen, was ich als Erzieherin (mehr) verdienen könnte, müsste ich es ja erst mal sein... Und die wollen ja einen Haufen persönliche Daten...
Gibt es keine Seite, wo man das "einfach so" abfragen kann, so nach Durchschnittsgehältern pro Bundesland? Nur zur Orientierung.

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Re: Wieviel verdient man als Erzieherin bzw. Soz.päd.? (Bayern)

Antwort von Nele3 am 23.09.2008, 17:24 Uhr

Hallo Jeany!

Du solltest dir genau überlegen was du wirklich werden willst!
(Erzieherin = kaum Aufstiegschancen, Soz.päd. = in der Richtung eingeschränkt, eigentlich anderes Arbeitsfeld als eine Erzieherin, im Kiga nach dem Studium trotzdem meistens als Erzieherin bezahlt, Pädagogik der frühen Kindheit= neuer Studiengang, Entwicklung + Bezahlung noch nicht klar, eingeschränkter Arbeitsbereich, ..)


Verdienst:

Erzieherin: Eingruppierung in die Entgeltgruppe 6, Stufe 2 (=Einstieg) bis Entgeltgruppe 9, Stufe 4

Sozialpädagogin: Eingruppierung in die Entgeltgruppe 9, Stufe 4, bis zur Entgeltgruppe 14, Stufe 5

Und hier: http://www.tvoed-rechner.de/ kannst du ganz genau nachlesen was du bekommen würdest.


Übrigens dauert die Ausbildung zur Erzieherin 4-5 Jahre (je nach Bundesland), das Studium (Bachelor) teilweise nur 3 Jahre..


MfG,
Nele3 (Kinderpflegerin, Erzieherin und angeh. Dipl-Pädagogin)

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Nachtrag: Bayern

Antwort von Nele3 am 23.09.2008, 17:29 Uhr

In Bayern dauert die Ausbildung (ohne Abitur) fünf Jahre, mit Abitur kann bis auf vier Jahre verkürzt werden (erstes SPS fällt weg).

SPS I (Sozialpädagogisches Seminar II) - Jahrespraktikum mit integr. Schultagen
SPS II (Sozialpädagogisches Seminar II) - Jahrespraktikum mit integr. Schultagen
** Prüfung zur "staatl. gepr. Kinderpflegerin" **
1. Schuljahr - Schuljahr mit integr. Praktika
2. Schuljahr - Schuljahr mit integr. Praktika
** Th. Prüfung zur "staatl. gepr. Erzieherin **
Anerkennungsjahr/Berufspraktikum - Jahrespraktikum mit integr. Schultagen
** Endprüfungen zur "staatl. anerkannten Erzieherin"

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Aus meiner Erfahrung .....

Antwort von Paula2006 am 23.09.2008, 19:40 Uhr

Hallo,
also ich bin Sozialpädagogin in Bayern und kann Dir sagen, dass derzeit der Trend ist höchstens (wenn Du Glück hast) in TVöD Entgeltgruppe 9, Stufe 1 zu Arbeitsbeginn eingestuft zu werden (unter Google "Tvöd-Rechner- öffentlicher Dienst" suchen und ausrechnen lassen). Eine höhere Eingruppierung erlebe ich im Kollegenkreis gar nicht (und ich bin Leitung und krieg einiges mit!). Viele Einrichtungen stufen Dich sogar niedriger ein. Der neue TVöD (vorher BAT) hat die Bezahlung im sozialen Bereich noch einmal um einiges verschlechtert. Wegen dem Geld Sozialpädagogogik zu studieren würde ich abraten. Wenn Du es aus Überzeugung tust, schon. Der soziale Bereich hat halt immer noch eine schlechte Lobby - und man/frau ist ja sozial und gibt sich auch mit wenig Geld zufrieden
Liebe Grüße Paula

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Danke schonmal und noch folgende Fragen (bitte nochmal lesen):

Antwort von Jeany1234 am 23.09.2008, 20:36 Uhr

Erst mal danke für eure Beiträge! :-)


Möchte noch etwas fragen

1.) Was ist der genaue Unterschied der Arbeitsfelder von Erzieherin und Soz.päd. in der Theorie und Praxis?

2.) Und was mögt ihr an dem Beruf / was nicht? Was nervt/ist langweilig und was ist besonders schön?

3.) Inwieweit kann man tatsächlich mit den Kindern (v.a. im Kiga) "arbeiten", sprich ihnen etwas zeigen, erklären, vermitteln? Kommt das eurer Meinung nach ausreichend zum Zuge? Erlebt ihr "Feedback" von den Kindern?

4.) Kennt jmd. die FA des Caritasverbandes in München/Hiltensperger Str.? Oder die städtische FA in der Schlierseestr.?

5.) Ich habe gelesen, dass das SPS wegfallen kann, wenn man mind. 4 J. lang einen Haushalt mit einem Kind geführt hat. Muss man diese Voraussetzung bereits bei Bewerbung erfüllen oder zu Ausbildungsbeginn?

Würde mich freuen, wenn sich noch ein paar melden würden.

lg

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Re: Danke schonmal und noch folgende Fragen (bitte nochmal lesen):

Antwort von Paula2006 am 24.09.2008, 13:25 Uhr

Hallo,
hier die Antwort aus meiner Sozialpädagogen-Sicht :
1.) Was ist der genaue Unterschied der Arbeitsfelder von Erzieherin und Soz.päd. in der Theorie und Praxis?

==> Sozialpädagogen/Sozialarbeiten arbeiten nicht nur erzieherisch. Sie sind oft auch im Gemeinwesen eingesetzt, u. a. Beratung und praktische Unterstützung von Familien, Hilfesuchenden, netzwerkorientiertes Arbeiten, Öffentlichkeitsarbeit. Sie arbeiten z. B. als Schulsozialarbeiter, in Beratungsstellen (wie Schwangerenberatung, Gesundheitsamt, ...), Jugendämter, in Beschäftigungseinrichtungen, Streetwork, Erwachsenenbildung. Wie Du siehst also sehr unterschiedliche Arbeitsfelder, je nach Interessenslage.. .....
Erzieher sind überwiegend in Erziehungseinrichtungen (Kiga, Heime, Tagesstätten) eingesetzt.

2.) Und was mögt ihr an dem Beruf / was nicht? Was nervt/ist langweilig und was ist besonders schön?
==> ich mag es mit Menschen zusammenzuarbeiten, die Hilfe brauchen und manchmal auch am Rande der Gesellschaft stehen. Es ist abwechslungsreich. Aber es muss einem bewußt sein, dass die Lobby der Sozialpädagogen nach wie vor nicht besonders gut ist (Leider kommt dies meiner Meinung nach auch nicht von ungefähr- der soziale Bereich war lange Zeit in der Qualität nicht meßbar. Gott sei Dank gibt es hier inzwischen in vielen Bereichen Qualitätsmanagement!) Nervig ist die schlechte Bezahlung für ein FH-Studium im Vergleich zu anderen Studiengänge. Aber ich machs gerne und ich liebe die Vielfalt meines Berufes.

3.) Inwieweit kann man tatsächlich mit den Kindern (v.a. im Kiga) "arbeiten", sprich ihnen etwas zeigen, erklären, vermitteln? Kommt das eurer Meinung nach ausreichend zum Zuge? Erlebt ihr "Feedback" von den Kindern?
I==> ich denke, dass Sozialpädagogen weniger in Kindergärten arbeiten und falls doch, sind sie wahrscheinlich nicht für eine Sozialpädagogenstelle eingestellt. Kann also hierzu nichts sagen. Aber positves Feedback gibt es in der sozialpädagogischen Arbeit eher weniger. Man arbeitet ja oftmals mit schwierigen Randgruppen und muss auch immer wieder Dinge einfordern, ansprechen, die auch unangenehm sein können ......
4.) Kennt jmd. die FA des Caritasverbandes in München/Hiltensperger Str.? Oder die städtische FA in der Schlierseestr.? und Nr. 5)
==> Kenn ich nicht und kann auch zu Letzterem nichts sagen.
Hoffe konnte Dir ein wenig weiterhelfen
Grüße
Paula

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Paula:

Antwort von Jeany1234 am 24.09.2008, 15:34 Uhr

Lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Nun bin ich schon ein wenig "heller". :-)

Wer noch etwas beizutragen hat, immer her damit!

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