Baby und Job

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Geschrieben von jomar am 12.10.2011, 13:28 Uhr

Was würdet ihr tun?

Arbeite z.Z. durchschnittl. 12h die Woche. Der Job macht Spaß und überfordert mich nicht, so dass ich nicht gereizt und müde nach Hause komme, aber ist auch eher etwas anspruchsloser( ich kann damit leben)
Bekomme immer 2 Wochen im Voraus meinen Arbeitsplan ( Wochentage und Zeiten sind sehr unterschiedlich, sodass man schlecht weiter als 2 Wochen planen kann.
Nun habe ich evtl. die Aussicht in meinem gelernten Beruf an festen Tagen zu arbeiten und auch mehr Stunden die Woche aber max. 17 Stunden.
Der Job ist wesentlich stressiger und ich müsste dann auch mind. 1 Tag in der Woche mehr gehen. Jetzt kommt der Punkt an dem ich zweifel- ich hätte nicht deutlich mehr Netto als ich es jetzt habe, wäre aber vom 400€ Job weg.
Zudem weiß ich wirklich nicht ob ich mir den Stress für das bischen mehr Geld antun soll. Hinzu kommt, dass ich unter der Woche fast alleinerziehend bin. Mein Mann hat einen sehr unregelmäßigen Feierabend und ist meist nicht vor 18.30 Uhr zuhause+samstags den halben Tag.
Wie würdet ihr entscheiden?
Wie würdet ihr euch entscheiden?

 
19 Antworten:

Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Charly80 am 12.10.2011, 14:18 Uhr

Wenn man (kleine) Kinder hat, sollte man den Job machen, der zum Leben "passt".
Das heisst, der Weg, die Zeit und der tag müssen passen.
WAS das für ein Job ist, spielt doch keine Rolle.
Was nützt dir DER (Traum) Job, wenns nicht wirklich machbar ist??

LG Dana

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von carla72 am 12.10.2011, 15:59 Uhr

Ich finde ehrlich gesagt weder 12 noch 17 Stunden, auch wenn es ein bisschen anspruchsvoller ist, besonders viel. Wenn es Dir einen Wiedereinstieg in Deinen erlernten Beruf bringt, hast Du doch da wahrscheinlich langfristig die besseren Chancen - auf mehr Stunden später und evtl auch mal Beförderung, wahrscheinlich auch bessere Bezahlung.

Von Nettoberechnungen halte ich wenig, die sind meist sehr kurzfristig gerechnet.

Ich finde übrigens auch überhaupt nicht egal, was man macht, solange die Zeiten und die Entfernung stimmen. Also, ich an Deiner Stelle würde zurück in den erlernten Beruf gehen.

LG, carla72

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Trine72 am 12.10.2011, 16:08 Uhr

Da kann ich Carla72 nur 100% zustimmen. Finde auch 12 bzw. 17 Stunden eher wenig und dann auf jeden Fall lieber in den erlernten Beruf, wenn Du jemals planst nochmal auf Vollzeit anzuheben.

Gut für Lebenslauf, Karriere und das Ego!!

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von NadineLausanne am 12.10.2011, 21:12 Uhr

Ich würde das immer langfristig sehen. Wo willst Du denn noch hin? Weder 12 noch 17 Stunden sind ja wirklich viel, hast Du vor, wieder Vollzeit arbeiten zu gehen? Dann ist ein Einstieg in den erlernten Beruf ja sehr sinnvoll. Die Nettobetrachtung finde ich auch zu kurzfristig und nicht ausschlaggebend.

Ich arbeite Vollzeit, habe das Kind in der Krippe und übernehme z Zt auch das meiste zu Haus. Das finde ich nicht extrem stressig, aber wichtig ist, wie man sich selbst damit fühlt und wie man langfristig sein Leben gestalten will.

Gruss, Nadine

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von yola am 13.10.2011, 8:47 Uhr

Liebe Jomar,

ohne Dir zu nahe treten zu wollen: einen Mann zu haben der schon um 18:30 zu Hause ist (finde ich sogar relativ früh) und einen Samstag vormittag pro Woche arbeitet - das hat wenig mit dem Leben einer (meist Vollzeit arbeitenden) allein erziehenden Mutter zu tun.

Es gibt viele Alleinerziehende die absolut NULL Unterstützung - weder finanzieller noch praktischer Art von den Vätern ihrer Kinder erhalten. Diese Frauen tragen die gesamte finanzielle Verantwortung für die Familie, d.h. sie müssen die Existenz sichern, sie müssen dafür sorgen dass in Haushalt und Schule usw. alles rund läuft und noch dazu eine Erwerbstätigkeit stemmen und haben - wenn sie Pech haben - noch kaum Unterstützung durch das Umfeld.

DAS ist alleinerziehend sein und das ist eine Realität für viele.

Wie gesagt, nichts für ungut, aber mir war es wichtig, dies Perspektive etwas gerade zu rücken.

LG

Yola

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von krissie am 13.10.2011, 9:33 Uhr

Hallo,
ich finde auch 17 Stunden noch nicht wirklich viel. Wenn dir allerdings dein jetziger Job gut gefällt, du die Kollegen magst und er auch nicht auf der Kippe steht, würde ich vermutlich nicht wechseln, ob nun im "gelernten" Beruf oder nicht. Es sei denn halt, du willst in absehbarer Zeit auf jeden Fall wieder in den gelernten Beruf und dort ggf. auch aufstocken. Entscheidend ist ansonsten die Zufriedenheit mit der Tätigkeit, würde ich sagen.

LG Kristina

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von jomar am 13.10.2011, 10:47 Uhr

Du magst recht haben, mit dem was du schreibst.
Ich habe aber nicht geschrieben, wann mein Mann morgens bzw. nachts das Haus verlässt. Er ist of mehr als 12h unterwegs und ich finde das enorm viel, wenn man sieht was über bleibt.
Er geht dann auch noch Samstag arbeiten und das jeden Samstag, so dass effektiv Familienzeit nur am Sonntag stattfindet.
Ich arbeite wieder seit dem mein jüngstes Kind 1 Jahr alt ist und hatte da noch keine zuverlässige Betreuung, demnach musste ich Woche für Woche neu planen. Diese durchschnittl 12Stunden pro Woche waren auf meist 3-4 Tage aufgeteilt+Fahrtwege mit dem Bus
Selbst wenn ich in meinen erlernten Beruf zurückkehre bleiben mir für 17h die Woche netto 420€. Was heißt hier Nettorechnungen seien überflüssig. Ich gehe nicht nur arbeiten um raus zu kommen und etwas anderes zu machen als Haushalt und Kinder, sondern auch weil ich unser Familieneinkommen aufbessern muss und da finde ich es schon wichtig was unterm Strich bleibt!
Meine Perspektive ist somit mehr als gerade gerückt, ohne jemandem nahe treten zu wollen.
Ich wüsste auch nicht wie ich zwei Kinder und einen Vollzeitjob vereinbaren sollte? Sag ihr doch mal wie macht ihr das denn?
Vollzeit würde bei mir bedeuten 3 die Woche bis 18.30 arbeiten und um 19 Uhr zuhause zu sein. Haben eure Kitas bis 19 Uhr geöffnet??

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von jomar am 13.10.2011, 10:49 Uhr

In meinem Beruf gibt es keine großartigen Beförderungen und ich halte Nettorechnungen ehrlich gesagt nicht für kurzfristig.
Die Zeiten sind ein ganz anderes Problem.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von jomar am 13.10.2011, 10:53 Uhr

Du hast nur ein Kind in der Krippe- das ist ja auch gut zu stemmen.
Ich habe 2 Kinder und eines davon wird nächstes zur Schule gehen.
Die Nachmittagsbetreuung kostet noch mal extra und selbst wenn ich Vollzeit gehen würde, was aber aus rein zeitlichen Aspekten nicht hinhaut, so würde ich netto bei Stkl. 5 nicht einmal auf 800€ kommen- also bitte was ist jetzt daran nicht ausschlaggebend??

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von jomar am 13.10.2011, 10:54 Uhr

Du hast nur ein Kind in der Krippe- das ist ja auch gut zu stemmen.
Ich habe 2 Kinder und eines davon wird nächstes zur Schule gehen.
Die Nachmittagsbetreuung kostet noch mal extra und selbst wenn ich Vollzeit gehen würde, was aber aus rein zeitlichen Aspekten nicht hinhaut, so würde ich netto bei Stkl. 5 nicht einmal auf 800€ kommen- also bitte was ist jetzt daran nicht ausschlaggebend??

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von jomar am 13.10.2011, 12:08 Uhr

Danke für eure kritischen Beiträge, mal sehen wie es weiter geht!

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Roxylady am 13.10.2011, 12:16 Uhr

Hi

meine frage war als erstes Welcher Job macht dir denn mehr Spaß?
Finde das auch immer ausschlaggebend.
Ich hab vor und nach der geburt unserer Tochter 30 Stunden gearbeitet
jetzt ists fast Vollzeit. Unsere Tochter geht in Kiga und nachmittags zu meiner
Mama (Gott sei Dank) Haushalt mache ich auch meistens, dann mein
Mann nachts arbeitet und somit tagsüber schläft...
Wenn du wieder langfristig in deinem erlernten Beruf arbeitet möchtest
dann nur zu (und der rente später tuts auch gut)

LG
Roxy

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von celmin am 13.10.2011, 12:33 Uhr

Ich finde 17 Stunden auch nicht so wirklich viel. Das sind 3 x 4 Stunden und 1 x 5 Stunden in der Woche. Einen Tag hast Du dann sogar noch frei.
Meine Kinder waren mit einem Jahr in der Krippe (nacheinander) und ich habe täglich 4 Stunden gearbeitet. Fahrtzeit habe ich eine gute halbe Stunde einfach, mein Mann hat eine Firma und arbeitet selbst und ständig. Feierabend um 18.30 Uhr wäre für mich ein Traum. Gerade als die Kids noch kleiner waren, hat er noch um einiges länger gearbeitet (da hat er gerade erst angefangen mit der Selbständigkeit). Wenn er jetzt zwischen 19.00 und 20.00 Uhr nach Hause kommt, bin ich schon zufrieden.
Seit zwei Jahren arbeite ich 5 Stunden täglich und ich könnte mir auch vorstellen, auf 6 Stunden aufzustocken.
Meine Kids sind inzwischen 14 und 10.

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von jomar am 13.10.2011, 12:47 Uhr

Viel ist es vielleicht nicht, aber ausreichend auf jeden Fall, so meine Meinung!
Dann sind wir ja fast in ähnlicher Situation, was die Arbeitszeit der Männer und auch die von uns anbelangt ( bzw. dann anbelangen würde).
Meine Kinder sind aber auch erst 6 und 2. Habe auch zwischen den beiden gearbeitet, damals 20 Stunden bevor meine Tochter kam!
Wenn meine Kinder mal 10 und 14 sind, dann sieht es auch schon wieder anders aus, so denke ich zumindest.

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Re: Was würdet ihr tun? Darf ich auch noch *g* mt

Antwort von Itta am 13.10.2011, 14:49 Uhr

also ich würde es wohl so angehen... Was möchtest du später mal machen... Magst du in den erlernten Beruf jemals wieder zurück??
Sind diese 17 Stunden vereinbar mit der Betreuungszeit??

Mal abgesehen vom Lohn, war ich auch schon eine 20 Stundenwoche arbeiten - auch für ein paar Groschen mehr als 400 Euro - in einer Stellvertretungsposition... im Nachhinein hat es sich nicht die Waage gegeben... dafür war einfach die Verantwortung etc. zu viel... aber das ist ja ein anderes Thema...

Grüße Britta, die es nicht leicht findet etwas passendes zu finden (Abstriche muss man immer irgendwo machen) - da mein Mann im Schichtbetrieb arbeitet - bin ich auch auf mich alleine gestellt, was die Betreuungszeiten betrifft

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nach Steuern..netto ...brutto etc. / KiGa, Schule bis 12:30

Antwort von juli2004 am 13.10.2011, 16:01 Uhr

Hallo,

ich kann gut verstehen, dass es Dir schwer fällt Dich zu entscheiden. Gerade die Kinderbetreuung mit ein, zwei, drei oder mehr Kindern will organisiert sein und muß auch dem Krankheitsfall standhalten.

Gerade wenn die Stunden auf mehrere Tage aufgeteilt werden, fallen gglfs.zusätzliche Pausen an, die die Betreuungszeit der Kinder wiederum entsprechend verlängern. Bei mir z.B. geht es nur mit Kinderfrau bzw. Großeltern plus Netzwerk für den "PlanB", da ich erst gegen 9:00 Uhr anfangen kann zu arbeiten, die Kinder aber nur KiGa bzw. Schule bis 12:30 Uhr haben.

Ich würde es immer vorziehen, in meinem erlernten Beruf bzw. in einer qualitativ anspruchsvollen Arbeit zu arbeiten.

Und zum Thema "netto":

- ausschlaggebend für mich ist das Familieneinkommen NACH Steuern bzw. die Berücksichtigung von Nebenleistungen (Pensionskasse, Rentenkasse, betriebliche Altersvorsorge, Vermögenswirksame Leistungen etc.)

Wichtig ist, dass DU die 17 Std. gewuppt bekommst. Es muß in Eure Lebenssituation passen, bzw. Du mußt Eure Lebenssituation entsprechend anpassen, um den Job entspannt angehen zu können.

LG
Juli

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von celmin am 13.10.2011, 23:02 Uhr

Meine Kids sind jetzt zwar 14 und 10, ich habe aber immer nach einem Jahr wieder 4 Stunden täglich gearbeitet. Mir war und ist wichtig, dass ich mein "eigenes" Geld verdiene und nicht abhängig bin. Und ich gebe zu, dass es nicht immer leicht war, als die Kids klein waren - gerade wenn sie krank waren. Ohne meine Mutter hätte ich das wohl nicht so leicht geschafft. Sie hat damals auch noch halbtags gearbeitet und manchmal ist sie dann nach ihrer Arbeit gekommen und ich bin dann selbst los zur Arbeit (ich konnte das glücklicherweise so machen). Mitlerweile ist sie in Rente und wenn die Kleine mal krank ist, bleibe ich den ersten oder auch den zweiten Tag zu Hause und danach kommt meine Mutter oder die Kleine geht zur Schwiegermutter (die vorher ganztags gearbeitet hat, jetzt aber auch in Rente ist). Aber meine Kids sind seit der Schulzeit kaum noch krank.
Hast Du Hilfe durch die Omas?

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Re: Was würdet ihr tun?

Antwort von Caipiranha am 17.10.2011, 21:08 Uhr

Wenn Du "fast" alleinerziehend bist, dann bin ich es wirklich. Und ich arbeite vollzeit. Von meinem Netto bleibt mir, nach Abzug der Gehaltskosten für Kinder- und Putzfrau nichts, wirklich nichts. Aber auch mich interessiert das "Netto" wenig, denn vorher habe ich in die Betriebliche Altersversorgung eingezahlt, in die Gesetzliche Rentenversicherung, habe VL bekommen usw. usf., kann die Betreuungskosten absetzen und arbeite in Lohnsteuerklasse 5, mein Brutto kann sich sehen lassen, wie ich finde.

Mein Mann ist viel im Ausland, an einigen Wochenenden in seinem Hobby unterwegs. Familienzeit haben wir trotzdem mehr, als fast alle "klassischen" Familien, denn wir freuen uns, wenn wir Zeit füreinander haben, wir genießen sie und wir verbringen sie MIT den Kindern und nicht, neben ihnen.

Und wenn ich das Familieneinkommen aufstocken müßte, dann wäre mir erst Recht die Kohle wichtiger, als mein bißchen Streß wegen 5 Stunden Mehrarbeit, von der Sicherheit eines festen Arbeitsverhältnisses mal ganz abgesehen.

Es ist immer der leichteste Weg, sich hinter Streß, Scheinalleinerziehendsein und Betreuungsproblemen zu verstecken, aber wenn man will geht und lohnt sich alles.

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Re: @Caipiranha

Antwort von jomar am 20.10.2011, 14:32 Uhr

Du scheinst sehr genau bescheid zu wissen, nicht wahr?
Was heißt hier eigentlich hinter Betreuungsproblemen verstecken? Und für mich persönlich spielt der Stress eine enorm wichtige Rolle, aber wenn deine Lebensumstände so bescheiden sind, wie du es darstellst, dann bleibt mir nichts anderes als dich zu bemitleiden.

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