Baby und Job

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Geschrieben von Doris2 am 03.04.2005, 13:43 Uhr

nach 2. Kind lohnt sich das Arbeiten bei euch noch?

Also mal grob bei mir überschlagen sieht die Lage so aus, dass ich nach dem ersten Kind gleich wieder arbeiten gegangen bin. Jetzt bei 2. (bin momentan ss)sieht es so aus, dass die Betreuung hier für Kind Nr. 1 195,00 EUR für Kita kosten würde und für Kind Nr. 2 etwa 650 EUR für Tagesmutter (wir wohnen in München, ist gängiger Preis für Vollzeit und Krippenplätze 2 Jahre Wartezeit). Heißt summa sumarum ich hätte knapp 850 EUR Betreuungskosten und würde nur 1000,00 EUR netto raus bekommen (ach ja Schwiegereltern u. meine Mutter jeweils 500 km weit weg).

Dann lohnt sich das Arbeiten ja wirklich nicht mehr. Oder würdet Ihr für 150,00 EUR mehr im Monat noch arbeiten gehen und müsstet dafür früh um halb 7 aus dem Haus und wärd erst 18.00/18.30 Uhr zu Hause, habt dann nix von den Kindern, kein Haushalt gemacht, nicht eingekauft etc.

Dabei würde ich eigentlich gerne arbeiten gehen und mir graut es vor dem Gedanken, dass das Geld während der Mutterzeit knapp wird. Teilzeit ist aber in meinem jetzigen Betrieb auch nicht drin. Was würdet ihr machen?

 
12 Antworten:

Bin jetzt beruhigt, dass auch andere diese Sorgen kennen!

Antwort von katrin255 am 03.04.2005, 13:51 Uhr

Ich weiß, was du meinst. Nur geht es mir jetzt schon nach dem ersten Kind so.

Krippe kostet 250.-Eur/mtl., Benzinkosten, ... na was man so als Berufstätige braucht. Dazu früh Kind nicht mal sehen, bin schon fort und Mann bringt sie weg, abends in die Krippe hechten, vielleicht schon vor 17:00 Uhr :-( da sein, und dann bleiben zum Leben nur 200.- Eur?! Nix für die "hohe Kante".
Das ist es mir irgendwie nicht wert.
Ich suche auch noch nach der ultimativen Alternative. Aber ob es die gibt?!
Zweites Kind war bei uns auch im Gespräch. Aber von 300 Eur Erziehungsgeld Krippe für Erstgeborenes bezahlen?! Da droht fast der Hungertod. Und irgendwann sollte jedes Kind in die Krippe /Kiga, auch wenn's nur bis Mittag ist.

Kopf hoch, es gibt immer eine Lösung:-))
LG Katrin

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Re: nach 2. Kind lohnt sich das Arbeiten bei euch noch?

Antwort von Glücksmaus am 03.04.2005, 17:13 Uhr

Hallo,

ich gehe auch nicht arbeiten, beim 1. Kind, da die Kosten die ich für Tagesmutter ect. ausgebe, sich nicht rechnet mit dem was ich verdienen würde. Mir ist mein Kind, Haushalt, Mann ect. wichtiger als die Paar Euro, die übrigbleiben würden. Auch beim 2. Kind würde ich es so machen, Oma+Opa´s sind beide seits nicht für Betreuung in der Nähe.

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Re: nach 2. Kind lohnt sich das Arbeiten bei euch noch?

Antwort von LuckyLucas am 03.04.2005, 19:01 Uhr

Mir wars immer wichtig arbeiten zu gehen, aber eben nicht auf Biegen und Brechen.
Wenn ich die bei Dir entstehenden Kosten sehe, dann würde ich es definitiv NICHT machen.
Vor allem, weil eben die familiäre Situation früher oder später eben dem Stress zum Opfer fällt.
Bei dem, was übrig bleibt, kannst Du ja evtl. auf einen 400 Euro Job ausweichen????....

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Ich denke du hast dich schon laengst entschieden und willst hier Bestaetigung das du das richtige tust....

Antwort von Abraxsas666 am 03.04.2005, 19:35 Uhr

Wenn ihr es euch finanziell leisten koennt, dann mach was dir am Liebsten ist. Fuer 150 euro arbeiten zu gehen...da musst du deine Arbeitsstelle schon sehr lieben. Vielleicht kannst du ja daheim bleiben bis das zweite Kind in den Kindergarten kann.
Dann geh lieber am Wochenende irgendwo putzen oder mach sonst irgendwas einfaches nebenbei, dann hast du im Endeffekt mehr davon als jetzt...
UND: Keiner hier kann dir die Entscheidung abnehmen....

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was machst Du denn beruflich?

Antwort von celmin am 03.04.2005, 19:58 Uhr

Hallo,
ich kann mir gar nicht vorstellen, dass bei einem Vollzeitjob nur 1.000 Euro netto rauskommen sollen. Was ist denn das für ein Job? Ich frage deshalb, weil ich für meinen Haltagsjob netto 700 Euro bekomme und das mit Steuerklasse 5.
Gruß
Iris

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Re: nach 2. Kind lohnt sich das Arbeiten bei euch noch?

Antwort von Ulimama am 03.04.2005, 20:30 Uhr

nach meinem 1. kind bin ich nach einem jahr arbeiten gegangen, vollzeit weil ich meine weiterbidlung noch nicht fertig hatte und das teilzeit nicht ging. bei der ersten gelegenheit dann auf 30 std., aber da war er schon 3.
jetzt haben wir noch eine tocher, bin auch wieder nach einem jahr arbeiten gegangen, mit 3 tagen eingestiegen, jetzt 30 std. in 4 tagen, ist allerdings wie vollzeit an 4 tagen,weil der weg sehr weit ist.

zum glück krippe (staatlich) und freiberuflicher männe am ort, sonst ginge das nicht. kita/krippe für beiden kinder ca. 600 euro im monat, 200 euro spritgeld im monat zuzüglich werkstatt etc...
netto etwa 1700 bei steuerklasse 4 und mit auf steuerkarte eingetragenen fahrtkosten als steuerminderung.

ideal wäre mir 4 tage arbeit a je 6 std. also 24 pro woche. aber so könnte ich meine derzeitige stelle nicht machen und müßte mehrmals im monat 24std.schichten schieben, mit wenig ruhezeit...

wenn mir nur 150 euro bleiben würden, würde ich mir was ganz in der nähe suchen, zur aushilfe oder so...oder freiberuflich stundenweise...

lg uli

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Re: nach 2. Kind lohnt sich das Arbeiten bei euch noch?

Antwort von Doris2 am 03.04.2005, 20:45 Uhr

ich gehe 4 Tage mit 30 Stunden pro Woche, was aber auch wie Vollzeit ist. Ich arbeite in einer Anwaltskanzlei beginn 8.00 Uhr bis 16.40 mit 1 h Mittag, Freitag dann halt bisschen kürzer, da Kita 1 h eher zu macht. Berufserfahrung habe ich allerdings erst 5 Jahre, Verdienst 1550,00 brutto = 1000 und paar kleine netto

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aber das ist ja dann nciht vollzeit!

Antwort von Henni am 04.04.2005, 9:06 Uhr

Huhu

wieso ist 30 Stunden vollzeit???

gruß HEnni

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Immer, weil....

Antwort von Mistinguette am 04.04.2005, 11:50 Uhr

man im beruf drin bleibt und eine zweite Standbein der Familie bittet, weil man nicht allein die Betreuungkosten trägt, sondern als Familie, und diese Kosten steuerlich absetzbar sind, weil man für die Zukunft baut und und und .....
Liebe Damen es lohnt sich immer arbeiten zu gehen, selbst 100 €, die im Monat zusätzlich der Familie zur Verfügung stehen, sind jede Menge Geld im Jahr!
Mein Mann würde sagen: 10 Bierkästen oder 1,5 Paar Schuhe für die Kinder, ein Jahresurlaub, oder oder oder ...
Vielleicht sollte man versuchen, die Transportkosten zu reduzieren, aber sonst spricht prinzipiell nichts dagegen aus meiner Französischen Sicht.

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Re: nach 2. Kind lohnt sich das Arbeiten bei euch noch?

Antwort von lizzie.d am 04.04.2005, 14:29 Uhr

Sag mal, dass Du Dir einen anderen Job mit geringerer Arbeitzeit suchst ist nicht drin?

Es klingt für mich sehr danach, als wärst Du im Beruf sehr engagiert, also müsstest Du doch auch Chancen haben, was anderes zu finden...?

Ansonsten würde ich halt einfach überlegen, wie wichtig es Dir ist, im Beruf zu bleiben, wieviel Dir persönlich das wert ist. Irgendwann gehen die Betreuungsoksten wieder zurück, und Du hst Dir Deine Arbeitsstelle erhalten. Lohnt sie sich genug für Dich?

Grüße,
Lizzie

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@Henni

Antwort von Ulimama am 04.04.2005, 22:16 Uhr

wenn du 30 std. auf 4 arbeitstage verteilst, sind das rein rechnerisch 7.5 std. pro arbeitstag. also nur eine halbe std. weniger als vollzeit an diesen tagen. natürlich mit einem freien tag in der woche, den ein "richtig" vollzheit arbeitender mensch nicht hat.

bei mir sieht das so aus, daß ich an 2 tagen von 6.30 uhr bis 18.00 uhr außer haus bin und an 2 tagen 6.30 uhr bis 17.00 uhr. für 30 std. pro woche arbeit. da bleibt mir aber so wenig zeit für die kinder, daß ich daran denke wieder 5 tage 6.30 bis 16.00 zu machen...

lg uli

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Re: Immer, weil....

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 06.04.2005, 10:29 Uhr

Ich denke auch, daß sich das lohnt.

Arbeit ist ja nicht nur der Nettoverdienst. Man hat eine Absicherung, falls der Partner den Job verliert. Man bleibt drin im Metier und muß nach 3 Jahren nicht beweisen, daß man noch auf dem laufenden ist. Man sammelt Rentenpunkte. Man bezieht Selbstbewußtsein und Disziplin aus dem Job.

Wir haben streckenweise mehr als 700,- Euro jeden Monat für Kinderbetreuung bezahlt (2 Kinder, ebenfalls München), obwohl mein damaliger Mann gerade mal 500,- Euro Arbeitlosengeld bezog. Wir mußten den Platz behalten, damit er ernsthaft einen Job suchen kann. Aber auch, wenn er einen gefunden hätte, hätte sein Verdienst kaum die Betreuungskosten abgedeckt. Aber er hätte wieder einen Fuß in der Tür gehabt, Erfahrung und Rentenpunkte sammeln können. Ein Job ist doch heutzutage wie ein 6er im Lotto - den gibt man nicht ohne Not auf.

Und wenn Du die 100,- Euro in eine Riester-Rente steckst - TU`S!!!! (Mütter sind dramatisch von Altersarmut bedroht!!! Macht sich das eigentlich hin und wieder mal jemand klar???)

Liebe Grüße,
Elisabeth.

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